Eklat in England: Torlinientechnik und VAR versagen bei klarem Tor

Nach 100 Tagen ohne Premier-League-Fußball sorgt gleich das erste Spiel zwischen Aston Villa und Sheffield United für einen Eklat. Ein klarer Treffer zählt nicht, weil die Torlinientechnik erst in der Halbzeitpause ein Tor anzeigt.

Birmingham/München - Irre Szenen beim Restart der englischen Premier League. Beim Duell zwischen Aston Villa und Sheffield United .

Was ist passiert? In der 42. Minute segelte ein Freistoß von Sheffields Oliver Norwood als Flanke in den Strafraum von Aston Villa. Keeper Örjan Nyland fing den Ball vor der Torlinie, taumelte dann allerdings nach einem Zusammenprall mit einem Mitspieler mit dem Ball in der Hand an den Pfosten und von dort deutlich erkennbar hinter die Torlinie. United jubelte. Doch die Pfeife von Schiedsrichter Michael Oliver blieb stumm. Er zeigte an, dass die Torlinientechnologie ihm kein Tor-Signal an die Uhr geschickt habe.

Auch der Videoassistent griff nicht ein. Das Spiel lief mit dem Stand von 0:0 weiter. Zu Unrecht!

Laut "Sky Sports" lag ein technisches Problem vor. Die Torlinientechnologie habe in der ersten Halbzeit nicht funktioniert. Und es kam noch kurioser: Laut dem Sender habe Schiri Oliver dann doch noch das Torsignal auf seine Uhr erhalten – allerdings erst in der Halbzeitpause!

Sheffield United brachte das nichts mehr. Das klare Tor zählte nicht.

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