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FC Bayern: Joshua Kimmich - wartet der Bayern-Star auf den Tot-Impfstoff?
- Aktualisiert: 26.10.2021
- 14:17 Uhr
- ran.de
Der Impfverzicht von Joshua Kimmich sorgt deutschlandweit für Diskussionen. Der Star des FC Bayern hat eine zukünftige Impfung gegen Covid-19 aber nicht ausgeschlossen. Laut eines Berichts wartet der 26-Jährige auf einen Impfstoff, der aktuell noch nicht zugelassen ist.
München - Joshua Kimmich hat seine Beweggründe dafür erklärt, sich nicht gegen das Covid-19 impfen zu lassen. "Ich will warten, was Langzeitstudien angeht. Ich glaube, es gibt auch ein paar andere Menschen zu Hause, die einfach ein paar Bedenken haben, was auch immer die für Gründe haben. Und ich finde, auch das sollte man respektieren", sagte der Bayern-Star bei "Sky".
Dennoch sei ein Umdenken und eine zeitnahe Impfung für ihn vorstellbar, erklärte Kimmich. Die "Bild" will nun den Grund erfahren haben, weshalb der 26-Jährige noch zögert. Demnach wolle sich der Bayern-Star mit einem sogenannten Tot-Impfstoff immunisieren lassen.
Kimmich: Covid-19-Tot-Impfstoff in Deutschland noch nicht zugelassen
Ein Tot-Impfstoff enthält abgetötete Krankheitserreger des Virus. Ein solches Serum ist in Deutschland allerdings noch nicht zugelassen, aktuell laufen noch Teststudien. Eine Zulassung soll Ende des Jahres beantragt werden. Ein Tot-Impfstoff würde wohl frühestens Anfang 2022 auf den Markt kommen.
Der Impfstoff aktuell zugelassener Hersteller enthält keine Covid-19-Krankheitserreger, sondern wirkt auf mRNA- oder Vektorbasis. Der Körper des Patienten wird dabei nur mit Teilkomponenten des Coronavirus konfrontiert und bildet als Reaktion einen Impfschutz.
Lauterbach bietet Kimmich Gespräch an
Tot-Impfstoffe sind generell gut verträglich - und zwar für alle Altersgruppen und auch Risikopatienten. Das belegen zahlreiche Studien. Der Nachteil: Die Wirkung bei bewährten Impfstoffen lässt auch relativ schnell nach. Eine Auffrischung ist immer wieder erforderlich. Wie sich der Tot-Impfstoff gegen das Coronavirus bewährt, wird aktuell noch getestet.
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Kimmichs Impfverzicht sorgte deutschlandweit für Diskussionen. Von Verantwortlichen und Teamkollegen beim FC Bayern war zu hören, dass sie Kimmich zwar empfehlen würden, sich impfen zu lassen, seine Entscheidung aber akzeptierten. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach bot auf Twitter sogar an, auf Kimmichs Bedenken in einem persönlichen Gespräch einzugehen.
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