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Fünf Tage vor dem eigentlichen Ende des Urlaubs: Thomas Müller steigt ins Training beim FC Bayern ein

  • Veröffentlicht: 27.07.2021
  • 13:16 Uhr
  • SID
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© Imago

Obwohl Thomas Müller noch knapp eine Woche Urlaub eingeräumt wurde, ist der 31-Jährige Nationalspieler am Dienstag ins Training des FC Bayern eingestiegen.

München - Thomas Müller hatte keine Zeit zu verlieren. Bereits am vergangenen Freitag schrieb er zu einem Instagram-Bild seiner blauen Zehen und kaputten Fußnägel augenzwinkernd, er müsse "dringend zum Nagelsmann". Und am Montag war er dann da - fünf Tage vor dem eigentlichen Ende seines EM-Urlaubs.

Bei seinem neuen Chef kam Müllers Frühstart mindestens genau so gut an wie dessen Beitrag im Netz. "Ziemlich cool", fand Trainer Julian Nagelsmann das Foto samt Wortspiel, weil Müller sich damit "selbst ein bissl aufs Korn nimmt. Das ist eine große Stärke von ihm und eine herausragende Eigenschaft, dass er über sich selber lachen kann."

Nagelsmann schätzt Müller aber vor allem für seine fußballerischen Qualitäten - und kann es ebenfalls kaum erwarten, den 31-Jährigen bei Bayern München erstmals für sich spielen zu sehen. 

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Gegen Gladbach noch ohne Müller und Lewandowski

Die dritte Vorbereitungspartie gegen Borussia Mönchengladbach am Mittwoch kommt für Müller und seine Mit-Rückkehrer um Robert Lewandowski noch zu früh. Doch für die Pflichtspiel-Generalprobe gegen den SSC Neapel am Samstag dürfte Müller schon eingeplant sein.

Das bittere Achtelfinal-Aus bei der EM gegen England, als Müller die Riesenchance zum möglichen 1:1 vergab, scheint verdaut. Im Urlaub auf Sardinien und in der bayerischen Heimat mit seiner Frau Lisa und den Pferden hat Müller neue Kraft getankt. Er freut sich auf "neue Abenteuer mit der Bayern-Familie" - mit dem neuen Mitglied Nagelsmann. "Ich war nie weg...", schrieb Müller bei seiner Rückkehr.

Diesen Eindruck hatte er auch in der Nationalelf hinterlassen, obwohl sein Comeback letztlich nicht von Erfolg gekrönt war. Unter Hansi Flick will Müller einen neuen Anlauf unternehmen. 

Er habe von ihm "kein negatives Signal bekommen", sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff, wie Mit-Rückkehrer Mats Hummels habe sich Müller "toll integriert und die Mannschaft bei der EM mit geführt". Bierhoff geht "davon aus, dass sie uns weiterhin zur Verfügung stehen".

Schon beim Auftakt gab Müller richtig Gas: über eine halbe Stunde Intervall-Läufe in der Münchner Nachmittagssonne, bis ihn der Rasensprenger abkühlte. Den Bayern-Fans reckte er gut gelaunt den Daumen entgegen und grüßte mit "Servus".

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