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Klub bezieht Stellung

Wegen Verstoßes gegen 50+1? Hannover 96 droht offenbar drastischer Punktabzug

  • Aktualisiert: 28.11.2018
  • 14:49 Uhr
  • ran.de / Marcus Giebel
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Hannover 96 muss anscheinend um seine neun hart erkämpften Zähler bangen. Denn nach Informationen der "Sport Bild" droht dem Klub wegen einer Satzungsänderung ein Punktabzug in zweistelliger Höhe.

Hannover/München - Hannover 96 droht offenbar ein Punktabzug im zweistelligen Bereich. Wie die "Sport Bild" berichtet, entspräche das der Strafe für die im September vorgenommene Satzungsänderung. Diese würde der 50+1-Regel widersprechen, wonach der Verein die Entscheidungshoheit innehaben muss.

Auf Nachfrage von ran.de wollte sich die DFL zu dem Vorgang nicht äußern. Hannover 96 veröffentlichte eine kurze Stellungnahme, derzufolge sich die Satzungsänderung den DFL-Richtlinien folge. Weiter verwies der Klub auf einen Schriftverkehr mit dem Liga-Verband sowie laufende Gespräche.

Dem Blatt zufolge wäre dem Klub die Lizenz für die laufende Saison verweigert worden, hätte sich 96 mit der aktuellen Satzung darum beworben. Damit könnte die DFL den Niedersachsen nun die Lizenz entziehen, was jedoch unrealistisch sei.

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Kind soll in dieser Woche informiert werden

Vielmehr würde eben ein drastischer Punktverlust im Raum stehen. 96-Chef Martin Kind werde in dieser Woche von der DFL über die drohenden Strafen informiert.

Angesichts von neun Zählern aus zwölf Spielen hätte aber auch diese Maßnahme wohl den Abstieg im kommenden Sommer zur Folge. Und nach dem Lizenzierungsverfahren für die Saison 2018/2019 könnte der Absturz in die Regionalliga folgen.

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Beschwerde gegen 96-Ausnahmeantrag wird abgewartet

Laut "Sport Bild" werde die Strafe aber erst nach der Entscheidung über die Beschwerde von Kind gegen den verweigerten Ausnahmeantrag von der 50+1-Regel verhängt. Hier soll ein Urteil bis Ende Februar fallen.

Die Satzungsänderung wird am Freitag zudem Thema der DFB-Ethik-Kommission sein. In der Sitzung soll die Zuständigkeit des Gremiums geprüft werden.

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