Ärger um LFC-Trikots
Ausrüster verklagt den FC Liverpool: Zoff um neuen Millionen-Deal
- Aktualisiert: 24.09.2019
- 23:56 Uhr
- ran.de
Champions-League-Sieger FC Liverpool kann sich im kommenden Sommer auf einen neuen Mega-Ausrüster-Deal freuen. Offenbar ist auch schon ein neuer Partner gefunden - doch der aktuelle Ausrüster spielt da nicht mit und lässt es auf einen Rechtsstreit ankommen.
München/Liverpool - Dem FC Liverpool winkt 2020 ein neuer Mega-Ausrüster-Deal - aber gleichzeitig auch mächtig Ärger.
Aktuell wird der Champions-League-Sieger von "New Balance" ausgestattet, was dem Klub rund 51 Millionen Euro jährlich in die Vereinskasse spülen soll. Keine kleine Summe, doch der Vertrag mit dem US-amerikanischen Sportartikelhersteller läuft im kommenden Sommer aus. Und mittlerweile kann man an der Anfield Road mit größeren Einnahme-Vorstellungen in Verhandlungen gehen.
Neuer Ausrüster will wohl 80 Millionen Euro jährlich zahlen
Konkurrent "Nike" hat dem Verein deshalb wohl ein Angebot gemacht, dass die "Reds" nicht ablehnen wollen: Laut "The Athletic" will der Ausrüster jährlich rund 80 Millionen Euro dafür zahlen, dass Liverpool in "Nike"-Shirts aufläuft.
"New Balance" will den Deal mit dem Rivalen aber offenbar um jeden Preis verhindern: "Wir können bestätigen, dass unser Ausrüster 'New Balance' einen Rechtsstreit mit dem Verein begonnen hat. Wir werden während dieses Gerichtsverfahrens keine weiteren Kommentare abgeben", erklärte ein LFC-Sprecher.
Hintergrund: Der aktuelle Ausrüster der "Reds" beruft sich auf das im Vertrag vereinbarte "Matching Right", das besagt, dass "New Balance" Ausrüster bleibt, sollte das Unternehmen mit dem Top-Angebot der Konkurrenz gleichziehen.
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"Haben Angebot gematcht"
Dazu gab der Ausrüster nun ebenfalls ein Statement ab: "Als ein langjähriger und engagierter Sponsor sind wir bestrebt, unsere Partnerschaft mit dem FC Liverpool fortzusetzen und unseren Kontrakt über 2020 hinaus fortzusetzen. Im Einklang mit unserem aktuellen Vertrag haben wir das Angebot von Nike gematcht."
Liverpool soll sich aber darauf berufen, dass für den Klub ein Deal mit "Nike" als einem der Marktführer im weltweiten Geschäft wertvoller wäre als ein gleichermaßen dotierter Vertrag mit "New Balance". Sollte keiner der Parteien einlenken, wird die Entscheidung, mit welchem Trikot die "Reds" ab kommender Saison auflaufen, letztendlich vor Gericht fallen.
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