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Doppelte Vertragsverlängerung fix

FC Bayern München: Goretzka und Kimmich bleiben - davon profitiert nicht nur der Rekordmeister

  • Aktualisiert: 16.09.2021
  • 17:14 Uhr
  • ran.de / Marcus Giebel und Stefan Kumberger
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© imago
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Nach Joshua Kimmich hat sich auch Leon Goretzka zum FC Bayern München bekannt. Der neue Vertrag ist unterschrieben. Damit steht die Mittelfeldachse auf Jahre hinaus. Es gibt nur Gewinner: den Verein, die Nationalmannschaft und natürlich das befreundete Duo.

München - Hansi Flick dürfte seine Hand zumindest mal kurz zur Faust geballt haben. Als der FC Bayern München das längst kursierende Gerücht bestätigte: Leon Goretzka hat seinen Vertrag langfristig verlängert.

Bis 2026 bindet sich der 26-Jährige an den Rekordmeister - also für die Zeit seines besten Fußballer-Alters.

Das ist für den Bundesliga-Krösus eine sehr gute Nachricht. Aber natürlich auch für den Bundestrainer. Denn wenige Tage vor dem gebürtigen Bochumer unterschrieb bereits Joshua Kimmich einen neuen Kontrakt bis 2025.

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Goretzka und Kimmich verstehen sich blind

Das Duo aus der Herzkammer der Bayern. Gemeinsam ordnen und strukturieren Goretzka und Kimmich das Spiel, geben das Tempo vor. Beide sind gut befreundet, verstehen sich auf dem Platz blind.

Hier der seit der Corona-Zwangspause enorm muskulöse und durchsetzungsstarke Goretzka, der nicht nur über ein gutes Auge, sondern auch einen fulminanten Schuss verfügt und auch mal mit in die Spitze vorstößt. Eigentlich eher die Lunge des Teams.

Bayern München: Leistungsträger Goretzka bleibt bis 2026
News

Nach Kimmich: Auch Goretzka verlängert bei Bayern

Nach Joshua Kimmich hat in Leon Goretzka ein weiterer Leistungsträger seinen Vertrag bei Bayern München langfristig verlängert. Der Ex-Schalker freut sich auf eine Ära.

  • 16.09.2021
  • 15:49 Uhr

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Kimmich wie ein van Bommel 2.0

Daneben der quirlige und giftige Kimmich, der mit einer sensationellen Übersicht besticht und so ziemlich jede Lücke zuläuft. Der ehemalige Leipziger wurde für seinen nimmermüden Einsatzwillen bereits als Aggressive Leader gefeiert - quasi Mark van Bommel 2.0. Er spielt den deutlich defensiveren Part, lässt sich auch mal in die letzte Reihe fallen, um den Aufbau zu gestalten.

Goretzka besticht vor allem mit Wucht und Tempo, bei Kimmich ist es der pure Wille. Gemeinsam bilden sie eines der besten Mittelfeldduos Europas. Und sind auf dem Platz ständig unter Strom.

Goretzka-Spekulationen im Sommer

Es lässt sich also konstatieren: Den Bayern ist mit dem Vertrags-Doppelschlag ein echter Coup gelungen. Zumal gerade bei Goretzka im Sommer Spekulationen aufkamen, eine Einigung wäre weit entfernt.

Ob das nun weit gefehlt war oder sich beide Parteien deutlich aufeinander zubewegt haben, sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall wird eine enorm fruchtbare Zusammenarbeit fortgesetzt.

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Goretzka wollte "Anerkennung vom Verein"

Goretzka gab zumindest gewohnt ehrlich zu, dass er nicht für Kleingeld zu halten war: "Natürlich haben die Finanzen auch eine Rolle gespielt. Das ist gar keine Frage."

Es sei ihm aber nicht darum gegangen, "noch den letzten Euro rauszuquetschen. Sondern es geht eher darum, dass man eine gewisse Vorstellung hat und Anerkennung vom Verein bekommen möchte. Da habe ich mich sehr schnell bestätigt gefühlt."

Hainer lobt Goretzka als "Meinungsbildner"

Welches Standing sich Goretzka an der Säbener Straße bereits erarbeitet hat, wird bei den Worten von Herbert Hainer noch einmal deutlich. Der Präsident attestierte der Nummer acht, sie wirke "als Persönlichkeit über das Spielfeld hinaus. Goretzka ist ein Meinungsbildner auf und neben dem Fußballplatz - und genau solche Spieler wünschen wir uns hier beim FC Bayern."

Goretzka dürfte tatsächlich einer der wenigen Profis der Münchner sein, der auch bei den Fans anderer Vereine unumwunden als Sympathieträger durchgeht.

Äußerungen zu Gesellschaftsthemen bringen Pluspunkte

Gerade mit seinen Stellungnahmen zu gesellschaftlichen Themen - und nicht selten Brennpunkten - gewinnt er über die Allianz Arena hinaus Pluspunkte und zeigt, dass er das Herz am rechten Fleck hat. Zudem sind ihm Starallüren fremd.

Als Gesamtpaket dürfte Goretzka für den FCB also der perfekte Spieler sein.

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Salihamidzic sieht "ein Zeichen nach ganz Europa"

Dass seine Verlängerung kurz nach dem Deal mit dem zwei Tage jüngeren Kimmich verkündet wurde, ist wohl kaum ein Zufall.

Auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic, der Goretzka als "Führungsspieler" und "wichtige Stütze2 lobte, fasste die beiden Personalien rasch zusammen: "Ihn nach Joshua Kimmich langfristig an den FC Bayern zu binden, ist für uns ein Zeichen. Nicht nur nach innen, sondern auch nach außen, nach ganz Europa. Mit diesen Spielern, die Herz und Seele sind, möchten wir dieses Zeichen senden."

Goretzka und Kimmich können sich weiter aufeinander einspielen

Die Botschaft sollte angekommen sein in Madrid, Barcelona, London, Manchester, Turin, Paris. Und all den anderen Städten, die große Vereine beherbergen. Die Bayern können klarstellen: Goretzka und Kimmich gehören zu uns.

Jetzt und auch in den kommenden Jahren. Das heißt auch: Beide werden sich noch besser zusammen einspielen können - wovon Spieler und Klub profitieren.

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Goretzka fühlt sich "unter Freunden"

Es ist wohl nicht übertrieben zu behaupten, dass Goretzka Kimmich noch ein Stück besser macht und es umgekehrt genauso ist. Das Gespann ist als Ganzes also noch mehr wert als die Summe der Einzelteile.

Wobei Goretzka das wohl auch auf den ganzen Kader ausweiten würde. "Die Mannschaft, die wir hier beisammenhaben, ist schon sehr, sehr besonders, sehr speziell", geriet er ins Schwärmen: "Unter Freunden trotzdem noch so ein hohes Niveau zu haben, dass du in der Lage bist, eigentlich jedes Jahr jeden Titel zu gewinnen, glaube ich, das gibt es nicht nochmal in Europa."

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Flick profitiert ebenfalls

Da will wohl niemand widersprechen. Und das richtige Binnenklima kann ja auch so manche Kräfte freisetzen. Siehe Goretzka. Siehe Kimmich.

Nun ist klar, dass das kongeniale Duo vereint bleibt. Und das wird auch Flick freuen. Der seine Mannschaft ebenfalls um Goretzka und Kimmich aufbauen kann.

Goretzka und Kimmich lernten auch unter heutigem Nationaltrainer

Zumindest der Ex-Schalker machte seine entscheidenden Schritte zum Stammspieler beim Topklub unter dem heutigen DFB-Coach. Aber auch Kimmich erlebte in dieser Zeit nochmal einen Schub.

Das Ende sollte aber noch fern sein. Sowohl was die Entwicklung betrifft als auch das Zusammenspiel.

Was wiederum eine besonders gute Nachricht für den deutschen Fußball ist.

Marcus Giebel und Stefan Kumberger

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