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ranSicht zum Hertha-Beben

Lars Windhorst plant Ausstieg bei Hertha BSC: Nur nach Hause will er jetzt – ein Kommentar

  • Aktualisiert: 05.10.2022
  • 21:45 Uhr
  • ran.de/Dominik Kaiser
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© imago images/Metodi Popow
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Lars Windhorst will das Kapitel Hertha BSC beenden und seine Anteile an den Verein zurück verkaufen. Schuld ist mal wieder der Präsident. Es passendes Ende für einen Mann mit einem verschrobenen Selbstbild, sagt ran—Redakteur Dominik Kaiser.

München – Lars Winhorst hat genug. Der millionenschwere Investor von Hertha BSC sieht nach den Veröffentlichungen rund um israelische Geheimagenten keine Basis mehr für eine gemeinsame Zusammenarbeit mit dem Verein und bietet seine 64,7 Prozent Anteile zum Rückkauf an. Dabei wollte er doch ganz hoch hinaus, meinte es so gut. Sieht er zumindest so.

Doch die Wahrheit ist: Es ist seine einzige Chance, noch halbwegs sein Gesicht zu wahren, sofern das überhaupt noch möglich ist. Also geht er in die Offensive, schiebt die Schuld dem Verein in die Schuhe und bezichtigt, mal wieder, einen Präsidenten der Lüge. Keine Spur von Selbstreflexion oder ein Eingeständnis des eigenen Größenwahns – ein klassischer Napoleon-Komplex.

Die Klinsmann-Installation, Jens Lehmann und der Versuch, einen Bundesliga-Klub vollständig zu übernehmen: Alles, was Lars Windhorst versuchte, scheiterte prompt. Schuld hatten aber immer andere.

Nach den Beschattungs-Vorwürfen samt mutmaßlich geplanter Hetz-Kampagne gegen Ex-Präsident Werner Gegenbauer wird jeder und jedem bei Hertha BSC klar gewesen sein: Es wird nichts mehr mit Windhorts Projekt vom "Big City Club". In Berlin sollten alle froh sein, dass dieses Kapitel bald ein Ende findet. Es ist die Chance, dass der Verein endgültig zur Ruhe kommen kann.

Lars Windhorst sollte als mahnendes Beispiel in die Bundesliga-Geschichte eingehen. Der Fußball gehört in die Hände derjenigen, die ihn lieben und verstehen. Punkt!

Dominik Kaiser

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Windhorst bietet Hertha Rückkauf an - Verein reagiert

  • 05.10.2022
  • 19:34 Uhr

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