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Champions League

Unentschieden gegen Manchester City: Borussia Dortmund vorzeitig im Achtelfinale

  • Aktualisiert: 26.10.2022
  • 17:25 Uhr
  • SID
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© Getty Images
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Borussia Dortmund steht vorzeitig im Achtelfinale der Champions League. Durch ein 0:0 im Heimspiel gegen Manchester City sind die Borussen einen Spieltag vor Ende der Gruppenphase nicht mehr vom zweiten Platz in Gruppe G zu verdrängen.

München/Dortmund - Etappenziel statt Zitterspiel: Ein grandioser Gregor Kobel hat die Tormaschine Manchester City lahmgelegt und Borussia Dortmund vorzeitig ins Champions-League-Achtelfinale geführt.

Beim Wiedersehen mit Erling Haaland erkämpfte der BVB auch dank Kobels Elfmeterparade ein 0:0 - der Punkt genügte, um sich in einem elitären Zirkel weiterhin aus der "Schatzkiste" der Königsklasse zu bedienen.

"Es war sehr, sehr wichtig, dass wir uns mal belohnen", sagte Kobel bei "Prime Video": "Wir sind superhappy, dass wir uns qualifiziert haben." Das 0:0 gehe "am Ende sicher in Ordnung". Für Jude Bellingham bedeutete das Weiterkommen "eine Menge. Wir nehmen das nicht als selbstverständlich hin. Wir wollen so weit kommen wie möglich." 

Mats Hummels, der zuletzt immer wieder lautstark Kritik geübt hatte, hatte heute nur warme Worte für seine Kollegen übrig: "Alle haben sich reingehauen. Erste Halbzeit haben wir es fantastisch gemacht. Da müssen wir führen. Zweite Halbzeit haben wir gelitten, muss man auch zugeben. Aber alle haben sich reingehauen", sagte Hummels bei "Prime Video", der als "Man of the Match" ausgezeichnet wurde.

Das Gruppenfinale beim FC Kopenhagen am 2. November ist zur Freude der Dortmunder kein Endspiel, sondern sportlich bedeutungslos: Weil Kobel beim Foulelfmeter von Riyad Mahrez (58.) die Ecke ahnte. Das nötige Unentschieden gegen den Gruppensieger verdiente sich der deutsche Vize-Meister vor 81.000 Zuschauern mit Leidenschaft und defensiver Wucht, auch wenn City nicht immer richtig ernst zu machen schien. Nach unauffälligen 45 Minuten war der gefürchtete Haaland in der Kabine geblieben. 

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Haaland bei Rückkehr nach Dortmund freundlich empfangen

Die Südtribüne empfing den Rückkehrer freundlich, so, wie es Edin Terzic angekündigt hatte. Haalands Qualitäten als Mensch und Spieler hatte der Trainer vorab noch einmal hervorgehoben - dennoch galt es, den norwegischen Torefresser zu stoppen.

Dies sei "eine Riesenchallenge", sagte Kobel. Von wegen: Die Bewachung teilten sich Mats Hummels und Nico Schlotterbeck gut auf, Niklas Süle verteidigte in der Viererkette erneut rechts und überzeugte dabei. 

Erst einmal aber war es der BVB, der angriff. Julian Brandt tat sich im offensiven Zentrum nicht nur mit starken Dribblings und einem gefährlichen Freistoß hervor (8.), Jude Bellingham dirigierte das Spiel.

Die Dortmunder wirkten wach und aggressiv. Karim Adeyemi versäumte es bei seiner Chance, einen von zwei wesentlich besser postierten Kollegen anzuspielen (16.). 

BVB in der Einzelkritik: Kobel herausragend, Defensive stark

BVB in der Einzelkritik: Kobel herausragend, Defensive stark

Der BVB hat das Achtelfinale der Champions League erreicht. Gegen Manchester City erkämpft sich die Terzic-Elf einen verdienten Punkt - dank einer über weite Strecken starken Abwehrleistung und eines herausragenden Keepers.

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Dortmund hält Druck von Manchester City stand

Erst danach zurrte City mit dem deutschen Nationalspieler Ilkay Gündogan, aber ohne Kevin de Bruyne sein Korsett aus unendlich vielen Kurzpässen enger. Hummels grätschte dem heranrauschenden Haaland den Ball vom Fuß und war auch sonst enorm präsent, immer wieder forderte er seine Mannschaft auf, die gesamte Breite des Feldes zu besetzen. 

Durch das 3:0 des FC Sevilla gegen Kopenhagen war klar, dass ein Punkt fürs Achtelfinale (BVB) bzw. für den Gruppensieg (Manchester) reichen würde. Die Dortmunder gingen dennoch ins Risiko: Gio Reyna prüfte Stefan Ortega (26.), der frühere Bielefelder gab im Tor der Gäste sein Pflichtspieldebüt. Youssoufa Moukoko verzog (36.). Eine Führung wäre verdient gewesen.

Bernardo Silva ersetzte sodann Haaland, der beim 2:1 für Manchester im Hinspiel noch artistisch den Siegtreffer erzielt hatte. Silva leitete wenig später mit einem Steilpass den Angriff ein, den Can im Strafraum mit einem Foul an Mahrez unterband. Als Kobel dessen Schuss parierte, kochte das Stadion fast über.  

City drehte nun auf, zeigte viel mehr Engagement. Der BVB ließ sich in eine dauerhafte Abwehrhaltung drängen und schaffte es selbst nur noch selten in den gegnerischen Strafraum. Einen Freistoß aus bester Position schoss Thorgan Hazard in die Mauer (74.).

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