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RB Leipzig in der Bundesliga angekommen

Wenig Ballbesitz, hohe Effektivität: Darum ist RB Leipzig so stark

  • Aktualisiert: 21.09.2016
  • 17:31 Uhr
  • ran.de / Alessa-Luisa Naujoks
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© 2016 Getty Images
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Nach nur drei Spieltagen in der Bundesliga hat Aufsteiger RB Leipzig schon den Respekt vor dem Fußball-Oberhaus abgelegt. Mit Rückenwind durch die beiden Siege gegen den BVB und den HSV gehen die Roten Bullen in die englische Woche. Ein Blick auf die Zahlen zeigt: Darum ist der Liga-Neuling bisher noch ungeschlagen.

München/Leipzig - Drei Spiele, sieben Tore, sieben Punkte - eine unerwartet starke Startbilanz für Aufsteiger RB Leipzig in die erste Bundesliga-Saison der Klubgeschichte. Bisher haben die Roten Bullen nur beim Unentschieden in Hoffenheim (2:2) Punkte liegen gelassen, gegen den BVB (1:0) und den HSV (4:0) erkämpften sich die Liga-Neulinge den Sieg. 

Schon am Mittwochabend (ab 19:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) wartet auf die Leipziger mit dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach die nächste Herausforderung. Dabei dürfen die Gladbacher aber sicher nicht davon ausgehen, dass es ihnen der Aufsteiger so leicht machen wird wie der SV Werder Bremen am Wochenende (4:1).

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Leipzig schlägt den HSV deutlich
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Leipzig setzt zum Höhenflug an: Kantersieg beim Hamburger SV

Der millionenschwere Aufsteiger RB Leipzig sorgt in der Fußball-Bundesliga weiter für Furore und hat den Fehlstart des Hamburger SV perfekt gemacht.

  • 17.09.2016
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Im Gegenteil: Ein Blick auf die Zahlen von RB zeigt, dass das Team seine Stärken geschickt ausspielt und damit aktuell zu einem ernst zu nehmenden Gegner wird.

Wenig Ballbesitz, viel Effektivität

Die Leipziger beeindruckten in Hamburger vor allem mit ihrer Effektivität. Obwohl die Bullen-Offensive insgesamt nur zwölfmal den direkten Abschluss suchte, gelangen dem Team vier Treffer. 

Der Aufsteiger ließ den HSV das Spiel dominieren und begnügte sich mit nur 41,6 Prozent Ballbesitz (Quelle: bundesliga.de). Trotzdem ging der Klub am Ende als klarer Sieger vom Feld. Auch beim 1:0 gegen den BVB überließ Leipzig den Dortmundern die Partie - lediglich 35,6 Prozent Ballbesitz blieben den Roten Bullen im eigenen Stadion.

Selbst über die Flügel kommt bei Leipzig nur wenig Gefahr. Gerade einmal zwei Flanken schlugen die Offensivkräfte in den HSV-Strafraum, gegen den BVB waren es mit fünf kaum mehr. Im Gegenzug lässt die RB-Abwehr aber gefährlich viele hohe Bälle von der Seite zu - der HSV kam auf stolze 22 Flanken, nur genutzt hat es dem Liga-Dino nichts. 

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Leipziger Laufeinsatz bringt Konterstärke

Der Schlüssel zum Leipziger Torerfolgt liegt hingegen in den schnellen Kontern, vor denen der Gegner gewarnt sein sollte. 

Nach dem FC Bayern München 1965 ist RB Leipzig deshalb der erste Aufsteiger, dem es wieder gelang, in Hamburg vier Tore zu schießen. Diesen Erfolg haben sich die Bullen auch "erlaufen". Im Volksparkstadion rannten die Jungs von RB-Coach Ralph Hasenhüttl insgesamt rund 117 Kilometer, der HSV legte knapp vier Kilometer weniger zurück. Auch im Duell gegen den BVB (110,2 Kilometer) waren die Leipziger (115,8 Kilometer) läuferisch überlegen. 

Mit 214 Sprints und 634 intensiven Läufen unterstrich RB gegen die Hamburger auch seine Stärke im Umschaltspiel, der HSV lief derweil im Speed-Duel hinterher (195 Sprints, 611 intensive Läufe). Selbst die starken Dortmunder konnten schon eine Woche zuvor nicht mithalten - Leipzig zeigte mit 656 intensiven Läufen knapp 50 mehr als die Schwarz-Gelben.

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Hasenhüttls Wechsel können den Unterschied machen

Bleiben diese taktischen Züge und Stärken jedoch allesamt unwirksam, weiß RB-Coach Hasenhüttl immerhin, dass er von der Bank noch drei Joker bringen kann.

Beim ersten Bundesliga-Heimspiel sorgte der 49-Jährige für frischen Wind durch die Einwechslung von Stürmer Emil Forsberg, Youngster Oliver Burke und Mittelfeldmann Naby Keita. In Hamburg kamen Kapitän Dominik Kaiser sowie die Torjäger Davie Selke und Timo Werner neu in die Partie - und prompt schossen die beiden Stürmer drei Treffer. 

Remis, Sieg, Torfestival - nach drei Liga-Spielen war für Leipzig also schon fast alles dabei. Nur die erste Bundesliga-Niederlage lässt bislang auf sich warten - und das kann sicherlich so bleiben, wenn es nach den RB-Verantwortlichen geht ...

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Alessa-Luisa Naujoks


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