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Personelle Umstrukturierungen

Fohlenelf: So bastelt Max Eberl an der Zukunft von Borussia Mönchengladbach

  • Veröffentlicht: 06.04.2019
  • 11:21 Uhr
  • ran.de / Andreas Reiners
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© imago images / Jan Huebner
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Dass Borussia Mönchengladbach einen neuen Trainer bekommt, steht fest. Wer das sein wird, im Grunde auch. Sportdirektor Max Eberl krempelt am Niederrhein aber noch viel mehr um.

Mönchengladbach – Max Eberl wollte die Spekulationen eigentlich gar nicht erst anheizen. Das betonte er vehement. Und wusste in dem Moment bereits, dass er genau das damit tun wird. 

Die überraschende Trennung von Trainer Dieter Hecking ist erst ein paar Tage alt – bei dem 54-Jährigen hat sich die Enttäuschung darüber noch nicht gelegt – da wird allerdings langsam klar, wohin die Reise für Borussia Mönchengladbach gehen soll.

Als offenes Geheimnis gilt es inzwischen, dass Marco Rose von RB Salzburg an den Niederrhein kommen wird.

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"Es gibt eine Tendenz, weitreichende Gespräche und eine mündliche Einigung mit einem Trainer, von dem ich sage, er kann mit uns den nächsten Schritt machen", sagte Eberl der Rheinischen Post. "Wenn es Fakten gibt, werde ich mich dazu äußern", erklärte Rose.

Spagat zwischen Gegenwart und Zukunft

Für Eberl ist es ein Spagat, er jongliert mit den Planungen für die Zukunft und dem aktuellen Kampf um Europa. Mit einem Trainer, der im Sommer geschasst wird, soll in den verbleibenden sieben Spielen im Idealfall die Champions League gebucht werden.

Danach wird der Klub zwar nicht auf links gedreht, aber umstrukturiert. "Ich verlasse den Klub nicht", beendete Eberl am Freitag erst einmal ein Gerücht, dass sich nach seinen vagen Andeutungen vom Dienstag etwas verselbständigt hatten. Es ist eben ein schnelllebiges Geschäft. So schnelllebig, dass die Trainer-Personalie im Grunde abgehakt ist, stattdessen werden nun weitere personelle Konsequenzen spekuliert.

"Es kann sein, dass wir uns fürs Team Sport noch jemanden dazu holen", sagte Eberl. Eberl ist seit 2008 Sportdirektor, und seitdem der Macher. Seither hat sich in dem Bereich allerdings auch nichts verändert. In dieser Zeit hat er es aber auch geschafft, mit anderen, bescheideneren, aber auch klügeren oder effizienteren Mitteln schneller und erfolgreicher als große Teile der Konkurrenz zu sein. 

Doch die Zeiten ändern sich. "Natürlich gucken wir: Was kann man anders machen, wie kann man all die neuen Herausforderungen meistern, die auch die Veränderungen auf dem Transfermarkt mit sich bringen?", sagte Eberl. Es könne auch ein Ansatz sein, das Nachwuchsleistungszentrum zu ergänzen oder eben das Scouting, merkte Eberl weiter an. Als sicher gelten Veränderungen im Kader. 

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Neuer Sportdirektor gesucht

Spekuliert wird, dass sich Eberl Verstärkung beziehungsweise Unterstützung in den sportlichen Bereich holt. Ein neuer Sportdirektor, der Eberl entlastet, der dann wiederum als eine Art Sportvorstand übergeordnet alle Entscheidungen mitträgt, aber eine neue Rolle einnimmt. 

Revolutionär wäre das freilich nicht, Klubs wie der FC Bayern, Borussia Dortmund oder auch Eintracht Frankfurt verteilen die Last ebenfalls auf mehrere Schultern. Erfolgreich.

Gehandelt werden bis dato drei Namen: Jonas Boldt, Horst Heldt und Rouven Schröder. Die beiden Erstgenannten, mit Eberl gut befreundet, wären im Sommer verfügbar. 

Boldt, Heldt oder Schröder?

Boldt, Ex-Sportdirektor von Bayer Leverkusen sowieso, Heldt und Hannover 96 werden nach dem Abstieg wohl getrennte Wege gehen. Schröder hingegen hat beim FSV Mainz einen Vertrag bis 2022 und ist dort Sportvorstand, müsste in Gladbach also wohl wieder eine Karrierestufe runter. Außerdem würde eine Ablöse fällig.

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"Mein Fokus ist Mainz 05, ich habe hier einen langfristigen Vertrag, zu allem anderen äußere ich mich nicht", sagte Schröder vor dem Mainzer 5:0 gegen Freiburg bei Eurosport.

Da wird Eberl kurz gezuckt haben, denn ein Dementi ist das im Fußball-Jargon nicht. Was bedeutet, dass die Spekulationen weiter munter angeheizt werden.

Andreas Reiners

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