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Nach Pleite gegen Bielefeld: Freiburgs Chancen schwinden - der SC im Europapokal-Check


                <strong>Ist der SC Freiburg reif für Europa?</strong><br>
                Der SC Freiburg spielt eine sehr gute Saison, der Klassenerhalt ist quasi fix. Am 28. Spieltag stolpern die Freiburger jedoch in Bielefeld, verlieren 0:1. Ein Dämpfer für die Träume vom internationalen Geschäft im Schwarzwald. ran macht den Europapokal-Check mit dem Sport-Club.
Ist der SC Freiburg reif für Europa?
Der SC Freiburg spielt eine sehr gute Saison, der Klassenerhalt ist quasi fix. Am 28. Spieltag stolpern die Freiburger jedoch in Bielefeld, verlieren 0:1. Ein Dämpfer für die Träume vom internationalen Geschäft im Schwarzwald. ran macht den Europapokal-Check mit dem Sport-Club.
© Imago

                <strong>Der SCF ist die personifizierte Kontinuität</strong><br>
                In Freiburg wird stets ruhig gearbeitet. Seit fast zehn Jahren ist Trainer Christian Streich in Amt und Würden nahezu ohne jegliche Personaldiskussion. Höchstens wenn ein anderer Klub (oder Verband) einen Trainer sucht und Streich ins Gespräch bringt. Er ist mit Abstand der dienstälteste Coach der Bundesliga und das zahlt sich aus: Nie blieb der Sport-Club unter 36 Punkten, die in den vergangenen Jahren stets zum direkten Klassenerhalt reichten. Die hatte Freiburg schon vor diesem Spieltag geknackt. Lange ist es her, dass die Breisgauer zuletzt in Abstiegssorgen waren.
Der SCF ist die personifizierte Kontinuität
In Freiburg wird stets ruhig gearbeitet. Seit fast zehn Jahren ist Trainer Christian Streich in Amt und Würden nahezu ohne jegliche Personaldiskussion. Höchstens wenn ein anderer Klub (oder Verband) einen Trainer sucht und Streich ins Gespräch bringt. Er ist mit Abstand der dienstälteste Coach der Bundesliga und das zahlt sich aus: Nie blieb der Sport-Club unter 36 Punkten, die in den vergangenen Jahren stets zum direkten Klassenerhalt reichten. Die hatte Freiburg schon vor diesem Spieltag geknackt. Lange ist es her, dass die Breisgauer zuletzt in Abstiegssorgen waren.
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                <strong>Unkonventionelle Spielweise</strong><br>
                Während die technisch beschlageneren Teams der Fußball-Bundesliga eher aufs Spiel durchs Zentrum setzen, kommt das Freiburger Spiel beinahe ausschließlich über die Flügel. Bezeichnend dafür: Kapitän Christian Günter. Der 28-Jährige Linksverteidiger wäre vor einigen Jahren beinahe in Leipzig gelandet, seit 2006 spielt er in der Freiburger Jugend und macht nun keine Anstalten mehr, seinen SC zu verlassen. Auch er ist ein Zeichen für Kontinuität, genau so wie Jonathan Schmid auf der anderen Seite. Auch Nils Petersen hat seine Heimat mittlerweile in Freiburg gefunden.
Unkonventionelle Spielweise
Während die technisch beschlageneren Teams der Fußball-Bundesliga eher aufs Spiel durchs Zentrum setzen, kommt das Freiburger Spiel beinahe ausschließlich über die Flügel. Bezeichnend dafür: Kapitän Christian Günter. Der 28-Jährige Linksverteidiger wäre vor einigen Jahren beinahe in Leipzig gelandet, seit 2006 spielt er in der Freiburger Jugend und macht nun keine Anstalten mehr, seinen SC zu verlassen. Auch er ist ein Zeichen für Kontinuität, genau so wie Jonathan Schmid auf der anderen Seite. Auch Nils Petersen hat seine Heimat mittlerweile in Freiburg gefunden.
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                <strong>Kein schweres Restprogramm</strong><br>
                Die restlichen Spiele der Freiburger machen auch Mut auf mehr: Von allen Vereinen, die um Platz fünf bis sieben kämpfen, haben die Freiburger das einfachste Restprogramm, wenn auch die schlechteste Ausgangsposition auf Platz zehn. Nächste Woche geht es gegen Schalke, danach heißen die Gegner Hertha, Hoffenheim, Köln, Bayern und Frankfurt. Während die kommenden vier Gegner in Freiburgs Kragenweite liegen, ist es durchaus wahrscheinlich, dass es am 33. und 34. Spieltag für den FC Bayern und Frankfurt um nichts mehr geht. Und: In der Hinrunde holten die Freiburger 13 der möglichen 18 Punkte gegen diese Gegner.
Kein schweres Restprogramm
Die restlichen Spiele der Freiburger machen auch Mut auf mehr: Von allen Vereinen, die um Platz fünf bis sieben kämpfen, haben die Freiburger das einfachste Restprogramm, wenn auch die schlechteste Ausgangsposition auf Platz zehn. Nächste Woche geht es gegen Schalke, danach heißen die Gegner Hertha, Hoffenheim, Köln, Bayern und Frankfurt. Während die kommenden vier Gegner in Freiburgs Kragenweite liegen, ist es durchaus wahrscheinlich, dass es am 33. und 34. Spieltag für den FC Bayern und Frankfurt um nichts mehr geht. Und: In der Hinrunde holten die Freiburger 13 der möglichen 18 Punkte gegen diese Gegner.
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                <strong>Was macht die Konkurrenz?</strong><br>
                Auf den Plätzen fünf bis neun liegen Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, Union Berlin, der VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach. Während die ersten beiden Teams für den SC wohl nicht einzuholen sind, können die Freiburger Platz sieben ins Visier nehmen, denn der könnte reichen. Sowohl Union, als auch Gladbach und Stuttgart haben schwere Restprogramme. Und großartig in Form ist keins der Teams, gerade die Gladbacher Borussia. Allerdings muss dafür Freiburg Spiele wie gegen Bielefeld dann auch gewinnen.
Was macht die Konkurrenz?
Auf den Plätzen fünf bis neun liegen Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, Union Berlin, der VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach. Während die ersten beiden Teams für den SC wohl nicht einzuholen sind, können die Freiburger Platz sieben ins Visier nehmen, denn der könnte reichen. Sowohl Union, als auch Gladbach und Stuttgart haben schwere Restprogramme. Und großartig in Form ist keins der Teams, gerade die Gladbacher Borussia. Allerdings muss dafür Freiburg Spiele wie gegen Bielefeld dann auch gewinnen.
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                <strong>Fehlende Breite als Stolperstein?</strong><br>
                Denn: Während die nominell beste Elf des SC Freiburg erstklassig besetzt ist, wird es bei Verletzungen und auf der Bank dann dünn. In Bielefeld fielen Vincenzo Grifo und Nicolas Höfler aus, auch Lucas Höler war nicht dabei. Drei wichtige Spieler fehlten und der SC kam kaum zum Zug. Stattdessen stehen Lino Tempelmann und Yannik Keitel auf dem Platz, die noch kein gehobenes Bundesliga-Niveau vorweisen können.
Fehlende Breite als Stolperstein?
Denn: Während die nominell beste Elf des SC Freiburg erstklassig besetzt ist, wird es bei Verletzungen und auf der Bank dann dünn. In Bielefeld fielen Vincenzo Grifo und Nicolas Höfler aus, auch Lucas Höler war nicht dabei. Drei wichtige Spieler fehlten und der SC kam kaum zum Zug. Stattdessen stehen Lino Tempelmann und Yannik Keitel auf dem Platz, die noch kein gehobenes Bundesliga-Niveau vorweisen können.
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                <strong>Die Gefahr einer Europapokal-Teilnahme</strong><br>
                Der Sport-Club selbst musste bereits feststellen, wie schwer eine Saison mit Zusatzbelastung sein kann. In der Saison 2012/13 qualifizierte sich Freiburg auf Platz fünf für die Gruppenphase der Europa League. In der Saison danach rettete man sich auf Platz 14 noch, in der Folgesaison stieg man auf Platz 17 liegend ab. Ist die Conference League wirklich reizvoll genug, sich dafür in dieses Risiko zu bringen? 
Die Gefahr einer Europapokal-Teilnahme
Der Sport-Club selbst musste bereits feststellen, wie schwer eine Saison mit Zusatzbelastung sein kann. In der Saison 2012/13 qualifizierte sich Freiburg auf Platz fünf für die Gruppenphase der Europa League. In der Saison danach rettete man sich auf Platz 14 noch, in der Folgesaison stieg man auf Platz 17 liegend ab. Ist die Conference League wirklich reizvoll genug, sich dafür in dieses Risiko zu bringen? 
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                <strong>Ist der SC Freiburg reif für Europa?</strong><br>
                Der SC Freiburg spielt eine sehr gute Saison, der Klassenerhalt ist quasi fix. Am 28. Spieltag stolpern die Freiburger jedoch in Bielefeld, verlieren 0:1. Ein Dämpfer für die Träume vom internationalen Geschäft im Schwarzwald. ran macht den Europapokal-Check mit dem Sport-Club.

                <strong>Der SCF ist die personifizierte Kontinuität</strong><br>
                In Freiburg wird stets ruhig gearbeitet. Seit fast zehn Jahren ist Trainer Christian Streich in Amt und Würden nahezu ohne jegliche Personaldiskussion. Höchstens wenn ein anderer Klub (oder Verband) einen Trainer sucht und Streich ins Gespräch bringt. Er ist mit Abstand der dienstälteste Coach der Bundesliga und das zahlt sich aus: Nie blieb der Sport-Club unter 36 Punkten, die in den vergangenen Jahren stets zum direkten Klassenerhalt reichten. Die hatte Freiburg schon vor diesem Spieltag geknackt. Lange ist es her, dass die Breisgauer zuletzt in Abstiegssorgen waren.

                <strong>Unkonventionelle Spielweise</strong><br>
                Während die technisch beschlageneren Teams der Fußball-Bundesliga eher aufs Spiel durchs Zentrum setzen, kommt das Freiburger Spiel beinahe ausschließlich über die Flügel. Bezeichnend dafür: Kapitän Christian Günter. Der 28-Jährige Linksverteidiger wäre vor einigen Jahren beinahe in Leipzig gelandet, seit 2006 spielt er in der Freiburger Jugend und macht nun keine Anstalten mehr, seinen SC zu verlassen. Auch er ist ein Zeichen für Kontinuität, genau so wie Jonathan Schmid auf der anderen Seite. Auch Nils Petersen hat seine Heimat mittlerweile in Freiburg gefunden.

                <strong>Kein schweres Restprogramm</strong><br>
                Die restlichen Spiele der Freiburger machen auch Mut auf mehr: Von allen Vereinen, die um Platz fünf bis sieben kämpfen, haben die Freiburger das einfachste Restprogramm, wenn auch die schlechteste Ausgangsposition auf Platz zehn. Nächste Woche geht es gegen Schalke, danach heißen die Gegner Hertha, Hoffenheim, Köln, Bayern und Frankfurt. Während die kommenden vier Gegner in Freiburgs Kragenweite liegen, ist es durchaus wahrscheinlich, dass es am 33. und 34. Spieltag für den FC Bayern und Frankfurt um nichts mehr geht. Und: In der Hinrunde holten die Freiburger 13 der möglichen 18 Punkte gegen diese Gegner.

                <strong>Was macht die Konkurrenz?</strong><br>
                Auf den Plätzen fünf bis neun liegen Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, Union Berlin, der VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach. Während die ersten beiden Teams für den SC wohl nicht einzuholen sind, können die Freiburger Platz sieben ins Visier nehmen, denn der könnte reichen. Sowohl Union, als auch Gladbach und Stuttgart haben schwere Restprogramme. Und großartig in Form ist keins der Teams, gerade die Gladbacher Borussia. Allerdings muss dafür Freiburg Spiele wie gegen Bielefeld dann auch gewinnen.

                <strong>Fehlende Breite als Stolperstein?</strong><br>
                Denn: Während die nominell beste Elf des SC Freiburg erstklassig besetzt ist, wird es bei Verletzungen und auf der Bank dann dünn. In Bielefeld fielen Vincenzo Grifo und Nicolas Höfler aus, auch Lucas Höler war nicht dabei. Drei wichtige Spieler fehlten und der SC kam kaum zum Zug. Stattdessen stehen Lino Tempelmann und Yannik Keitel auf dem Platz, die noch kein gehobenes Bundesliga-Niveau vorweisen können.

                <strong>Die Gefahr einer Europapokal-Teilnahme</strong><br>
                Der Sport-Club selbst musste bereits feststellen, wie schwer eine Saison mit Zusatzbelastung sein kann. In der Saison 2012/13 qualifizierte sich Freiburg auf Platz fünf für die Gruppenphase der Europa League. In der Saison danach rettete man sich auf Platz 14 noch, in der Folgesaison stieg man auf Platz 17 liegend ab. Ist die Conference League wirklich reizvoll genug, sich dafür in dieses Risiko zu bringen? 

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