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Lübeck, Saarbrücken und Co: Die Aufsteiger in der 3. Liga zur Saison 2020/21


                <strong>Die Aufsteiger in die 3. Liga</strong><br>
                Als letzte Mannschaft hat der SC Verl durch einen Erfolg in der Relegation gegen Lok Leipzig den Aufstieg in die 3. Liga geschafft. ran.de stellt die vier Drittliga-Neulinge zur Saison 2020/21 vor.
Die Aufsteiger in die 3. Liga
Als letzte Mannschaft hat der SC Verl durch einen Erfolg in der Relegation gegen Lok Leipzig den Aufstieg in die 3. Liga geschafft. ran.de stellt die vier Drittliga-Neulinge zur Saison 2020/21 vor.
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                <strong>Türkgücü München (Aufsteiger aus der Regionalliga Bayern)</strong><br>
                Das dritte Jahr, der dritte Aufstieg. Seit 2018 ging es für Türkgücü München in jedem Jahr eine Liga nach oben und nun sind die Bayern in der 3. Liga angekommen. Mit 54 Punkten nach 23 Spielen schafften der frühere Bundesliga-Profi Sercan Sararer (li.) und seine Kollegen den Durchmarsch in die dritthöchste Spielklasse. Trotz der vorzeitig wegen der Corona-Pandemie abgebrochenen Saison hat das Team von Trainer Reiner Maurer einen beachtlichen Vorsprung von neun Punkten herausarbeiten können. Aber: Für Maurer geht es nach dem Aufstieg in die 3. Liga nicht weiter. Statt des früheren 1860-Coaches kommt mit Alexander Schmidt ein anderer Ex-Coach der "Löwen", der zuletzt in Österreichs Bundesliga den SKN St. Pölten trainierte. Wie Türkgücü mitteilte, wird der Drittliga-Neuling seine Heimspiele in Würzburg austragen. In der Regionalliga war Türkgücüs Heimstätte noch in Heimstetten.
Türkgücü München (Aufsteiger aus der Regionalliga Bayern)
Das dritte Jahr, der dritte Aufstieg. Seit 2018 ging es für Türkgücü München in jedem Jahr eine Liga nach oben und nun sind die Bayern in der 3. Liga angekommen. Mit 54 Punkten nach 23 Spielen schafften der frühere Bundesliga-Profi Sercan Sararer (li.) und seine Kollegen den Durchmarsch in die dritthöchste Spielklasse. Trotz der vorzeitig wegen der Corona-Pandemie abgebrochenen Saison hat das Team von Trainer Reiner Maurer einen beachtlichen Vorsprung von neun Punkten herausarbeiten können. Aber: Für Maurer geht es nach dem Aufstieg in die 3. Liga nicht weiter. Statt des früheren 1860-Coaches kommt mit Alexander Schmidt ein anderer Ex-Coach der "Löwen", der zuletzt in Österreichs Bundesliga den SKN St. Pölten trainierte. Wie Türkgücü mitteilte, wird der Drittliga-Neuling seine Heimspiele in Würzburg austragen. In der Regionalliga war Türkgücüs Heimstätte noch in Heimstetten.
© imago images/Passion2Press

                <strong>Türkgücü München (Aufsteiger aus der Regionalliga Bayern)</strong><br>
                In der Aufstiegssaison von Türkgücü München war unter den vielen Spielern mit höherklassiger Erfahrung auch ein Mann mit bekanntem Namen dabei: Der vereinsinterne Toptorjäger Patrick Hasenhüttl (13 Treffer in der Regionalliga Bayern) ist der Sohn des aktuellen Southampton-Trainers Ralph Hasenhüttl und wie sein Vater als Aktiver ist er ein torgefährlicher Angreifer. Den 23-jährigen Österreicher können die Münchner trotz des Aufstieges nicht halten, er wechselt zurück zu seinem früheren Klub Unterhaching und wird damit in der neuen Saison in der 3. Liga gegen Türkgücü auflaufen.
Türkgücü München (Aufsteiger aus der Regionalliga Bayern)
In der Aufstiegssaison von Türkgücü München war unter den vielen Spielern mit höherklassiger Erfahrung auch ein Mann mit bekanntem Namen dabei: Der vereinsinterne Toptorjäger Patrick Hasenhüttl (13 Treffer in der Regionalliga Bayern) ist der Sohn des aktuellen Southampton-Trainers Ralph Hasenhüttl und wie sein Vater als Aktiver ist er ein torgefährlicher Angreifer. Den 23-jährigen Österreicher können die Münchner trotz des Aufstieges nicht halten, er wechselt zurück zu seinem früheren Klub Unterhaching und wird damit in der neuen Saison in der 3. Liga gegen Türkgücü auflaufen.
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                <strong>1. FC Saarbrücken (Aufsteiger aus der Regionalliga Südwest)</strong><br>
                Ebenfalls nach 23 Saisonspielen musste die Regionalliga Südwest aufgrund der Corona-Pandemie den Spielbetrieb einstellen. Bis dahin führte Saarbrücken die Tabelle mit 55 Punkten und damit sechs Zählern Vorsprung vor Elversberg an. So gelang Saarbrücken nach sechs Jahren die Rückkehr in die dritthöchste Spielklasse. Nachdem die Entscheidung über den Aufstieg fiel, gab es in der Stadt trotz Corona kein Halten mehr. Obendrauf zum Drittliga-Aufstieg sorgte Saarbrücken im DFB-Pokal für die Sensation der Saison 2019/20. Der Regionalligist schaffte es bis ins Halbfinale, wo erst gegen Bayer Leverkusen Endstation war. Auf den Weg dorthin schalteten die Saarländer mit Regensburg, Karlsruhe, Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Köln vier höherklassige Teams in Serie aus. 
1. FC Saarbrücken (Aufsteiger aus der Regionalliga Südwest)
Ebenfalls nach 23 Saisonspielen musste die Regionalliga Südwest aufgrund der Corona-Pandemie den Spielbetrieb einstellen. Bis dahin führte Saarbrücken die Tabelle mit 55 Punkten und damit sechs Zählern Vorsprung vor Elversberg an. So gelang Saarbrücken nach sechs Jahren die Rückkehr in die dritthöchste Spielklasse. Nachdem die Entscheidung über den Aufstieg fiel, gab es in der Stadt trotz Corona kein Halten mehr. Obendrauf zum Drittliga-Aufstieg sorgte Saarbrücken im DFB-Pokal für die Sensation der Saison 2019/20. Der Regionalligist schaffte es bis ins Halbfinale, wo erst gegen Bayer Leverkusen Endstation war. Auf den Weg dorthin schalteten die Saarländer mit Regensburg, Karlsruhe, Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Köln vier höherklassige Teams in Serie aus. 
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                <strong>1. FC Saarbrücken (Aufsteiger aus der Regionalliga Südwest)</strong><br>
                Kaum zu halten war in der Regionalliga-Saison 2019/20 Saarbrückens Torjäger Sebastian Jacob (re.). Mit 17 Saisontoren war der 26-Jährige ein ganz wichtiger Faktor für Platz 1 Saabrückens in der Südwest-Staffel. Nicht halten wollte Saarbrücken hingegen Trainer Dirk Lottner. Der frühere Bundesliga-Profi musste Anfang Dezember 2019 gehen, obwohl Saarbrücken damals schon auf Platz 1 in der Regionalliga-Tabelle stand und ebenso im Achtelfinale des DFB-Pokals. Grund für die Trennung sei die "Entwicklung der letzten Wochen und das Auftreten der Mannschaft in den vergangenen Punktspielen", wie es in der Pressemitteilung formuliert wurde. Statt Lottner führte dann dessen Nachfolger Lukas Kwasniok Saarbrücken zurück in die 3. Liga. 
1. FC Saarbrücken (Aufsteiger aus der Regionalliga Südwest)
Kaum zu halten war in der Regionalliga-Saison 2019/20 Saarbrückens Torjäger Sebastian Jacob (re.). Mit 17 Saisontoren war der 26-Jährige ein ganz wichtiger Faktor für Platz 1 Saabrückens in der Südwest-Staffel. Nicht halten wollte Saarbrücken hingegen Trainer Dirk Lottner. Der frühere Bundesliga-Profi musste Anfang Dezember 2019 gehen, obwohl Saarbrücken damals schon auf Platz 1 in der Regionalliga-Tabelle stand und ebenso im Achtelfinale des DFB-Pokals. Grund für die Trennung sei die "Entwicklung der letzten Wochen und das Auftreten der Mannschaft in den vergangenen Punktspielen", wie es in der Pressemitteilung formuliert wurde. Statt Lottner führte dann dessen Nachfolger Lukas Kwasniok Saarbrücken zurück in die 3. Liga. 
© imago images/Jan Huebner

                <strong>SC Verl (Aufsteiger aus der Regionalliga West)</strong><br>
                Der Aufsteiger aus der Regionalliga West musste quasi "nachsitzen", denn der SC Verl stieg aufgrund der Relegations-Bestimmungen nicht direkt auf. Stattdessen musste Verl eben in die Relegation gegen Lok Leipzig und setzte sich aufgrund der Auswärts-Torregel durch (Hinspiel in Leipzig 2:2, Rückspiel 1:1). Kurios: Verl kam überhaupt erst in die Relegation, weil der eigentliche Regionalliga-West-Tabellenführer Rödinghausen von Vornherein auf einen Aufstieg verzichtete, so rückte Verl nach. Rödinghausen lag nach 27 Spielen mit 63 Punkten auf Platz 1, Verl hatte zehn Punkte Rückstand, aber zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs auch noch vier Spiele weniger als der Tabellenführer bestritten.
SC Verl (Aufsteiger aus der Regionalliga West)
Der Aufsteiger aus der Regionalliga West musste quasi "nachsitzen", denn der SC Verl stieg aufgrund der Relegations-Bestimmungen nicht direkt auf. Stattdessen musste Verl eben in die Relegation gegen Lok Leipzig und setzte sich aufgrund der Auswärts-Torregel durch (Hinspiel in Leipzig 2:2, Rückspiel 1:1). Kurios: Verl kam überhaupt erst in die Relegation, weil der eigentliche Regionalliga-West-Tabellenführer Rödinghausen von Vornherein auf einen Aufstieg verzichtete, so rückte Verl nach. Rödinghausen lag nach 27 Spielen mit 63 Punkten auf Platz 1, Verl hatte zehn Punkte Rückstand, aber zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs auch noch vier Spiele weniger als der Tabellenführer bestritten.
© imago images/Revierfoto

                <strong>SC Verl (Aufsteiger aus der Regionalliga West)</strong><br>
                Ganz große Namen sucht man im Kader von Verl vergebens, jedoch sticht zumindest Torjäger Zlatko Janjic (15 Saisontreffer) etwas heraus. Der 34-jährige Deutsch-Bosnier kann immerhin auf Einsätze in der Bundesliga (für Arminia Bielefeld), 2. Bundesliga und auch 3. Liga zurückblicken. Eine Vereins-Ikone wird den Weg in die 3. Liga hingegen mit Verl nicht mitgehen: Jannik Schröder. Der 30-Jährige, der insgesamt 249 Mal für den Sportclub auflief, schließt sich im Sommer 2020 dem FC Gütersloh an.
SC Verl (Aufsteiger aus der Regionalliga West)
Ganz große Namen sucht man im Kader von Verl vergebens, jedoch sticht zumindest Torjäger Zlatko Janjic (15 Saisontreffer) etwas heraus. Der 34-jährige Deutsch-Bosnier kann immerhin auf Einsätze in der Bundesliga (für Arminia Bielefeld), 2. Bundesliga und auch 3. Liga zurückblicken. Eine Vereins-Ikone wird den Weg in die 3. Liga hingegen mit Verl nicht mitgehen: Jannik Schröder. Der 30-Jährige, der insgesamt 249 Mal für den Sportclub auflief, schließt sich im Sommer 2020 dem FC Gütersloh an.
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                <strong>VfB Lübeck (Aufsteiger aus der Regionalliga Nord)</strong><br>
                7., 7., 4., 4., 2., 1. Die Platzierungen des VfB Lübeck in den zurückliegenden Regionalliga-Jahren lassen erkennen, dass der Klub schon lange am Ziel Aufstieg arbeitete und 2020 gelang dieser nun tatsächlich. Nachdem erst Ende Juni der Abbruch der Regionalliga-Saison final beschlossen und die Quotienten-Regelung zur Endabrechnung der Tabelle herangezogen wurde, stand Lübecks Aufstieg endgültig fest. Mit 61 Punkten nach 25 Spielen hatte der VfB fünf Zähler Vorsprung vor der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg. Damit kehren die Lübecker erstmals seit 2008 wieder in die Drittklassigkeit zurück.
VfB Lübeck (Aufsteiger aus der Regionalliga Nord)
7., 7., 4., 4., 2., 1. Die Platzierungen des VfB Lübeck in den zurückliegenden Regionalliga-Jahren lassen erkennen, dass der Klub schon lange am Ziel Aufstieg arbeitete und 2020 gelang dieser nun tatsächlich. Nachdem erst Ende Juni der Abbruch der Regionalliga-Saison final beschlossen und die Quotienten-Regelung zur Endabrechnung der Tabelle herangezogen wurde, stand Lübecks Aufstieg endgültig fest. Mit 61 Punkten nach 25 Spielen hatte der VfB fünf Zähler Vorsprung vor der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg. Damit kehren die Lübecker erstmals seit 2008 wieder in die Drittklassigkeit zurück.
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                <strong>VfB Lübeck (Aufsteiger aus der Regionalliga Nord)</strong><br>
                Betreut wird die VfB-Mannschaft schon im vierten Jahr vom Österreicher Rolf Landerl. Den deutschen Fußballfans dürfte der Name noch in etwas unguter Erinnerung sein. Als Aktiver prallte Landerl vor der WM-Endrunde 2002 in einem freundschaftlichen Länderspiel übel mit Sebastian Deisler zusammen, sodass sich das damalige DFB-Talent schwer verletzte und eben nicht mit nach Japan bzw. Südkorea reisen konnte, wo Deutschland letztlich Vize-Weltmeister wurde. Doch zurück in die Gegenwart, in der Landerl im Sommer einen wichtigen Abgang in seinem Kader kompensieren muss. Regionalliga-Toptorjäger Ahmet Arslan (16 Saisontore) verlässt die Lübecker und wechselt in die 2. Bundesliga zu Holstein Kiel. 
VfB Lübeck (Aufsteiger aus der Regionalliga Nord)
Betreut wird die VfB-Mannschaft schon im vierten Jahr vom Österreicher Rolf Landerl. Den deutschen Fußballfans dürfte der Name noch in etwas unguter Erinnerung sein. Als Aktiver prallte Landerl vor der WM-Endrunde 2002 in einem freundschaftlichen Länderspiel übel mit Sebastian Deisler zusammen, sodass sich das damalige DFB-Talent schwer verletzte und eben nicht mit nach Japan bzw. Südkorea reisen konnte, wo Deutschland letztlich Vize-Weltmeister wurde. Doch zurück in die Gegenwart, in der Landerl im Sommer einen wichtigen Abgang in seinem Kader kompensieren muss. Regionalliga-Toptorjäger Ahmet Arslan (16 Saisontore) verlässt die Lübecker und wechselt in die 2. Bundesliga zu Holstein Kiel. 
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                <strong>Die Aufsteiger in die 3. Liga</strong><br>
                Als letzte Mannschaft hat der SC Verl durch einen Erfolg in der Relegation gegen Lok Leipzig den Aufstieg in die 3. Liga geschafft. ran.de stellt die vier Drittliga-Neulinge zur Saison 2020/21 vor.

                <strong>Türkgücü München (Aufsteiger aus der Regionalliga Bayern)</strong><br>
                Das dritte Jahr, der dritte Aufstieg. Seit 2018 ging es für Türkgücü München in jedem Jahr eine Liga nach oben und nun sind die Bayern in der 3. Liga angekommen. Mit 54 Punkten nach 23 Spielen schafften der frühere Bundesliga-Profi Sercan Sararer (li.) und seine Kollegen den Durchmarsch in die dritthöchste Spielklasse. Trotz der vorzeitig wegen der Corona-Pandemie abgebrochenen Saison hat das Team von Trainer Reiner Maurer einen beachtlichen Vorsprung von neun Punkten herausarbeiten können. Aber: Für Maurer geht es nach dem Aufstieg in die 3. Liga nicht weiter. Statt des früheren 1860-Coaches kommt mit Alexander Schmidt ein anderer Ex-Coach der "Löwen", der zuletzt in Österreichs Bundesliga den SKN St. Pölten trainierte. Wie Türkgücü mitteilte, wird der Drittliga-Neuling seine Heimspiele in Würzburg austragen. In der Regionalliga war Türkgücüs Heimstätte noch in Heimstetten.

                <strong>Türkgücü München (Aufsteiger aus der Regionalliga Bayern)</strong><br>
                In der Aufstiegssaison von Türkgücü München war unter den vielen Spielern mit höherklassiger Erfahrung auch ein Mann mit bekanntem Namen dabei: Der vereinsinterne Toptorjäger Patrick Hasenhüttl (13 Treffer in der Regionalliga Bayern) ist der Sohn des aktuellen Southampton-Trainers Ralph Hasenhüttl und wie sein Vater als Aktiver ist er ein torgefährlicher Angreifer. Den 23-jährigen Österreicher können die Münchner trotz des Aufstieges nicht halten, er wechselt zurück zu seinem früheren Klub Unterhaching und wird damit in der neuen Saison in der 3. Liga gegen Türkgücü auflaufen.

                <strong>1. FC Saarbrücken (Aufsteiger aus der Regionalliga Südwest)</strong><br>
                Ebenfalls nach 23 Saisonspielen musste die Regionalliga Südwest aufgrund der Corona-Pandemie den Spielbetrieb einstellen. Bis dahin führte Saarbrücken die Tabelle mit 55 Punkten und damit sechs Zählern Vorsprung vor Elversberg an. So gelang Saarbrücken nach sechs Jahren die Rückkehr in die dritthöchste Spielklasse. Nachdem die Entscheidung über den Aufstieg fiel, gab es in der Stadt trotz Corona kein Halten mehr. Obendrauf zum Drittliga-Aufstieg sorgte Saarbrücken im DFB-Pokal für die Sensation der Saison 2019/20. Der Regionalligist schaffte es bis ins Halbfinale, wo erst gegen Bayer Leverkusen Endstation war. Auf den Weg dorthin schalteten die Saarländer mit Regensburg, Karlsruhe, Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Köln vier höherklassige Teams in Serie aus. 

                <strong>1. FC Saarbrücken (Aufsteiger aus der Regionalliga Südwest)</strong><br>
                Kaum zu halten war in der Regionalliga-Saison 2019/20 Saarbrückens Torjäger Sebastian Jacob (re.). Mit 17 Saisontoren war der 26-Jährige ein ganz wichtiger Faktor für Platz 1 Saabrückens in der Südwest-Staffel. Nicht halten wollte Saarbrücken hingegen Trainer Dirk Lottner. Der frühere Bundesliga-Profi musste Anfang Dezember 2019 gehen, obwohl Saarbrücken damals schon auf Platz 1 in der Regionalliga-Tabelle stand und ebenso im Achtelfinale des DFB-Pokals. Grund für die Trennung sei die "Entwicklung der letzten Wochen und das Auftreten der Mannschaft in den vergangenen Punktspielen", wie es in der Pressemitteilung formuliert wurde. Statt Lottner führte dann dessen Nachfolger Lukas Kwasniok Saarbrücken zurück in die 3. Liga. 

                <strong>SC Verl (Aufsteiger aus der Regionalliga West)</strong><br>
                Der Aufsteiger aus der Regionalliga West musste quasi "nachsitzen", denn der SC Verl stieg aufgrund der Relegations-Bestimmungen nicht direkt auf. Stattdessen musste Verl eben in die Relegation gegen Lok Leipzig und setzte sich aufgrund der Auswärts-Torregel durch (Hinspiel in Leipzig 2:2, Rückspiel 1:1). Kurios: Verl kam überhaupt erst in die Relegation, weil der eigentliche Regionalliga-West-Tabellenführer Rödinghausen von Vornherein auf einen Aufstieg verzichtete, so rückte Verl nach. Rödinghausen lag nach 27 Spielen mit 63 Punkten auf Platz 1, Verl hatte zehn Punkte Rückstand, aber zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs auch noch vier Spiele weniger als der Tabellenführer bestritten.

                <strong>SC Verl (Aufsteiger aus der Regionalliga West)</strong><br>
                Ganz große Namen sucht man im Kader von Verl vergebens, jedoch sticht zumindest Torjäger Zlatko Janjic (15 Saisontreffer) etwas heraus. Der 34-jährige Deutsch-Bosnier kann immerhin auf Einsätze in der Bundesliga (für Arminia Bielefeld), 2. Bundesliga und auch 3. Liga zurückblicken. Eine Vereins-Ikone wird den Weg in die 3. Liga hingegen mit Verl nicht mitgehen: Jannik Schröder. Der 30-Jährige, der insgesamt 249 Mal für den Sportclub auflief, schließt sich im Sommer 2020 dem FC Gütersloh an.

                <strong>VfB Lübeck (Aufsteiger aus der Regionalliga Nord)</strong><br>
                7., 7., 4., 4., 2., 1. Die Platzierungen des VfB Lübeck in den zurückliegenden Regionalliga-Jahren lassen erkennen, dass der Klub schon lange am Ziel Aufstieg arbeitete und 2020 gelang dieser nun tatsächlich. Nachdem erst Ende Juni der Abbruch der Regionalliga-Saison final beschlossen und die Quotienten-Regelung zur Endabrechnung der Tabelle herangezogen wurde, stand Lübecks Aufstieg endgültig fest. Mit 61 Punkten nach 25 Spielen hatte der VfB fünf Zähler Vorsprung vor der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg. Damit kehren die Lübecker erstmals seit 2008 wieder in die Drittklassigkeit zurück.

                <strong>VfB Lübeck (Aufsteiger aus der Regionalliga Nord)</strong><br>
                Betreut wird die VfB-Mannschaft schon im vierten Jahr vom Österreicher Rolf Landerl. Den deutschen Fußballfans dürfte der Name noch in etwas unguter Erinnerung sein. Als Aktiver prallte Landerl vor der WM-Endrunde 2002 in einem freundschaftlichen Länderspiel übel mit Sebastian Deisler zusammen, sodass sich das damalige DFB-Talent schwer verletzte und eben nicht mit nach Japan bzw. Südkorea reisen konnte, wo Deutschland letztlich Vize-Weltmeister wurde. Doch zurück in die Gegenwart, in der Landerl im Sommer einen wichtigen Abgang in seinem Kader kompensieren muss. Regionalliga-Toptorjäger Ahmet Arslan (16 Saisontore) verlässt die Lübecker und wechselt in die 2. Bundesliga zu Holstein Kiel. 

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