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Eder Militao und Co.: Die Top-Talente bei der Copa America 2019


                <strong>Eder Militao und Co.: Die Top-Talente bei der Copa America 2019</strong><br>
                In der Nacht von Freitag auf Samstag (14. auf 15. Juni) beginnt die Copa America 2019 in Brasilien mit dem Duell der Gastgeber gegen Bolivien. ran.de zeigt vorab zehn Talente, die sich bei der Copa America in den Fokus spielen könnten bzw. das längst auf Vereinsebene getan haben. (Kriterium: Die Talente sind maximal 21 Jahre alt)Ihr könnt alle Spiele der Copa America 2019 live und on demand auf DAZN verfolgen. 
Eder Militao und Co.: Die Top-Talente bei der Copa America 2019
In der Nacht von Freitag auf Samstag (14. auf 15. Juni) beginnt die Copa America 2019 in Brasilien mit dem Duell der Gastgeber gegen Bolivien. ran.de zeigt vorab zehn Talente, die sich bei der Copa America in den Fokus spielen könnten bzw. das längst auf Vereinsebene getan haben. (Kriterium: Die Talente sind maximal 21 Jahre alt)Ihr könnt alle Spiele der Copa America 2019 live und on demand auf DAZN verfolgen. 
© Getty Images/Imago

                <strong>Eder Militao (Brasilien)</strong><br>
                Der 21 Jahre alte Eder Militao ist auf dem Sprung und zwar gleich in mehrerlei Hinsicht. Zum einen macht der Innenverteidiger derzeit in Brasiliens Nationalmannschaft seine ersten Spiele (bislang drei Einsätze) und zum anderen hat Eder Militao auf Klubebene Großes vor sich. Dem Defensivmann gelang nach nur einer Saison in Europa, beim FC Porto, der Sprung zu Real Madrid. Die "Galaktischen" zahlen offenbar 50 Millionen Euro Ablöse für den früheren Verteidiger des FC Sao Paulo. Kann Eder Militao bei der Copa America einmal mehr den Beweis antreten, dass er diese Summe auch wirklich Wert ist?
Eder Militao (Brasilien)
Der 21 Jahre alte Eder Militao ist auf dem Sprung und zwar gleich in mehrerlei Hinsicht. Zum einen macht der Innenverteidiger derzeit in Brasiliens Nationalmannschaft seine ersten Spiele (bislang drei Einsätze) und zum anderen hat Eder Militao auf Klubebene Großes vor sich. Dem Defensivmann gelang nach nur einer Saison in Europa, beim FC Porto, der Sprung zu Real Madrid. Die "Galaktischen" zahlen offenbar 50 Millionen Euro Ablöse für den früheren Verteidiger des FC Sao Paulo. Kann Eder Militao bei der Copa America einmal mehr den Beweis antreten, dass er diese Summe auch wirklich Wert ist?
© 2019 Getty Images

                <strong>Lucas Paqueta (Brasilien)</strong><br>
                Wie Eder Militao, so steht auch Offensivmann Lucas Paqueta vom AC Mailand für eine neue Generation im brasilianischen Fußball. Der 21-Jährige wechselte im Januar 2019 von Flamengo Rio de Janeiro in die Serie A und kam seitdem zu 14 Pflichtspiel-Einsätzen für die Rossoneri (ein Tor). In der Selecao debütierte Paqueta im September 2018 im Länderspiel gegen die USA und hat seitdem insgesamt fünf Mal für sein Heimatland spielen dürfen. 
Lucas Paqueta (Brasilien)
Wie Eder Militao, so steht auch Offensivmann Lucas Paqueta vom AC Mailand für eine neue Generation im brasilianischen Fußball. Der 21-Jährige wechselte im Januar 2019 von Flamengo Rio de Janeiro in die Serie A und kam seitdem zu 14 Pflichtspiel-Einsätzen für die Rossoneri (ein Tor). In der Selecao debütierte Paqueta im September 2018 im Länderspiel gegen die USA und hat seitdem insgesamt fünf Mal für sein Heimatland spielen dürfen. 
© 2019 Getty Images

                <strong>Lautaro Martinez (Argentinien)</strong><br>
                Beim anderen Mailänder Klub, nämlich Inter, spielte zuletzt mit dem argentinischen Copa-America-Teilnehmer Lautaro Martinez ebenfalls ein verheißungsvolles Talent. Der 21 Jahre alte Stürmer kam in seiner ersten Saison in Europa zu 35 Pflichtspiel-Einsätzen für Inter und konnte dabei neun Tore für sich verbuchen. Rechtzeitig vor dem Startschuss zur Copa America, präsentierte sich Martinez nun auch in der argentinischen Nationalmannschaft in Torlaune. Beim 5:1-Erfolg gegen Nicaragua traf der Gaucho-Stürmer doppelt und kann somit mit einer tollen Länderspiel-Bilanz aufwarten: sieben Einsätze, vier Tore. Für einen Stammplatz könnte es aber zunächst wohl noch nicht reichen, weil Sergio Agüero gesetzt sein dürfte.
Lautaro Martinez (Argentinien)
Beim anderen Mailänder Klub, nämlich Inter, spielte zuletzt mit dem argentinischen Copa-America-Teilnehmer Lautaro Martinez ebenfalls ein verheißungsvolles Talent. Der 21 Jahre alte Stürmer kam in seiner ersten Saison in Europa zu 35 Pflichtspiel-Einsätzen für Inter und konnte dabei neun Tore für sich verbuchen. Rechtzeitig vor dem Startschuss zur Copa America, präsentierte sich Martinez nun auch in der argentinischen Nationalmannschaft in Torlaune. Beim 5:1-Erfolg gegen Nicaragua traf der Gaucho-Stürmer doppelt und kann somit mit einer tollen Länderspiel-Bilanz aufwarten: sieben Einsätze, vier Tore. Für einen Stammplatz könnte es aber zunächst wohl noch nicht reichen, weil Sergio Agüero gesetzt sein dürfte.
© 2019 Getty Images

                <strong>Juan Foyth (Argentinien)</strong><br>
                Beim Champions-League-Finalisten Tottenham Hotspur war der argentinische Verteidiger Juan Foyth in der zurückliegenden Saison eher Ergänzungsspieler, in der Nationalmannschaft steht sein Gesicht jedoch für den Neuaufbau der Albiceleste. Seit Oktober 2018 gehört der 21-jährige Foyth zu den regelmäßig nominierten Verteidigern im Team von Coach Lionel Scaloni. Über gute Leistungen bei der Copa America kann sich Foyth dann vielleicht auch schon für künftig mehr Einsätze bei den Londonern empfehlen. In der Saison 2018/19 kam er nämlich wettbewerbsübergreifend lediglich zu 17 Auftritten.
Juan Foyth (Argentinien)
Beim Champions-League-Finalisten Tottenham Hotspur war der argentinische Verteidiger Juan Foyth in der zurückliegenden Saison eher Ergänzungsspieler, in der Nationalmannschaft steht sein Gesicht jedoch für den Neuaufbau der Albiceleste. Seit Oktober 2018 gehört der 21-jährige Foyth zu den regelmäßig nominierten Verteidigern im Team von Coach Lionel Scaloni. Über gute Leistungen bei der Copa America kann sich Foyth dann vielleicht auch schon für künftig mehr Einsätze bei den Londonern empfehlen. In der Saison 2018/19 kam er nämlich wettbewerbsübergreifend lediglich zu 17 Auftritten.
© 2019 Getty Images

                <strong>Federico Valverde (Uruguay)</strong><br>
                Uruguay hat nur gut 3,5 Millionen Einwohner, aber ist dennoch eine schier unerschöpfliche Quelle an begabten Fußballern. Im Schatten der Offensivstars Edinson Cavani (Paris St. Germain) und Luis Suarez (FC Barcelona) tummeln sich in der Nationalmannschaft vor allem im Mittelfeld junge Talente, wie Real Madrids Federico Valverde. Der 20-Jährige kam schon im Sommer 2016 von Penarol Montevideo in Spaniens Hauptstadt und wurde bei Real langsam (und über eine Leihe nach La Coruna) aufgebaut. In der zurückliegenden, schwierigen Saison für die Madrilenen, kam Jungstar Valverde immerhin zu 25 Einsätzen, behauptete sich gegen die ganzen großen Namen im Real-Mittelfeld. Bei der Copa-America-Generalprobe, dem 3:0-Sieg über Panama, erzielte Valverde sein zweites Länderspiel-Tor im zehnten Einsatz.
Federico Valverde (Uruguay)
Uruguay hat nur gut 3,5 Millionen Einwohner, aber ist dennoch eine schier unerschöpfliche Quelle an begabten Fußballern. Im Schatten der Offensivstars Edinson Cavani (Paris St. Germain) und Luis Suarez (FC Barcelona) tummeln sich in der Nationalmannschaft vor allem im Mittelfeld junge Talente, wie Real Madrids Federico Valverde. Der 20-Jährige kam schon im Sommer 2016 von Penarol Montevideo in Spaniens Hauptstadt und wurde bei Real langsam (und über eine Leihe nach La Coruna) aufgebaut. In der zurückliegenden, schwierigen Saison für die Madrilenen, kam Jungstar Valverde immerhin zu 25 Einsätzen, behauptete sich gegen die ganzen großen Namen im Real-Mittelfeld. Bei der Copa-America-Generalprobe, dem 3:0-Sieg über Panama, erzielte Valverde sein zweites Länderspiel-Tor im zehnten Einsatz.
© 2018 Getty Images

                <strong>Rodrigo Bentancur (Uruguay)</strong><br>
                Mit Rodrigo Bentancur hat Uruguay sogar einen jungen Mittelfeldspieler bei einem europäischen Topklub, der dort schon zum Stammpersonal zählt. Der 21-Jährige kam in der zurückliegenden Saison zu 40 Pflichtspiel-Einsätzen für den italienischen Serienmeister Juventus Turin. Unter Nationaltrainer Oscar Tabarez gehört Bentancur ebenfalls zu den wichtigsten Spielern, hat trotz seiner Jugend schon knapp 20 Länderspiele absolviert. Nur ein Tor fehlt dem zentralen Mittelfeldspieler noch zum ganz großen Glück in der uruguayischen Nationalmannschaft - vielleicht klappt es ja bei der Copa America. 
Rodrigo Bentancur (Uruguay)
Mit Rodrigo Bentancur hat Uruguay sogar einen jungen Mittelfeldspieler bei einem europäischen Topklub, der dort schon zum Stammpersonal zählt. Der 21-Jährige kam in der zurückliegenden Saison zu 40 Pflichtspiel-Einsätzen für den italienischen Serienmeister Juventus Turin. Unter Nationaltrainer Oscar Tabarez gehört Bentancur ebenfalls zu den wichtigsten Spielern, hat trotz seiner Jugend schon knapp 20 Länderspiele absolviert. Nur ein Tor fehlt dem zentralen Mittelfeldspieler noch zum ganz großen Glück in der uruguayischen Nationalmannschaft - vielleicht klappt es ja bei der Copa America. 
© 2018 Getty Images

                <strong>Marcelo Saracchi (Uruguay)</strong><br>
                Mit Leipzigs Marcelo Saracchi ist auch ein Bundesliga-Talent bei der Copa America 2019 am Start. Der Linksverteidiger hat es trotz relativ weniger Einsätze für die Sachsen in Uruguays Kader geschafft. Bislang bestritt der 21-Jährige vier Länderspiele, dabei spielte er in den letzten Monaten in Leipzig so gut wie nie. Nachdem er zuvor im Dezember 2018 gegen Freiburg am Ball war, durfte Saracchi unter Coach Ralf Rangnick erst am bedeutungslosen, letzten Spieltag in Bremen wieder ran. 
Marcelo Saracchi (Uruguay)
Mit Leipzigs Marcelo Saracchi ist auch ein Bundesliga-Talent bei der Copa America 2019 am Start. Der Linksverteidiger hat es trotz relativ weniger Einsätze für die Sachsen in Uruguays Kader geschafft. Bislang bestritt der 21-Jährige vier Länderspiele, dabei spielte er in den letzten Monaten in Leipzig so gut wie nie. Nachdem er zuvor im Dezember 2018 gegen Freiburg am Ball war, durfte Saracchi unter Coach Ralf Rangnick erst am bedeutungslosen, letzten Spieltag in Bremen wieder ran. 
© 2018 Getty Images

                <strong>Takefusa Kubo (Japan)</strong><br>
                Japan bei der Copa America? Ja, die Asiaten spielen auch mit und haben einige Jungstars an Bord. Denn die Hajime Moriyasu nutzt das Turnier als Olympia-Vorbereitung und entsprechend viele Talente stehen deshalb im Aufgebot Japans, so etwa der 18-jährige Takefusa Kubo. In der J-League sorgte Kubo zuletzt beim FC Tokyo für Aufsehen, schaffte bei 13 Einsätzen jeweils vier Tore und vier Vorlagen - und steht sowieso schon in den Geschichtbüchern als jüngster eingesetzter Spieler und jüngster Torschütze der J-League. Dem ganz großen Fußball war der Jung-Nationalspieler übrigens vor einigen Jahren schon sehr nahe, denn der offensive Mittelfeldmann wurde zwischen 2011 und 2015 beim FC Barcelona ausgebildet. 
Takefusa Kubo (Japan)
Japan bei der Copa America? Ja, die Asiaten spielen auch mit und haben einige Jungstars an Bord. Denn die Hajime Moriyasu nutzt das Turnier als Olympia-Vorbereitung und entsprechend viele Talente stehen deshalb im Aufgebot Japans, so etwa der 18-jährige Takefusa Kubo. In der J-League sorgte Kubo zuletzt beim FC Tokyo für Aufsehen, schaffte bei 13 Einsätzen jeweils vier Tore und vier Vorlagen - und steht sowieso schon in den Geschichtbüchern als jüngster eingesetzter Spieler und jüngster Torschütze der J-League. Dem ganz großen Fußball war der Jung-Nationalspieler übrigens vor einigen Jahren schon sehr nahe, denn der offensive Mittelfeldmann wurde zwischen 2011 und 2015 beim FC Barcelona ausgebildet. 
© 2019 Getty Images

                <strong>Takehiro Tomiyasu (Japan)</strong><br>
                Die belgischen Scouts des Klubs VV St. Truiden leisteten Anfang 2018 ganze Arbeit, als sie einen Transfer des damals unbekannten Japaners Takehiro Tomiyasu vorschlugen. Die Vereinsverantwortlichen kauften den heute 20-Jährigen für kolportierte 800.000 Euro und dürften mit diesem Entschluss sehr zufrieden sein. Nicht nur, dass sich der 1,88-Meter-Hüne mittlerweile zum Stammspieler entwickelte, sondern auch die Wertsteigerung des Innenverteidigers kann sich sehen lassen. In Japans Nationalmannschaft ist Tomiyasu seit den Asienspielen Anfang 2019 eine wichtige Größe und kann sich nun auch bei der Copa America gegen die großen Namen Südamerikas beweisen.
Takehiro Tomiyasu (Japan)
Die belgischen Scouts des Klubs VV St. Truiden leisteten Anfang 2018 ganze Arbeit, als sie einen Transfer des damals unbekannten Japaners Takehiro Tomiyasu vorschlugen. Die Vereinsverantwortlichen kauften den heute 20-Jährigen für kolportierte 800.000 Euro und dürften mit diesem Entschluss sehr zufrieden sein. Nicht nur, dass sich der 1,88-Meter-Hüne mittlerweile zum Stammspieler entwickelte, sondern auch die Wertsteigerung des Innenverteidigers kann sich sehen lassen. In Japans Nationalmannschaft ist Tomiyasu seit den Asienspielen Anfang 2019 eine wichtige Größe und kann sich nun auch bei der Copa America gegen die großen Namen Südamerikas beweisen.
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                <strong>Jhon Lucumi (Kolumbien)</strong><br>
                2,5 Millionen für einen 20-Jährigen aus Kolumbien - das war für den mittlerweile belgischen Meister KRC Genk im Sommer 2018 ein auf den ersten Blick teurer Deal. Doch Jhon Lucumi hat die Zweifler mittlerweile verstummen lassen, denn der Verteidiger schlug gut ein und half mit, den ersten Meistertitel seit 2011 nach Genk zu holen. Erst kürzlich das nächste Karriere-Highlight: Beim 3:0-Sieg über Panama debütierte Lucumi für Kolumbiens Nationalmannschaft und steht auch im Kader für die Copa America. Dass es für Lucumi in Brasilien gleich für einen Stammplatz reicht, ist aber unwahrscheinlich, schließlich hat Kolumbiens Trainer Carlos Queiroz in der Innenverteidigung mit Yerry Mina (Everton) und Davinson Sanchez (Tottenham) und Cristian Zapata (AC Mailand) drei richtig gute Akteure zur Verfügung.
Jhon Lucumi (Kolumbien)
2,5 Millionen für einen 20-Jährigen aus Kolumbien - das war für den mittlerweile belgischen Meister KRC Genk im Sommer 2018 ein auf den ersten Blick teurer Deal. Doch Jhon Lucumi hat die Zweifler mittlerweile verstummen lassen, denn der Verteidiger schlug gut ein und half mit, den ersten Meistertitel seit 2011 nach Genk zu holen. Erst kürzlich das nächste Karriere-Highlight: Beim 3:0-Sieg über Panama debütierte Lucumi für Kolumbiens Nationalmannschaft und steht auch im Kader für die Copa America. Dass es für Lucumi in Brasilien gleich für einen Stammplatz reicht, ist aber unwahrscheinlich, schließlich hat Kolumbiens Trainer Carlos Queiroz in der Innenverteidigung mit Yerry Mina (Everton) und Davinson Sanchez (Tottenham) und Cristian Zapata (AC Mailand) drei richtig gute Akteure zur Verfügung.
© 2019 Getty Images

                <strong>Eder Militao und Co.: Die Top-Talente bei der Copa America 2019</strong><br>
                In der Nacht von Freitag auf Samstag (14. auf 15. Juni) beginnt die Copa America 2019 in Brasilien mit dem Duell der Gastgeber gegen Bolivien. ran.de zeigt vorab zehn Talente, die sich bei der Copa America in den Fokus spielen könnten bzw. das längst auf Vereinsebene getan haben. (Kriterium: Die Talente sind maximal 21 Jahre alt)Ihr könnt alle Spiele der Copa America 2019 live und on demand auf DAZN verfolgen. 

                <strong>Eder Militao (Brasilien)</strong><br>
                Der 21 Jahre alte Eder Militao ist auf dem Sprung und zwar gleich in mehrerlei Hinsicht. Zum einen macht der Innenverteidiger derzeit in Brasiliens Nationalmannschaft seine ersten Spiele (bislang drei Einsätze) und zum anderen hat Eder Militao auf Klubebene Großes vor sich. Dem Defensivmann gelang nach nur einer Saison in Europa, beim FC Porto, der Sprung zu Real Madrid. Die "Galaktischen" zahlen offenbar 50 Millionen Euro Ablöse für den früheren Verteidiger des FC Sao Paulo. Kann Eder Militao bei der Copa America einmal mehr den Beweis antreten, dass er diese Summe auch wirklich Wert ist?

                <strong>Lucas Paqueta (Brasilien)</strong><br>
                Wie Eder Militao, so steht auch Offensivmann Lucas Paqueta vom AC Mailand für eine neue Generation im brasilianischen Fußball. Der 21-Jährige wechselte im Januar 2019 von Flamengo Rio de Janeiro in die Serie A und kam seitdem zu 14 Pflichtspiel-Einsätzen für die Rossoneri (ein Tor). In der Selecao debütierte Paqueta im September 2018 im Länderspiel gegen die USA und hat seitdem insgesamt fünf Mal für sein Heimatland spielen dürfen. 

                <strong>Lautaro Martinez (Argentinien)</strong><br>
                Beim anderen Mailänder Klub, nämlich Inter, spielte zuletzt mit dem argentinischen Copa-America-Teilnehmer Lautaro Martinez ebenfalls ein verheißungsvolles Talent. Der 21 Jahre alte Stürmer kam in seiner ersten Saison in Europa zu 35 Pflichtspiel-Einsätzen für Inter und konnte dabei neun Tore für sich verbuchen. Rechtzeitig vor dem Startschuss zur Copa America, präsentierte sich Martinez nun auch in der argentinischen Nationalmannschaft in Torlaune. Beim 5:1-Erfolg gegen Nicaragua traf der Gaucho-Stürmer doppelt und kann somit mit einer tollen Länderspiel-Bilanz aufwarten: sieben Einsätze, vier Tore. Für einen Stammplatz könnte es aber zunächst wohl noch nicht reichen, weil Sergio Agüero gesetzt sein dürfte.

                <strong>Juan Foyth (Argentinien)</strong><br>
                Beim Champions-League-Finalisten Tottenham Hotspur war der argentinische Verteidiger Juan Foyth in der zurückliegenden Saison eher Ergänzungsspieler, in der Nationalmannschaft steht sein Gesicht jedoch für den Neuaufbau der Albiceleste. Seit Oktober 2018 gehört der 21-jährige Foyth zu den regelmäßig nominierten Verteidigern im Team von Coach Lionel Scaloni. Über gute Leistungen bei der Copa America kann sich Foyth dann vielleicht auch schon für künftig mehr Einsätze bei den Londonern empfehlen. In der Saison 2018/19 kam er nämlich wettbewerbsübergreifend lediglich zu 17 Auftritten.

                <strong>Federico Valverde (Uruguay)</strong><br>
                Uruguay hat nur gut 3,5 Millionen Einwohner, aber ist dennoch eine schier unerschöpfliche Quelle an begabten Fußballern. Im Schatten der Offensivstars Edinson Cavani (Paris St. Germain) und Luis Suarez (FC Barcelona) tummeln sich in der Nationalmannschaft vor allem im Mittelfeld junge Talente, wie Real Madrids Federico Valverde. Der 20-Jährige kam schon im Sommer 2016 von Penarol Montevideo in Spaniens Hauptstadt und wurde bei Real langsam (und über eine Leihe nach La Coruna) aufgebaut. In der zurückliegenden, schwierigen Saison für die Madrilenen, kam Jungstar Valverde immerhin zu 25 Einsätzen, behauptete sich gegen die ganzen großen Namen im Real-Mittelfeld. Bei der Copa-America-Generalprobe, dem 3:0-Sieg über Panama, erzielte Valverde sein zweites Länderspiel-Tor im zehnten Einsatz.

                <strong>Rodrigo Bentancur (Uruguay)</strong><br>
                Mit Rodrigo Bentancur hat Uruguay sogar einen jungen Mittelfeldspieler bei einem europäischen Topklub, der dort schon zum Stammpersonal zählt. Der 21-Jährige kam in der zurückliegenden Saison zu 40 Pflichtspiel-Einsätzen für den italienischen Serienmeister Juventus Turin. Unter Nationaltrainer Oscar Tabarez gehört Bentancur ebenfalls zu den wichtigsten Spielern, hat trotz seiner Jugend schon knapp 20 Länderspiele absolviert. Nur ein Tor fehlt dem zentralen Mittelfeldspieler noch zum ganz großen Glück in der uruguayischen Nationalmannschaft - vielleicht klappt es ja bei der Copa America. 

                <strong>Marcelo Saracchi (Uruguay)</strong><br>
                Mit Leipzigs Marcelo Saracchi ist auch ein Bundesliga-Talent bei der Copa America 2019 am Start. Der Linksverteidiger hat es trotz relativ weniger Einsätze für die Sachsen in Uruguays Kader geschafft. Bislang bestritt der 21-Jährige vier Länderspiele, dabei spielte er in den letzten Monaten in Leipzig so gut wie nie. Nachdem er zuvor im Dezember 2018 gegen Freiburg am Ball war, durfte Saracchi unter Coach Ralf Rangnick erst am bedeutungslosen, letzten Spieltag in Bremen wieder ran. 

                <strong>Takefusa Kubo (Japan)</strong><br>
                Japan bei der Copa America? Ja, die Asiaten spielen auch mit und haben einige Jungstars an Bord. Denn die Hajime Moriyasu nutzt das Turnier als Olympia-Vorbereitung und entsprechend viele Talente stehen deshalb im Aufgebot Japans, so etwa der 18-jährige Takefusa Kubo. In der J-League sorgte Kubo zuletzt beim FC Tokyo für Aufsehen, schaffte bei 13 Einsätzen jeweils vier Tore und vier Vorlagen - und steht sowieso schon in den Geschichtbüchern als jüngster eingesetzter Spieler und jüngster Torschütze der J-League. Dem ganz großen Fußball war der Jung-Nationalspieler übrigens vor einigen Jahren schon sehr nahe, denn der offensive Mittelfeldmann wurde zwischen 2011 und 2015 beim FC Barcelona ausgebildet. 

                <strong>Takehiro Tomiyasu (Japan)</strong><br>
                Die belgischen Scouts des Klubs VV St. Truiden leisteten Anfang 2018 ganze Arbeit, als sie einen Transfer des damals unbekannten Japaners Takehiro Tomiyasu vorschlugen. Die Vereinsverantwortlichen kauften den heute 20-Jährigen für kolportierte 800.000 Euro und dürften mit diesem Entschluss sehr zufrieden sein. Nicht nur, dass sich der 1,88-Meter-Hüne mittlerweile zum Stammspieler entwickelte, sondern auch die Wertsteigerung des Innenverteidigers kann sich sehen lassen. In Japans Nationalmannschaft ist Tomiyasu seit den Asienspielen Anfang 2019 eine wichtige Größe und kann sich nun auch bei der Copa America gegen die großen Namen Südamerikas beweisen.

                <strong>Jhon Lucumi (Kolumbien)</strong><br>
                2,5 Millionen für einen 20-Jährigen aus Kolumbien - das war für den mittlerweile belgischen Meister KRC Genk im Sommer 2018 ein auf den ersten Blick teurer Deal. Doch Jhon Lucumi hat die Zweifler mittlerweile verstummen lassen, denn der Verteidiger schlug gut ein und half mit, den ersten Meistertitel seit 2011 nach Genk zu holen. Erst kürzlich das nächste Karriere-Highlight: Beim 3:0-Sieg über Panama debütierte Lucumi für Kolumbiens Nationalmannschaft und steht auch im Kader für die Copa America. Dass es für Lucumi in Brasilien gleich für einen Stammplatz reicht, ist aber unwahrscheinlich, schließlich hat Kolumbiens Trainer Carlos Queiroz in der Innenverteidigung mit Yerry Mina (Everton) und Davinson Sanchez (Tottenham) und Cristian Zapata (AC Mailand) drei richtig gute Akteure zur Verfügung.

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