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Streit, Rudy und Afellay: Die Flop-Elf des FC Schalke 04 seit dem Jahr 2000


                <strong>Schalkes Flop-Elf seit 2000</strong><br>
                Schalke 04 ist in diesem Jahrtausend regelmäßiger Champions-League-Gast und hat national diverse Titel gewonnen - abgesehen von der Meisterschaft. In Personalfragen hat der Kumpelklub aber im Überschwang der großen Ziele so manches Mal danebengegriffen. ran.de stellt die Flop-Elf der Knappen seit 2000 vor.
Schalkes Flop-Elf seit 2000
Schalke 04 ist in diesem Jahrtausend regelmäßiger Champions-League-Gast und hat national diverse Titel gewonnen - abgesehen von der Meisterschaft. In Personalfragen hat der Kumpelklub aber im Überschwang der großen Ziele so manches Mal danebengegriffen. ran.de stellt die Flop-Elf der Knappen seit 2000 vor.
© 2018 Getty Images

                <strong>Torwart: Volkan Unlü</strong><br>
                Um die Jahrtausendwende schon als das neue Riesen-Torwarttalent gehypt. Ob Volkan Unlü letztlich an diesen immensen Erwartungen scheiterte oder schlicht zu Beginn doch etwas überbewertet war, sei dahingestellt. Fakt ist: Der gebürtige Gelsenkirchener absolvierte in seinen drei Jahren im Schalker Profi-Team zwischen 2002 und 2005 ganze vier Spiele als Vertretung des verletzten Frank Rost.
Torwart: Volkan Unlü
Um die Jahrtausendwende schon als das neue Riesen-Torwarttalent gehypt. Ob Volkan Unlü letztlich an diesen immensen Erwartungen scheiterte oder schlicht zu Beginn doch etwas überbewertet war, sei dahingestellt. Fakt ist: Der gebürtige Gelsenkirchener absolvierte in seinen drei Jahren im Schalker Profi-Team zwischen 2002 und 2005 ganze vier Spiele als Vertretung des verletzten Frank Rost.
© Getty Images

                <strong>Rechter Verteidiger: Jan Kirchhoff</strong><br>
                Mit seinem Wechsel per Leihe vom FC Bayern zu den Königsblauen wollte Jan Kirchhoff seiner vielversprechenden Karriere im Januar 2014 so richtig Schwung verleihen. Stattdessen hatten die anderthalb Jahre auf Schalke eher etwas von Vollbremsung. Syndesmosebandanriss, Sehnenreizung, Achillessehnenprobleme - Kirchhoff war auf Schalke vor allem eines: verletzt.
Rechter Verteidiger: Jan Kirchhoff
Mit seinem Wechsel per Leihe vom FC Bayern zu den Königsblauen wollte Jan Kirchhoff seiner vielversprechenden Karriere im Januar 2014 so richtig Schwung verleihen. Stattdessen hatten die anderthalb Jahre auf Schalke eher etwas von Vollbremsung. Syndesmosebandanriss, Sehnenreizung, Achillessehnenprobleme - Kirchhoff war auf Schalke vor allem eines: verletzt.
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                <strong>Innenverteidiger: Pablo Insua</strong><br>
                Ähnliches Pech ereilte auch Pablo Insua, nur alles noch eine ganze Spur dramatischer. 2017 für 3,5 Millionen Euro von Deportivo La Coruna losgeeist, sollte er die Abwehr stabilisieren. Aber noch vor dem Pflichtspielstart zog er sich eine Rippenfellentzündung zu, die sich zu einer Herzbeutelentzündung auswuchs. Es ging alles gut aus, doch bis heute absolvierte der derzeit an Huesca ausgeliehene Insua erst eine Partie für Königsblau.
Innenverteidiger: Pablo Insua
Ähnliches Pech ereilte auch Pablo Insua, nur alles noch eine ganze Spur dramatischer. 2017 für 3,5 Millionen Euro von Deportivo La Coruna losgeeist, sollte er die Abwehr stabilisieren. Aber noch vor dem Pflichtspielstart zog er sich eine Rippenfellentzündung zu, die sich zu einer Herzbeutelentzündung auswuchs. Es ging alles gut aus, doch bis heute absolvierte der derzeit an Huesca ausgeliehene Insua erst eine Partie für Königsblau.
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                <strong>Linker Verteidiger: Hamza Mendyl</strong><br>
                Hamza Mendyl kam im Sommer 2018 für sechs Millionen Euro von LOSC Lille. Das Geld hätten die Königsblauen wohl kaum schlechter anlegen können. Nach nur einer (völlig desolaten) Saison trennten sich die Wege wieder, Mendyl ging leihweise zum FCO Dijon. Den Franzosen wurde eine Kaufoption zugesichert.
Linker Verteidiger: Hamza Mendyl
Hamza Mendyl kam im Sommer 2018 für sechs Millionen Euro von LOSC Lille. Das Geld hätten die Königsblauen wohl kaum schlechter anlegen können. Nach nur einer (völlig desolaten) Saison trennten sich die Wege wieder, Mendyl ging leihweise zum FCO Dijon. Den Franzosen wurde eine Kaufoption zugesichert.
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                <strong>Halbrechter Mittelfeldspieler: Sebastian Rudy</strong><br>
                Die Knappen-Einkaufstour 2018 brachte auch Sebastian Rudy nach Gelsenkirchen. Der kam als frischgebackener WM-Versager zum Team und war mit 16 Millionen Euro der teuerste Neue. Beides schien an ihm zu nagen. Trotz 17 Startelfeinsätzen wusste er nie wirklich zu überzeugen. Die Folge: Leihe zur TSG Hoffenheim, wo Rudy bereits von 2010 bis 2017 zu Hause war. Und auch einem festen Wechsel seien die Schalker nicht abgeneigt.
Halbrechter Mittelfeldspieler: Sebastian Rudy
Die Knappen-Einkaufstour 2018 brachte auch Sebastian Rudy nach Gelsenkirchen. Der kam als frischgebackener WM-Versager zum Team und war mit 16 Millionen Euro der teuerste Neue. Beides schien an ihm zu nagen. Trotz 17 Startelfeinsätzen wusste er nie wirklich zu überzeugen. Die Folge: Leihe zur TSG Hoffenheim, wo Rudy bereits von 2010 bis 2017 zu Hause war. Und auch einem festen Wechsel seien die Schalker nicht abgeneigt.
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                <strong>Halblinker Mittelfeldspieler: Orlando Engelaar</strong><br>
                Bei Orlando Engelaar müssen wir ein paar Jahre zurückgehen, weshalb auch seine Ablöse von 5,5 Millionen Euro höher zu bewerten ist. Diese Summe kassierte Twente Enschede 2008, als sich die Knappen mal wieder anschickten, einen Angriff auf die Bundesligaspitze zu reiten. Was misslang. Das Ende vom Lied: Schalke schickte den vermeintlichen Führungsspieler nach einem Jahr zur PSV Eindhoven und rettetet zumindest noch vier Millionen Euro an Ablöse zurück in die Klubkasse.
Halblinker Mittelfeldspieler: Orlando Engelaar
Bei Orlando Engelaar müssen wir ein paar Jahre zurückgehen, weshalb auch seine Ablöse von 5,5 Millionen Euro höher zu bewerten ist. Diese Summe kassierte Twente Enschede 2008, als sich die Knappen mal wieder anschickten, einen Angriff auf die Bundesligaspitze zu reiten. Was misslang. Das Ende vom Lied: Schalke schickte den vermeintlichen Führungsspieler nach einem Jahr zur PSV Eindhoven und rettetet zumindest noch vier Millionen Euro an Ablöse zurück in die Klubkasse.
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                <strong>Rechter Mittelfeldspieler: Ciprian Deac</strong><br>
                Felix Magath ist für seine Umtriebigkeit auf dem Transfermarkt bekannt. Eines der völlig unbekannten Gesichter, die er in seinen knapp zwei Jahren auf Schalke in den Pott lotste, war 2010 Ciprian Deac. Der Rumäne dominierte mit dem CFR Cluj seinerzeit die heimische Liga nach Belieben und war S04 drei Millionen Euro wert. Heimisch wurde der Linksfuß auf der rechten Seite in Gelsenkirchen aber zu keiner Zeit: Er lief nur fünfmal in Königsblau auf - und nie länger als 45 Minuten.
Rechter Mittelfeldspieler: Ciprian Deac
Felix Magath ist für seine Umtriebigkeit auf dem Transfermarkt bekannt. Eines der völlig unbekannten Gesichter, die er in seinen knapp zwei Jahren auf Schalke in den Pott lotste, war 2010 Ciprian Deac. Der Rumäne dominierte mit dem CFR Cluj seinerzeit die heimische Liga nach Belieben und war S04 drei Millionen Euro wert. Heimisch wurde der Linksfuß auf der rechten Seite in Gelsenkirchen aber zu keiner Zeit: Er lief nur fünfmal in Königsblau auf - und nie länger als 45 Minuten.
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                <strong>Linker Mittelfeldspieler: Albert Streit</strong><br>
                An wohl keinen Spieler in dieser Auflistung denken Schalker Fans mit mehr Bauchweh zurück als an Albert Streit. Eine Verpflichtung, die sich über ein halbes Jahr hinzog, Verbannung aus dem Profikader wegen angeblicher Lustlosigkeit, zwei (gut bezahlte) Jahre bei S04 II und im August 2011 schließlich der große Knal, die Kündigung, die auch noch fast vor Gericht endete: Streit und Schalke - das passte zu keinem Zeitpunkt.
Linker Mittelfeldspieler: Albert Streit
An wohl keinen Spieler in dieser Auflistung denken Schalker Fans mit mehr Bauchweh zurück als an Albert Streit. Eine Verpflichtung, die sich über ein halbes Jahr hinzog, Verbannung aus dem Profikader wegen angeblicher Lustlosigkeit, zwei (gut bezahlte) Jahre bei S04 II und im August 2011 schließlich der große Knal, die Kündigung, die auch noch fast vor Gericht endete: Streit und Schalke - das passte zu keinem Zeitpunkt.
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                <strong>Offensiver Mittelfeldspieler: Ibrahim Afellay</strong><br>
                Als sich Ibrahim Afellay 2012 bei Schalke 04 anmeldete, war der Niederländer schon längst nicht mehr das große Versprechen, das europaweit gefeiert wurde. Doch sein wirklicher Abstieg sollte erst noch beginnen. Bei Schalke. Wegen hartnäckiger Muskelbeschwerden endete das Leihgeschäft nach nur einem Jahr - und für beide Seiten höchst enttäuschend. 2014 gab es noch einmal Gerüchte um eine Rückkehr, doch damals bekam Piräus den Zuschlag.
Offensiver Mittelfeldspieler: Ibrahim Afellay
Als sich Ibrahim Afellay 2012 bei Schalke 04 anmeldete, war der Niederländer schon längst nicht mehr das große Versprechen, das europaweit gefeiert wurde. Doch sein wirklicher Abstieg sollte erst noch beginnen. Bei Schalke. Wegen hartnäckiger Muskelbeschwerden endete das Leihgeschäft nach nur einem Jahr - und für beide Seiten höchst enttäuschend. 2014 gab es noch einmal Gerüchte um eine Rückkehr, doch damals bekam Piräus den Zuschlag.
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                <strong>Rechter Angreifer: Franco di Santo</strong><br>
                Nach seiner stärksten Saison mit 14 Treffern nutzte Franco di Santo 2015 die Chance, um von Werder eine Preisklasse höher zu klettern. Doch bei Schalke entpuppte sich der Argentinier schnell als Fehlinvestition. Bezogen auf die Ablöse kostete jedes seiner zwölf Tore in den dreieinhalb Jahren 500.000 Euro. Das Schlimmste: Selbst von einigen der eigenen Fans wurde der Stürmer als Chancentod veralbert. Dass er trotzdem bis Januar 2019 blieb, war einzig dem Mangel an passenden Abnehmern geschuldet.
Rechter Angreifer: Franco di Santo
Nach seiner stärksten Saison mit 14 Treffern nutzte Franco di Santo 2015 die Chance, um von Werder eine Preisklasse höher zu klettern. Doch bei Schalke entpuppte sich der Argentinier schnell als Fehlinvestition. Bezogen auf die Ablöse kostete jedes seiner zwölf Tore in den dreieinhalb Jahren 500.000 Euro. Das Schlimmste: Selbst von einigen der eigenen Fans wurde der Stürmer als Chancentod veralbert. Dass er trotzdem bis Januar 2019 blieb, war einzig dem Mangel an passenden Abnehmern geschuldet.
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                <strong>Linker Angreifer: Donis Avdijaj</strong><br>
                Als Musterbeispiel für "zu früh gehypt" kann Donis Avdijaj herhalten. In der Jugend überragte der wuselige Angreifer alle, durfte schon mit 18 Jahren fest bei den Profis mittrainieren. In seinem Vertrag soll eine Ablösesumme von knapp 50 Millionen Euo festgeschrieben worden sein. Diese Lorbeeren stiegen ihm offenbar zu Kopf. Denn der gebürtige Osnabrücker mit kosovarischen Wurzeln schrieb kaum noch Schlagzeilen auf dem Platz, trat dafür abseits davon in so manches Fettnäpfchen und verlor das kleine Ein-mal-eins des Fußballs komplett aus den Augen.
Linker Angreifer: Donis Avdijaj
Als Musterbeispiel für "zu früh gehypt" kann Donis Avdijaj herhalten. In der Jugend überragte der wuselige Angreifer alle, durfte schon mit 18 Jahren fest bei den Profis mittrainieren. In seinem Vertrag soll eine Ablösesumme von knapp 50 Millionen Euo festgeschrieben worden sein. Diese Lorbeeren stiegen ihm offenbar zu Kopf. Denn der gebürtige Osnabrücker mit kosovarischen Wurzeln schrieb kaum noch Schlagzeilen auf dem Platz, trat dafür abseits davon in so manches Fettnäpfchen und verlor das kleine Ein-mal-eins des Fußballs komplett aus den Augen.
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                <strong>Trainer: Roberto Di Matteo</strong><br>
                Zugegeben: Hier hätte auch Fred Rutten stehen können. Aber letztlich waren die Vorschusslorbeeren bei Roberto Di Matteo noch ein bisschen üppiger, als der Italiener im Oktober 2014 - aus Sicht der S04-Führungsetage: endlich - bei Schalke anheuerte. Der Nachfolger des unbeliebten (aber erfolgreichen) Jens Keller hielt sich ganze 231 Tage im Amt, in 33 Spielen setzte es 12 Niederlagen bei 14 Siegen. Seither fand er nie wieder einen Trainerjob bei einem Erstligisten.
Trainer: Roberto Di Matteo
Zugegeben: Hier hätte auch Fred Rutten stehen können. Aber letztlich waren die Vorschusslorbeeren bei Roberto Di Matteo noch ein bisschen üppiger, als der Italiener im Oktober 2014 - aus Sicht der S04-Führungsetage: endlich - bei Schalke anheuerte. Der Nachfolger des unbeliebten (aber erfolgreichen) Jens Keller hielt sich ganze 231 Tage im Amt, in 33 Spielen setzte es 12 Niederlagen bei 14 Siegen. Seither fand er nie wieder einen Trainerjob bei einem Erstligisten.
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                <strong>Schalkes Flop-Elf seit 2000</strong><br>
                Schalke 04 ist in diesem Jahrtausend regelmäßiger Champions-League-Gast und hat national diverse Titel gewonnen - abgesehen von der Meisterschaft. In Personalfragen hat der Kumpelklub aber im Überschwang der großen Ziele so manches Mal danebengegriffen. ran.de stellt die Flop-Elf der Knappen seit 2000 vor.

                <strong>Torwart: Volkan Unlü</strong><br>
                Um die Jahrtausendwende schon als das neue Riesen-Torwarttalent gehypt. Ob Volkan Unlü letztlich an diesen immensen Erwartungen scheiterte oder schlicht zu Beginn doch etwas überbewertet war, sei dahingestellt. Fakt ist: Der gebürtige Gelsenkirchener absolvierte in seinen drei Jahren im Schalker Profi-Team zwischen 2002 und 2005 ganze vier Spiele als Vertretung des verletzten Frank Rost.

                <strong>Rechter Verteidiger: Jan Kirchhoff</strong><br>
                Mit seinem Wechsel per Leihe vom FC Bayern zu den Königsblauen wollte Jan Kirchhoff seiner vielversprechenden Karriere im Januar 2014 so richtig Schwung verleihen. Stattdessen hatten die anderthalb Jahre auf Schalke eher etwas von Vollbremsung. Syndesmosebandanriss, Sehnenreizung, Achillessehnenprobleme - Kirchhoff war auf Schalke vor allem eines: verletzt.

                <strong>Innenverteidiger: Pablo Insua</strong><br>
                Ähnliches Pech ereilte auch Pablo Insua, nur alles noch eine ganze Spur dramatischer. 2017 für 3,5 Millionen Euro von Deportivo La Coruna losgeeist, sollte er die Abwehr stabilisieren. Aber noch vor dem Pflichtspielstart zog er sich eine Rippenfellentzündung zu, die sich zu einer Herzbeutelentzündung auswuchs. Es ging alles gut aus, doch bis heute absolvierte der derzeit an Huesca ausgeliehene Insua erst eine Partie für Königsblau.

                <strong>Linker Verteidiger: Hamza Mendyl</strong><br>
                Hamza Mendyl kam im Sommer 2018 für sechs Millionen Euro von LOSC Lille. Das Geld hätten die Königsblauen wohl kaum schlechter anlegen können. Nach nur einer (völlig desolaten) Saison trennten sich die Wege wieder, Mendyl ging leihweise zum FCO Dijon. Den Franzosen wurde eine Kaufoption zugesichert.

                <strong>Halbrechter Mittelfeldspieler: Sebastian Rudy</strong><br>
                Die Knappen-Einkaufstour 2018 brachte auch Sebastian Rudy nach Gelsenkirchen. Der kam als frischgebackener WM-Versager zum Team und war mit 16 Millionen Euro der teuerste Neue. Beides schien an ihm zu nagen. Trotz 17 Startelfeinsätzen wusste er nie wirklich zu überzeugen. Die Folge: Leihe zur TSG Hoffenheim, wo Rudy bereits von 2010 bis 2017 zu Hause war. Und auch einem festen Wechsel seien die Schalker nicht abgeneigt.

                <strong>Halblinker Mittelfeldspieler: Orlando Engelaar</strong><br>
                Bei Orlando Engelaar müssen wir ein paar Jahre zurückgehen, weshalb auch seine Ablöse von 5,5 Millionen Euro höher zu bewerten ist. Diese Summe kassierte Twente Enschede 2008, als sich die Knappen mal wieder anschickten, einen Angriff auf die Bundesligaspitze zu reiten. Was misslang. Das Ende vom Lied: Schalke schickte den vermeintlichen Führungsspieler nach einem Jahr zur PSV Eindhoven und rettetet zumindest noch vier Millionen Euro an Ablöse zurück in die Klubkasse.

                <strong>Rechter Mittelfeldspieler: Ciprian Deac</strong><br>
                Felix Magath ist für seine Umtriebigkeit auf dem Transfermarkt bekannt. Eines der völlig unbekannten Gesichter, die er in seinen knapp zwei Jahren auf Schalke in den Pott lotste, war 2010 Ciprian Deac. Der Rumäne dominierte mit dem CFR Cluj seinerzeit die heimische Liga nach Belieben und war S04 drei Millionen Euro wert. Heimisch wurde der Linksfuß auf der rechten Seite in Gelsenkirchen aber zu keiner Zeit: Er lief nur fünfmal in Königsblau auf - und nie länger als 45 Minuten.

                <strong>Linker Mittelfeldspieler: Albert Streit</strong><br>
                An wohl keinen Spieler in dieser Auflistung denken Schalker Fans mit mehr Bauchweh zurück als an Albert Streit. Eine Verpflichtung, die sich über ein halbes Jahr hinzog, Verbannung aus dem Profikader wegen angeblicher Lustlosigkeit, zwei (gut bezahlte) Jahre bei S04 II und im August 2011 schließlich der große Knal, die Kündigung, die auch noch fast vor Gericht endete: Streit und Schalke - das passte zu keinem Zeitpunkt.

                <strong>Offensiver Mittelfeldspieler: Ibrahim Afellay</strong><br>
                Als sich Ibrahim Afellay 2012 bei Schalke 04 anmeldete, war der Niederländer schon längst nicht mehr das große Versprechen, das europaweit gefeiert wurde. Doch sein wirklicher Abstieg sollte erst noch beginnen. Bei Schalke. Wegen hartnäckiger Muskelbeschwerden endete das Leihgeschäft nach nur einem Jahr - und für beide Seiten höchst enttäuschend. 2014 gab es noch einmal Gerüchte um eine Rückkehr, doch damals bekam Piräus den Zuschlag.

                <strong>Rechter Angreifer: Franco di Santo</strong><br>
                Nach seiner stärksten Saison mit 14 Treffern nutzte Franco di Santo 2015 die Chance, um von Werder eine Preisklasse höher zu klettern. Doch bei Schalke entpuppte sich der Argentinier schnell als Fehlinvestition. Bezogen auf die Ablöse kostete jedes seiner zwölf Tore in den dreieinhalb Jahren 500.000 Euro. Das Schlimmste: Selbst von einigen der eigenen Fans wurde der Stürmer als Chancentod veralbert. Dass er trotzdem bis Januar 2019 blieb, war einzig dem Mangel an passenden Abnehmern geschuldet.

                <strong>Linker Angreifer: Donis Avdijaj</strong><br>
                Als Musterbeispiel für "zu früh gehypt" kann Donis Avdijaj herhalten. In der Jugend überragte der wuselige Angreifer alle, durfte schon mit 18 Jahren fest bei den Profis mittrainieren. In seinem Vertrag soll eine Ablösesumme von knapp 50 Millionen Euo festgeschrieben worden sein. Diese Lorbeeren stiegen ihm offenbar zu Kopf. Denn der gebürtige Osnabrücker mit kosovarischen Wurzeln schrieb kaum noch Schlagzeilen auf dem Platz, trat dafür abseits davon in so manches Fettnäpfchen und verlor das kleine Ein-mal-eins des Fußballs komplett aus den Augen.

                <strong>Trainer: Roberto Di Matteo</strong><br>
                Zugegeben: Hier hätte auch Fred Rutten stehen können. Aber letztlich waren die Vorschusslorbeeren bei Roberto Di Matteo noch ein bisschen üppiger, als der Italiener im Oktober 2014 - aus Sicht der S04-Führungsetage: endlich - bei Schalke anheuerte. Der Nachfolger des unbeliebten (aber erfolgreichen) Jens Keller hielt sich ganze 231 Tage im Amt, in 33 Spielen setzte es 12 Niederlagen bei 14 Siegen. Seither fand er nie wieder einen Trainerjob bei einem Erstligisten.

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