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Gladbachs Sportdirektor Eberl kritisiert Umgang mit Fußball in Coronakrise

  • Aktualisiert: 27.06.2020
  • 08:47 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Sportdirektor Max Eberl vom Bundesligisten Borussia Mönchengladbach hat den Umgang mit dem Fußball während der Coronakrise kritisiert. Es sei ihm alles zu sehr auf die Millliönäre reduziert worden.

Mönchengladbach - Sportdirektor Max Eberl vom Bundesligisten Borussia Mönchengladbach hat den Umgang mit dem Fußball während der Coronakrise kritisiert. "Der Fußball hat bewiesen, dass nicht alle Fußballer Idioten und alle Funktionäre Geldmacher sind. Auch die Fußballfans waren - entgegen aller Unkenrufe von außen - vorsichtig und umsichtig und haben sich nicht etwa an Spieltagen in Massen vor den Stadien versammelt", schreibt Eberl in einem Beitrag für das Nachrichtenmagazin Focus. 

Sicherlich müsse nicht jeder Mensch ein Freund des Fußballs sein. Aber jede Branche habe Respekt dafür verdient, wenn sie versuche, um ihr Überleben zu kämpfen. "Der Fußball wurde von vielen Kritikern auf das Motto reduziert: Die Fußballer brauchen nicht noch mehr Geld - weg mit dem Fußball! Es ging hier aber nie um ein paar Fußball-Millionäre", so Eberl. Ein Bundesligaverein sei letztlich ein mittelständisches Unternehmen und die Bundesliga biete 55.000 Menschen Arbeit und Lohn. Das seien eben nicht nur Fußballspieler, sondern auch Verkäufer, Buchhalter, Marketingleute und Greenkeeper.

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Eberl kritisiert Umgang mit Fehltritten

Eberl räumte ein, dass "es in der Bundesliga auch den einen oder anderen peinlichen Fehltritt bei den Hygiene-Maßnahmen gegeben" habe: "Solche seltenen Dummheiten wurden dann aber populistisch von Leuten für deren eigene Interessen ausgenutzt. Das hatte mitunter nichts mehr mit einem seriösen Umgang mit Fakten zu tun."

Der 46-Jährige sprach sich zudem für eine finanzielle Absicherung in Krisenzeiten aus. "Für die Zukunft brauchen wir Vereine vielleicht eine Art Cash Fonds, der im Lizenzierungsverfahren der Deutschen Fußball Liga von jedem Bundesligisten eingefordert werden könnte", so Eberl: "Das so angesparte Geld würde im Krisenfall die Liquidität der Klubs zusätzlich absichern."

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