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Julian Nagelsmann sollte Tottenham Hotspur absagen und erst mal Pause machen - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 27.03.2023
  • 17:00 Uhr
  • ran.de
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Nur wenige Tage nach dem Aus beim FC Bayern München wird Julian Nagelsmann schon als neuer Trainer bei Tottenham Hotspur gehandelt. Doch dieser Schritt zu den Spurs wäre einer zu falschen Zeit und auch zum falschen Klub. Ein Kommentar.

Von Christoph Gailer

Erst am späten Freitagabend wurde die Trennung des FC Bayern München von Julian Nagelsmann offiziell.

Nur drei Tage später wird der 35-Jährige nun schon als möglicher neuer Trainer bei Premier-League-Klub Tottenham Hotspur gehandelt.

Doch ein sofortiger Wechsel in die Premiere League wäre die falsche Entscheidung.

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Nagelsmann sollte eine Pause einlegen

Für Nagelsmann wäre es vielmehr ratsam, eine etwas längere Pause einzulegen. Zum einen gibt es für den immer noch sehr jungen Trainer nach den etwas mehr als anderthalb Jahren beim FC Bayern München einiges aufzuarbeiten, bevor er sich in die nächste Herausforderung stürzt. 

Zum anderen darf man nicht außer Acht lassen, dass er von Februar 2016 bis zu seiner kürzlichen Freistellung in München im März 2023 - also über sieben Jahre - durchgehend auf der Bank saß, ohne jede Pause. 

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Diese sollte er jetzt nach den Stationen 1899 Hoffenheim, RB Leipzig und eben Bayern München erst einmal nachholen.

Es wäre Zeit, in der er vor allem seine Bayern-Ära in Ruhe reflektieren könnte, seinen Umgang mit den Stars hinterfragen. Denn zu eigenen dieser großen Namen hatte er in München ja keinen so guten Draht.

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Nagelsmann zu den Spurs: Weder jetzt noch später

Dass Nagelsmann vielleicht schon zur neuen Saison wieder einsteigen möchte, ist grundsätzlich verständlich, schließlich kennt er es aus seiner jüngeren Vergangenheit auch nicht anders, als täglich bei einem Klub an der Seitenlinie zu stehen.

Umso wichtiger ist es aber nach dem doch recht frühen Ende bei den Bayern, dass Nagelsmann bei der Wahl seines nächsten Klubs besonders genau hinschaut bzw. im Fall der Spurs hinhört. 

Der kürzlich gefeuerte Antonio Conte kritisierte zuletzt ja öffentlich im Stile von Giovanni Trapattoni die Vereinsführung. "Die Geschichte von Tottenham ist eindeutig. Zwanzig Jahre ist der Besitzer hier und sie haben nie etwas gewonnen, aber warum?", attackierte der Italiener mehr oder weniger direkt den Vereinsboss Daniel Levy. 

Und tatsächlich: Obwohl Tottenham in den zurückliegenden Jahren immer unter den Top 7 der Premier League war - von einem Titel waren und sind die Spurs weit entfernt und werden das bei einem möglichen Abgang von Ausnahmestürmer Harry Kane auch künftig sehr wahrscheinlich sein.

Daher sollte ein Klub wie die Spurs für einen ambitionierten Trainer wie Nagelsmann eigentlich gar keine Überlegung sein - nicht jetzt und auch nicht später.


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