• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
Bundesliga

Streit um Polizeikosten: Werder Bremen fordert angemessene Teilung

  • Aktualisiert: 29.11.2019
  • 22:13 Uhr
  • SID
Article Image Media
© PIXATHLONPIXATHLONSID
Anzeige

Werder Bremen hat im Streit um die Kosten für Polizeieinsätze bei Bundesliga-Spielen die 35 Klubs der DFL zur Solidarität aufgerufen.

Bremen - Werder Bremen hat im Streit um die Kosten für Polizeieinsätze bei Bundesliga-Spielen die anderen 35 Klubs der Deutschen Fußball Liga (DFL) zur Solidarität aufgerufen. Werder habe am Freitag bei der DFL einen schriftlichen Antrag "auf eine angemessene Teilung der sogenannten 'Polizeikosten' durch die Gebührenbescheide des Bundeslandes Bremen" eingereicht, wie der Klub mitteilte.

Die Bremer forderten die anderen 35 Klubs auf, "dem Beschluss des geschäftsführenden Präsidiums, hundert Prozent der Kosten auf Werder umzulegen, auf der Mitgliederversammlung am Dienstag nicht zuzustimmen". Dieser Vorschlag "erschüttere das Gefüge der 1. und 2. Bundesliga als Solidargemeinschaft", schrieben die Norddeutschen weiter und schlugen stattdessen vor, die Kosten bei sogenannten Hochrisikospielen auf Werder als Veranstalter, die DFL als Mitveranstalter und den jeweiligen Gastverein aufzuteilen.

Anzeige

DFL beglich die Rechnung

Werder bleibt damit bei seiner harten Linie. Präsident Hubertus Hess-Grunewald hatte am Montagabend auf der Mitgliederversammlung der Hanseaten angekündigt, dass der Klub jede Form der Weitergabe von Kosten bei Hochsicherheitsspielen, welche die Stadt Bremen bei der DFL in Rechnung stellt, rechtlich prüfen lassen werde. "Wir werden uns, wenn nötig, auch mit juristischen Mitteln dafür einsetzen, dass nicht 100 und auch nicht 50 Prozent der Kosten an uns weiterbelastet werden", sagte der Klubchef.

Werder Bremen will auch in Zukunft Einsatzkosten prüfen
News

Polizeikosten: Werder will DFB-Weiterberechnungen prüfen

Fußball-Bundesligist Werder Bremen bleibt in der schwierigen Debatte um die Übernahme von Polizeikosten bei seiner harten Linie.

  • 25.11.2019
  • 20:59 Uhr

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hatte Ende März festgestellt, dass die Beteiligung des Profi-Fußballs an Polizeikosten grundsätzlich rechtmäßig sei. Die DFL hatte anschließend die Gebührenbescheide des Landes Bremen für vier Partien des Bundesligisten in Höhe von 1,17 Millionen Euro fristgerecht bis Ende September beglichen, aber angekündigt, mindestens die Hälfte der Rechnung an Werder weiterzureichen.

Du willst die wichtigsten Fußball-News, Videos und Daten direkt auf Deinem Smartphone? Dann hole Dir die neue ran-App mit Push-Notifications für Live-Events. Erhältlich im App-Store für Apple und Android.


© 2024 Seven.One Entertainment Group