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ManUtd-Boss: Kein Limit - Van Gaal darf Transfer-Rekord brechen

  • Aktualisiert: 24.07.2014
  • 13:46 Uhr
  • ran.de
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© Getty
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Real Madrid kauft kräftig ein, der FC Chelsea rüstet nach. Jetzt darf auch Louis van Gaal richtig viel Geld ausgeben. Ed Woodward, Vize-Vorstandsvorsitzender bei Manchester United, kündigt an: "Es gibt kein Limit."

Manchester - Manchester United will nach einem verlorenen Jahr wieder zurück ins Konzert der Großen. Das Experiment mit David Moyes als Nachfolger von Sir Alex Ferguson und mit einer zurückhaltenden Transferpolitik vor der Saison endete auf Platz sieben der Premier League.

In der Winterpause versuchte der Traditions-Klub noch, mit der Verpflichtung von Juan Mata für ca. 47 Millionen Euro nachzubessern.

Nun gibt es mit Louis van Gaal einen neuen Trainer im Old Trafford - und wohl eine neue Philosophie in der Chef-Etage. In der Sommerpause hat United schon 34 Millionen Euro für Luke Shaw (vorher Southampton) und 36 Millionen für Ander Herrera hingeblättert. Doch damit ist noch lange nicht Schluss.

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Bricht United den Transfer-Rekord?

Der bisherige Transfer-Rekord wird derzeit immer noch von Real Madrid gehalten, das Cristiano Ronaldo für ca. 94 Millionen Euro Ablöse verpflichtete. Der FC Barcelona hat sich nach Angaben der BBC vor kurzem Luis Suarez ähnlich viel kosten lassen.

Uniteds Vize-Vorstandsvorsitzende Ed Woodward kündigt laut "Guardian" nun an: "Wir haben keine Angst davor, viel Geld im Transfermarkt zu investieren. Ob es eine Rekord-Summe ist oder nicht, ist für uns nicht relevant. Wichtig ist, dass es ein Spieler auf Top-Niveau ist, den der Trainer will und der ein Star für Manchester United wird." 

Vor allem in der Defensive besteht beim englischen Rekordmeister Bedarf, nachdem Rio Ferdinand, Nemanja Vidic und Patrice Evra den Klub verlassen haben. Immer wieder gibt es Gerüchte um Mats Hummels von Borussia Dortmund, den BVB-Coach Jürgen Klopp aber auf keinen Fall ziehen lassen möchte.

Van Gaal bekommt Freibrief bei Transfers

Woodward macht deutlich, dass es ihm nicht darum geht, verrückte Dinge zu tun. Er möchte nur die Wünsche seines neuen Trainers van Gaal erfüllen: "Ich stehe zu dem, was ich gesagt habe. Es gibt kein Limit. Wir sind finanziell in einer starken Position und können große Verträge abschließen. Das heißt nicht, dass wir mit Geld um uns werfen. Unsere Scouting-Abteilung hat in den vergangenen zwölf Monaten gut gearbeitet und uns einige Hinweise gegeben. Louis trifft die finale Entscheidung, wen er im Kader möchte. Ich werde ihm keinen Spieler aufzwingen, den er nicht will."

Van Gaal darf sich also ohne finanzielles Limit sein Team aussuchen. Die Tradition und das Image des Klubs sind auch ohne Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb ein weiteres Pfund für United.

Es gibt schlechtere Voraussetzungen für einen Trainer, sich seinen Kader zusammenzustellen.


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