Idee wohl an Bedingungen geknüpft
Spenden für die Konkurrenz: Ajax, PSV und Co. planen offenbar Revolution der Eredivisie
- Aktualisiert: 11.10.2018
- 11:44 Uhr
- ran.de
Die niederländischen Topklubs um Ajax Amsterdam wollen offenbar ihre Europapokal-Einnahmen zum Teil der Konkurrenz spenden, knüpfen diese Idee jedoch wohl an bestimmte Bedingungen.
Amsterdam/München - Die niederländischen Großklubs planen offenbar eine Spendenaktion innerhalb der Eredivisie - um sie zu reformieren!
Wie das "Algemeen Dagblad" berichtet, seien Ajax Amsterdam, PSV Eindhoven und Feyenoord Rotterdam bereit, mindestens zehn Prozent ihres Umsatzes aus der Champions League bzw. Europa League an die direkte Liga-Konkurrenz weiterzugeben.
Bedingung: Kunstrasen weg, Playoffs her
Die drei großen Klubs sollen demnach den Vorschlag gemacht haben, das Fernsehgeld aus den europäischen Klubwettbewerben bis 2021 innerhalb der Eredivisie zu verteilen, wovon vor allem kleinere Klubs profitieren sollen. Laut einer Schätzung des "Algemeen Dagblad" würden dabei ungefähr zehn Millionen Euro jährlich zusammenkommen.
Aber: Ganz ohne Eigennutz handeln Ajax, PSV und Feyenoord natürlich nicht, sie knüpfen diese Idee der freiwilligen TV-Geld-Verteilung angeblich an mehrere Bedingungen. So soll zunächst bei der Infrastruktur der Konkurrenten etwas passieren.
Die Großklubs setzen sich offenbar für die Abschaffung von Kunstrasenplätzen in der Eredivisie ein und forcieren gleichzeitig wohl ein reformiertes Liga-Modell. Statt der derzeitigen Meisterschaft, die ausschließlich im Liga-Modus ausgespielt wird, sollen künftig in den Niederlanden wieder Playoffs eingeführt werden, die es auch schon bis vor ein paar Jahren gab.
Der Hintergrund: Somit würden die Topteams öfter im Jahr gegeneinander spielen. Dafür müsste aber wohl die Anzahl der Klubs in der Eredivisie von 18 auf 16 reduziert werden.
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