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VfB Stuttgart: Silas Wamangituka - Allzweckwaffe und Erfolgsgarant in der Bundesliga


                <strong>Schnell, jung und torhungrig: Das ist Stuttgarts Shootingstar Silas Wamangituka</strong><br>
                Nach einer Debütsaison mit Höhen und Tiefen ist Flügelflitzer Silas Wamangituka endgültig beim VfB Stuttgart angekommen und aus der Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo nicht mehr wegzudenken. Der Mann aus dem Kongo entwickelte sich mit seiner Schnelligkeit und seiner Technik zum absoluten Shootingstar der laufenden Bundesliga-Saison. ran.de stellt das 21 Jahre alte Top-Talent vor.
Schnell, jung und torhungrig: Das ist Stuttgarts Shootingstar Silas Wamangituka
Nach einer Debütsaison mit Höhen und Tiefen ist Flügelflitzer Silas Wamangituka endgültig beim VfB Stuttgart angekommen und aus der Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo nicht mehr wegzudenken. Der Mann aus dem Kongo entwickelte sich mit seiner Schnelligkeit und seiner Technik zum absoluten Shootingstar der laufenden Bundesliga-Saison. ran.de stellt das 21 Jahre alte Top-Talent vor.
© 2020 Getty Images

                <strong>Als "No-Name" aus Paris verpflichtet</strong><br>
                Am 13. August 2019 verkündete der VfB Stuttgart den Transfer von Silas Wamangituka. Silas wer? Wa-man-gi-tu-ka - einen Mann, den zuvor wohl nur Scouts und Transferexperten auf dem Zettel hatten. Und natürlich VfB-Sportdirektor Sven Mislintat. Der Kongolese wechselte vom Paris FC aus der zweiten französischen Liga an den Neckar und unterzeichnete einen Vertrag bis 2024. Der Klub aus Bad Cannstatt überwies eine Ablösesumme von kolportierten acht Millionen Euro. Damit ist er zusammen mit Davie Selke der teuersten Transfer in der Geschichte der 2. Liga. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen – Erwartungen, die er anfangs nicht immer erfüllen konnte.
Als "No-Name" aus Paris verpflichtet
Am 13. August 2019 verkündete der VfB Stuttgart den Transfer von Silas Wamangituka. Silas wer? Wa-man-gi-tu-ka - einen Mann, den zuvor wohl nur Scouts und Transferexperten auf dem Zettel hatten. Und natürlich VfB-Sportdirektor Sven Mislintat. Der Kongolese wechselte vom Paris FC aus der zweiten französischen Liga an den Neckar und unterzeichnete einen Vertrag bis 2024. Der Klub aus Bad Cannstatt überwies eine Ablösesumme von kolportierten acht Millionen Euro. Damit ist er zusammen mit Davie Selke der teuersten Transfer in der Geschichte der 2. Liga. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen – Erwartungen, die er anfangs nicht immer erfüllen konnte.
© Imago Images / Twitter @vfb

                <strong>Start mit Licht und Schatten</strong><br>
                "Mit Silas haben wir einen jungen und sehr talentierten Stürmer langfristig an den VfB gebunden", sagte Mislintat damals zum Transfer. Sein Talent ließ er zwar immer wieder aufblitzen, dennoch war sein Start in der 2. Liga durchwachsen. Der 1,89 Meter großer Kongolese zeigte, dass er eine außergewöhnliche Schnelligkeit besitzt und mit seiner Technik den ein oder anderen Gegenspieler vernaschen kann. Doch er verzettelte sich häufig im Dribbling und ließ zahlreiche Großchancen ungenutzt, so blieb er in seinen ersten sechs Partien ohne Treffer. Außerdem zeigte Wamangituka im Spiel gegen den Ball und in der Defensivarbeit große Defizite.
Start mit Licht und Schatten
"Mit Silas haben wir einen jungen und sehr talentierten Stürmer langfristig an den VfB gebunden", sagte Mislintat damals zum Transfer. Sein Talent ließ er zwar immer wieder aufblitzen, dennoch war sein Start in der 2. Liga durchwachsen. Der 1,89 Meter großer Kongolese zeigte, dass er eine außergewöhnliche Schnelligkeit besitzt und mit seiner Technik den ein oder anderen Gegenspieler vernaschen kann. Doch er verzettelte sich häufig im Dribbling und ließ zahlreiche Großchancen ungenutzt, so blieb er in seinen ersten sechs Partien ohne Treffer. Außerdem zeigte Wamangituka im Spiel gegen den Ball und in der Defensivarbeit große Defizite.
© 2019 Getty Images

                <strong>Links, rechts oder im Zentrum? Egal!</strong><br>
                Trotz Anlaufschwierigkeiten spielte er sich in die Herzen der Fans und wurde mit seinen Tricks und Tempoläufen zum Publikumsliebling. Natürlich gelang ihm bei Weitem noch nicht alles. Er kam mit dem sehr physischen Spiel in der 2. Liga nicht immer zurecht und lieferte sich den ein oder anderen Aussetzer. Am Ende der Spielzeit war er dennoch mit sieben Toren und acht Vorlagen einer der Garanten für den Aufstieg. Er entwickelte sich zu einer echten Allzweckwaffe: Wamangituka wurde als Linksaußen, Rechtsaußen oder als Mittelstürmer eingesetzt – für jeden Gegner kaum auszurechnen. Und spätestens in der Bundesliga ließ er alle Kritiker verstummen.
Links, rechts oder im Zentrum? Egal!
Trotz Anlaufschwierigkeiten spielte er sich in die Herzen der Fans und wurde mit seinen Tricks und Tempoläufen zum Publikumsliebling. Natürlich gelang ihm bei Weitem noch nicht alles. Er kam mit dem sehr physischen Spiel in der 2. Liga nicht immer zurecht und lieferte sich den ein oder anderen Aussetzer. Am Ende der Spielzeit war er dennoch mit sieben Toren und acht Vorlagen einer der Garanten für den Aufstieg. Er entwickelte sich zu einer echten Allzweckwaffe: Wamangituka wurde als Linksaußen, Rechtsaußen oder als Mittelstürmer eingesetzt – für jeden Gegner kaum auszurechnen. Und spätestens in der Bundesliga ließ er alle Kritiker verstummen.
© 2020 Getty Images

                <strong>Tempo, Tricks …</strong><br>
                In der laufenden Saison entwickelte sich Wamangituka schnell zum Shootingstar, im Fußball-Oberhaus gelang ihm ohne Anlaufschwierigkeiten der nächste Schritt: In der Bundesliga kommt der Kongolese überwiegend auf der rechten Seite zum Einsatz, spielt seinen Gegenspielern dort immer wieder Knoten in die Beine. Der 21-Jährige entwickelte sich zu einem der laufstärksten Spieler der Liga, steht mit 430 Sprints ligaweit auf dem dritten Platz. Apropos Sprints: Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 35,42 Kilometern pro Stunde gehört er zu den schnellsten Spielern der Bundesliga. Eine Schnelligkeit, die ihn zu einer explosiven und unberechenbaren Offensivwaffe in der jungen und talentierten Schwabenelf macht. Die laufende Saison hat gezeigt: Gibt man ihm zu viel Platz, ist er nicht mehr zu halten und eine Gefahr für jede Defensive.
Tempo, Tricks …
In der laufenden Saison entwickelte sich Wamangituka schnell zum Shootingstar, im Fußball-Oberhaus gelang ihm ohne Anlaufschwierigkeiten der nächste Schritt: In der Bundesliga kommt der Kongolese überwiegend auf der rechten Seite zum Einsatz, spielt seinen Gegenspielern dort immer wieder Knoten in die Beine. Der 21-Jährige entwickelte sich zu einem der laufstärksten Spieler der Liga, steht mit 430 Sprints ligaweit auf dem dritten Platz. Apropos Sprints: Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 35,42 Kilometern pro Stunde gehört er zu den schnellsten Spielern der Bundesliga. Eine Schnelligkeit, die ihn zu einer explosiven und unberechenbaren Offensivwaffe in der jungen und talentierten Schwabenelf macht. Die laufende Saison hat gezeigt: Gibt man ihm zu viel Platz, ist er nicht mehr zu halten und eine Gefahr für jede Defensive.
© 2020 Getty Images

                <strong>…und Tore</strong><br>
                Und natürlich stimmen auch die Zahlen. In 15 Spielen erzielte Wamangituka acht Tore und bereitete drei weitere vor. Damit ist er der beste Scorer der jungen VfB-Mannschaft. Im ligaweiten Scorer-Vergleich stehen lediglich fünf weitere Stars vor ihm. Immer wieder avancierte er zum Matchwinner – der Flügelflitzer überzeugte zum Beispiel gegen Bremen und Dortmund als Doppelpacker. Trainer Matarazzo hat ihm aber auch taktische Disziplin beigebracht: Wamangituka agiert im Spiel gegen den Ball stark verbessert, rückt bei gegnerischem Ballbesitz zum Beispiel eine Position nach hinten und entlastet so die Abwehrkette.
…und Tore
Und natürlich stimmen auch die Zahlen. In 15 Spielen erzielte Wamangituka acht Tore und bereitete drei weitere vor. Damit ist er der beste Scorer der jungen VfB-Mannschaft. Im ligaweiten Scorer-Vergleich stehen lediglich fünf weitere Stars vor ihm. Immer wieder avancierte er zum Matchwinner – der Flügelflitzer überzeugte zum Beispiel gegen Bremen und Dortmund als Doppelpacker. Trainer Matarazzo hat ihm aber auch taktische Disziplin beigebracht: Wamangituka agiert im Spiel gegen den Ball stark verbessert, rückt bei gegnerischem Ballbesitz zum Beispiel eine Position nach hinten und entlastet so die Abwehrkette.
© 2020 Getty Images

                <strong>Rookie des Monats November und Dezember</strong><br>
                Leistungen, die natürlich nicht unbemerkt bleiben. Wamangituka ist längst kein Unbekannter mehr, wurde im November und Dezember als "Bundesliga Rookie des Monats" ausgezeichnet. Dazu wurde sein Marktwert laut "transfermarkt.de" auf zehn Millionen Euro angehoben – hat damit aber mit Sicherheit seinen Karriere-Höhepunkt noch nicht erreicht.
Rookie des Monats November und Dezember
Leistungen, die natürlich nicht unbemerkt bleiben. Wamangituka ist längst kein Unbekannter mehr, wurde im November und Dezember als "Bundesliga Rookie des Monats" ausgezeichnet. Dazu wurde sein Marktwert laut "transfermarkt.de" auf zehn Millionen Euro angehoben – hat damit aber mit Sicherheit seinen Karriere-Höhepunkt noch nicht erreicht.
© 2020 Getty Images

                <strong>Lernprozess im vollen Gange</strong><br>
                Der Youngster zeigt starke Ansätze, hat sein Potenzial aber noch lange nicht ausgeschöpft. Häufig fehlt ihm noch die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor oder der letzte saubere Pass. Außerdem sollte er sich Provokationen wie vor seinem vieldiskutierten Tor bei Werder Bremen sparen. Doch auch daraus wird der junge Silas Wamangituka lernen. Doch eines ist sicher: Der VfB Stuttgart und die Bundesliga werden mit ihm noch eine Menge Spaß haben – denn seine Entwicklung hat gerade erst begonnen.
Lernprozess im vollen Gange
Der Youngster zeigt starke Ansätze, hat sein Potenzial aber noch lange nicht ausgeschöpft. Häufig fehlt ihm noch die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor oder der letzte saubere Pass. Außerdem sollte er sich Provokationen wie vor seinem vieldiskutierten Tor bei Werder Bremen sparen. Doch auch daraus wird der junge Silas Wamangituka lernen. Doch eines ist sicher: Der VfB Stuttgart und die Bundesliga werden mit ihm noch eine Menge Spaß haben – denn seine Entwicklung hat gerade erst begonnen.
© 2020 Getty Images

                <strong>Schnell, jung und torhungrig: Das ist Stuttgarts Shootingstar Silas Wamangituka</strong><br>
                Nach einer Debütsaison mit Höhen und Tiefen ist Flügelflitzer Silas Wamangituka endgültig beim VfB Stuttgart angekommen und aus der Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo nicht mehr wegzudenken. Der Mann aus dem Kongo entwickelte sich mit seiner Schnelligkeit und seiner Technik zum absoluten Shootingstar der laufenden Bundesliga-Saison. ran.de stellt das 21 Jahre alte Top-Talent vor.

                <strong>Als "No-Name" aus Paris verpflichtet</strong><br>
                Am 13. August 2019 verkündete der VfB Stuttgart den Transfer von Silas Wamangituka. Silas wer? Wa-man-gi-tu-ka - einen Mann, den zuvor wohl nur Scouts und Transferexperten auf dem Zettel hatten. Und natürlich VfB-Sportdirektor Sven Mislintat. Der Kongolese wechselte vom Paris FC aus der zweiten französischen Liga an den Neckar und unterzeichnete einen Vertrag bis 2024. Der Klub aus Bad Cannstatt überwies eine Ablösesumme von kolportierten acht Millionen Euro. Damit ist er zusammen mit Davie Selke der teuersten Transfer in der Geschichte der 2. Liga. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen – Erwartungen, die er anfangs nicht immer erfüllen konnte.

                <strong>Start mit Licht und Schatten</strong><br>
                "Mit Silas haben wir einen jungen und sehr talentierten Stürmer langfristig an den VfB gebunden", sagte Mislintat damals zum Transfer. Sein Talent ließ er zwar immer wieder aufblitzen, dennoch war sein Start in der 2. Liga durchwachsen. Der 1,89 Meter großer Kongolese zeigte, dass er eine außergewöhnliche Schnelligkeit besitzt und mit seiner Technik den ein oder anderen Gegenspieler vernaschen kann. Doch er verzettelte sich häufig im Dribbling und ließ zahlreiche Großchancen ungenutzt, so blieb er in seinen ersten sechs Partien ohne Treffer. Außerdem zeigte Wamangituka im Spiel gegen den Ball und in der Defensivarbeit große Defizite.

                <strong>Links, rechts oder im Zentrum? Egal!</strong><br>
                Trotz Anlaufschwierigkeiten spielte er sich in die Herzen der Fans und wurde mit seinen Tricks und Tempoläufen zum Publikumsliebling. Natürlich gelang ihm bei Weitem noch nicht alles. Er kam mit dem sehr physischen Spiel in der 2. Liga nicht immer zurecht und lieferte sich den ein oder anderen Aussetzer. Am Ende der Spielzeit war er dennoch mit sieben Toren und acht Vorlagen einer der Garanten für den Aufstieg. Er entwickelte sich zu einer echten Allzweckwaffe: Wamangituka wurde als Linksaußen, Rechtsaußen oder als Mittelstürmer eingesetzt – für jeden Gegner kaum auszurechnen. Und spätestens in der Bundesliga ließ er alle Kritiker verstummen.

                <strong>Tempo, Tricks …</strong><br>
                In der laufenden Saison entwickelte sich Wamangituka schnell zum Shootingstar, im Fußball-Oberhaus gelang ihm ohne Anlaufschwierigkeiten der nächste Schritt: In der Bundesliga kommt der Kongolese überwiegend auf der rechten Seite zum Einsatz, spielt seinen Gegenspielern dort immer wieder Knoten in die Beine. Der 21-Jährige entwickelte sich zu einem der laufstärksten Spieler der Liga, steht mit 430 Sprints ligaweit auf dem dritten Platz. Apropos Sprints: Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 35,42 Kilometern pro Stunde gehört er zu den schnellsten Spielern der Bundesliga. Eine Schnelligkeit, die ihn zu einer explosiven und unberechenbaren Offensivwaffe in der jungen und talentierten Schwabenelf macht. Die laufende Saison hat gezeigt: Gibt man ihm zu viel Platz, ist er nicht mehr zu halten und eine Gefahr für jede Defensive.

                <strong>…und Tore</strong><br>
                Und natürlich stimmen auch die Zahlen. In 15 Spielen erzielte Wamangituka acht Tore und bereitete drei weitere vor. Damit ist er der beste Scorer der jungen VfB-Mannschaft. Im ligaweiten Scorer-Vergleich stehen lediglich fünf weitere Stars vor ihm. Immer wieder avancierte er zum Matchwinner – der Flügelflitzer überzeugte zum Beispiel gegen Bremen und Dortmund als Doppelpacker. Trainer Matarazzo hat ihm aber auch taktische Disziplin beigebracht: Wamangituka agiert im Spiel gegen den Ball stark verbessert, rückt bei gegnerischem Ballbesitz zum Beispiel eine Position nach hinten und entlastet so die Abwehrkette.

                <strong>Rookie des Monats November und Dezember</strong><br>
                Leistungen, die natürlich nicht unbemerkt bleiben. Wamangituka ist längst kein Unbekannter mehr, wurde im November und Dezember als "Bundesliga Rookie des Monats" ausgezeichnet. Dazu wurde sein Marktwert laut "transfermarkt.de" auf zehn Millionen Euro angehoben – hat damit aber mit Sicherheit seinen Karriere-Höhepunkt noch nicht erreicht.

                <strong>Lernprozess im vollen Gange</strong><br>
                Der Youngster zeigt starke Ansätze, hat sein Potenzial aber noch lange nicht ausgeschöpft. Häufig fehlt ihm noch die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor oder der letzte saubere Pass. Außerdem sollte er sich Provokationen wie vor seinem vieldiskutierten Tor bei Werder Bremen sparen. Doch auch daraus wird der junge Silas Wamangituka lernen. Doch eines ist sicher: Der VfB Stuttgart und die Bundesliga werden mit ihm noch eine Menge Spaß haben – denn seine Entwicklung hat gerade erst begonnen.

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