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Bundesliga

TSG Hoffenheim trennt sich "einvernehmlich" von Trainer Hoeneß

  • Aktualisiert: 17.05.2022
  • 15:04 Uhr
  • ran.de
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© imago
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Nach der zweiten enttäuschenden Saison in Folge hat die TSG Hoffenheim die Reißleine gezogen und ihren Trainer Sebastian Hoeneß entlassen.

München - Fußball-Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim hat sich nach einem enttäuschenden Ende der Bundesliga-Saison "einvernehmlich" von Cheftrainer Sebastian Hoeneß getrennt.

Das vermeldete der Verein am Dienstagmittag. Zuvor hatte der "Kicker" bereits berichtet, dass bei den Kraichgauern in der Aufarbeitung der Spielzeit "alles und jeder auf dem Prüfstand" stehe.

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Rosen: "Frage gemeinsam negativ beantwortet"

"Wir müssen uns nach einer bereits vor dem letzten Spieltag begonnenen Analyse eingestehen, dass die Ergebnisse und Ereignisse in den vergangenen zwei Monaten viel von den zahlreichen positiven Aspekten, die diese Saison bereithielt und uns zwischenzeitlich bis auf Platz Vier brachten, überschattet haben", erklärte TSG-Direktor Profifußball, Alexander Rosen auf der vereinseigenen Website.

"Die alles entscheidende Frage, die wir uns nach diesen negativen Eindrücken zu stellen hatten, war, ob wir als Klub in dieser Konstellation unbelastet in eine neue Spielzeit starten können. Nach eingehenden Gesprächen haben wir diese Frage gemeinsam negativ beantwortet", führte Rosen aus.

"Bedauern Entwicklung sportlich und persönlich"

Die TSG hatte vor allem in Hoeneß' Debütsaison mit diversen Verletzungen und Ausfällen zu kämpfen. "Wir wussten die Umstände, die Sebastian bei seiner ersten Trainerstation im Profifußball dauerhaft begleitet haben, immer sehr genau zu bewerten", sagte Rosen und beteuerte, dass dies stets bei der Bewertung von Trainer und Mannschaft eingeflossen sei.

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"Wir bedauern diese Entwicklung außerordentlich, sportlich wie persönlich", sagte Rosen. Nichtsdestototz wurde die Reißleine gezogen. "Wir danken Sebastian Hoeneß für die geleistete Arbeit und wünschen ihm alles Gute für seine weitere Trainerkarriere", sagte Rosen abschließend.

Hoeneß: "Trennung folgerichtig"

"Nach einem ausführlichen Gespräch mit Alexander Rosen und der Geschäftsführung des Klubs am gestrigen Nachmittag haben wir uns gemeinsam auf eine Beendigung unserer Zusammenarbeit geeinigt. Die vergangenen beiden Spielzeiten waren von widrigen Umständen, aber auch von Erfolgserlebnissen geprägt", sagte Hoeneß selbst auf die Beendigung der Zusammenarbeit.

"In den zurückliegenden Wochen haben wir eine intensive Analyse unserer gemeinsamen Arbeit vorgenommen und dabei keinen Konsens über die zukünftige Ausrichtung gefunden. Daher ist auch aus meiner Sicht eine einvernehmliche Trennung folgerichtig. Ich bedanke mich ausdrücklich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Alex Rosen, dem Team, der Führung, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und wünsche der TSG und ihren Fans alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft", sagte Hoeneß.

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TSG erneut nicht international

Zum Abschluss der Saison, die für die TSG ohnehin eine einzige sportliche Berg- und Talfahrt war, gab es gegen Borussia Mönchengladbach noch ein heftiges 1:5. Am Ende landeten die Hoffenheimer auf Platz neun und verpassten nach neun Spielen in Folge ohne Sieg die internationalen Ränge, die zwischenzeitlich in Reichweite waren.

Hoeneß war 2020 in den Kraichgau gewechselt, nachdem er zuvor sehr erfolgreichen mit dem FC Bayern München II gearbeitet hatte. Letztlich wurde er in Hoffenheim den in ihn gesetzten Erwartungen nicht gerecht. In insgesamt 81 Spielen gab es unter Hoeneß bei der TSG einen Punkteschnitt von 1,42 Punkten.

Damit nimmt das Bundesliga-Trainerkarussell weiter an Fahrt auf. Schließlich sind auch der VfL Wolfsburg, Schalke 04, Hertha BSC, Borussia Mönchengladbach und der FC Augsburg auf der Suche nach einem neuen Trainer für die kommende Saison.

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