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Offiziell: Tottenham Hotspur entlässt Mourinho - kommt jetzt Klinsmann?

  • Aktualisiert: 19.04.2021
  • 14:58 Uhr
  • ran.de, sid
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© Imago Images
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In der Europa League scheitert Tottenham Hotspur im Achtelfinale, in der Premier League ist die Qualifikation für die Champions League nur noch schwer zu erreichen - die Spurs ziehen die Reißleine und feuern Trainer Jose Mourinho. Als Nachfolger wird Jürgen Klinsmann gehandelt.

London/München - Es ist ein ereignisreicher Tag im Norden Londons. Erst verkünden die Tottenham Hotspur, ein Teil der neu gegründeten europäischen Super League zu sein, kurz später entlassen die Spurs ihren Trainer. Der englische Top-Klub hat sich von Jose Mourinho getrennt. Das teilte der Verein nun offiziell mit.

Damit reagieren die Spurs auf die zuletzt schwachen Leistungen in der Premier League und das frühzeitige Europa-League-Aus im Achtelfinale gegen Dinamo Zagreb. In der Premier League gewann Tottenham keines der letzten drei Spiele und steht derzeit nur auf Rang sieben. Die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb ist akut gefährdet.

Im Statement des Vereins ließ Besitzer Daniel Levy mitteilen: "Jose und sein Trainerstab haben uns durch einige unserer schwierigsten Zeiten als Klub begleitet. Jose ist ein echter Profi, der während der Pandemie enorme Belastbarkeit gezeigt hat. Persönlich habe ich die Zusammenarbeit mit ihm sehr genossen und bedauere, dass es nicht so gelaufen ist, wie wir beide es uns vorgestellt haben. Er wird hier immer willkommen sein und wir möchten ihm und seinem Trainerstab für ihren Beitrag danken."

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Nagelsmann und Klinsmann werden als Nachfolger gehandelt

Kaum war die Meldung in der Welt, da präsentierten die gewitzten Buchmacher auf der Insel schon ihre überraschenden Nachfolge-Favoriten: Leipzig-Coach Julian Nagelsmann und Spurs-Legende Jürgen Klinsmann standen mit einer Quote von 7:2 ganz oben auf der illustren Kandidaten-Liste.

Doch ob es Levy tatsächlich gelingt, Bayern München im Werben um Nagelsmann zuvorzukommen oder Klinsmann aus Kalifornien zurück nach England zu lotsen - fest steht: Mourinho ist seinen Job nach nur 17 Monaten wieder los. Nur sechs Tage vor der letzten verbliebenen Titelchance mit dem Ligapokalfinale gegen Manchester City am Sonntag (17.30 Uhr/im Liveticker auf ran.de) zog Levy die Reißleine und kündigte Mourinhos bis 2023 laufenden Vertrag auf.

Mourinho war auf Distanz zu seinen Spielern gegangen

Das vierte vorzeitige Aus für den streitbaren Portugiesen bei dessen viertem Engagement im Fußball-Mutterland (zweimal FC Chelsea, Manchester United) kam nicht mehr überraschend. Der 58-Jährige hatte sich zuletzt öffentlich über die schwachen Leistungen seiner Spieler beschwert und diesen undiszipliniertes Verhalten vorgeworfen.

Dazu lieferte er sich immer wieder Fehden mit Trainerkollegen wie zuletzt jene mit Ole Gunnar Solskjaer von ManUnited. Typisch Mourinho - aber eben nicht das, was man sich als Verein für ein Jahresgehalt von angeblich 12 Millionen Pfund verspricht.

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29 Jahre alter Ex-Profi übernimmt vorerst

Mourinho hatte den Londoner Klub im November 2019 übernommen, in 86 Spielen nur 45 Siege geholt und 24 Niederlagen kassiert. Neben "The Special One" wurden auch die Assistenztrainer Joao Sacramento, Nuno Santos, Carlos Lalin und Giovanni Cerra entlassen.

Das Montagstraining übernimmt Ex-Spurs-Profi Ryan Mason, der seine Spielerkarriere aber bereits 2018 beendete. Mason spielte insgesamt 70 Mal für Tottenham und lief einmal für das englische Nationalteam auf. Über die weitere Nachfolge will der Klub zeitnah informieren.

Tottenham als Teil der geplanten Super League

Dabei war die Meldung des Trainer-Rauswurfs nicht die einzige große Neuigkeit bei Tottenham. Die Spurs verkündeten wenige Stunden zuvor, Teil der europäischen Super League zu sein.

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Alle Top-6-Klubs auf der Insel wollen an dieser reformierten und elitären Liga teilnehmen. Sowohl Manchester City als auch United, der FC Chelsea, der FC Arsenal und der FC Liverpool teilten mit, an der Super League mit 15 festen Startern und fünf Qualifikanten teilnehmen zu wollen.

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