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Dramen und ganz viel Können: Die Elfmeterschießen des DFB-Teams


                <strong>Dramen und ganz viel Können: Die Elfmeterschießen des DFB-Teams</strong><br>
                Am heutigen 26. Juni 2021 jährt sich eines der legendärsten Elfmeterschießen der deutschen Nationalmannschaft. Bei der EM 1996 setzte sich das DFB-Team im Halbfinale gegen Gastgeber England nach Elfmeterschießen mit 7:6 durch (Mitte). ran.de zeigt zu diesem Jahrestag sämtliche Elfmeterschießen, die die deutsche Nationalmannschaft bei Europa- und Weltmeisterschaften bestritt - mit fast makelloser Bilanz.
Dramen und ganz viel Können: Die Elfmeterschießen des DFB-Teams
Am heutigen 26. Juni 2021 jährt sich eines der legendärsten Elfmeterschießen der deutschen Nationalmannschaft. Bei der EM 1996 setzte sich das DFB-Team im Halbfinale gegen Gastgeber England nach Elfmeterschießen mit 7:6 durch (Mitte). ran.de zeigt zu diesem Jahrestag sämtliche Elfmeterschießen, die die deutsche Nationalmannschaft bei Europa- und Weltmeisterschaften bestritt - mit fast makelloser Bilanz.
© Imago

                <strong>EM 1976 (Finale): Tschechoslowakei - Deutschland 7:5 n.E.</strong><br>
                Mit der Nationalmannschaft musste Uli Hoeneß am 20. Juni 1976 seine bitterste Niederlagen hinnehmen. Der spätere Bayern-Manager und -Präsident erreichte mit dem DFB-Team bei der EM-Endrunde zwar das Finale und dort nach dem späten 2:2-Ausgleich Deutschlands im Endspiel gegen die Tschechoslowakei in weiterer Folge das Elfmeterschießen. Dann wurde Hoeneß im damals jugoslawischen Belgrad zur tragischen Figur. Nachdem alle sieben Elfmeterschützen vor Hoeneß trafen, knallte er den Ball in den Belgrader Abendhimmel. Anschließend lupfte Antonin Panenka die Tschechoslowakei mit dem entscheidenden Elfmeter zum EM-Titel. Diese Art der Elfmeter-Ausführung ist bis heute nach ihm benannt. Dies war bis heute die einzige Niederlage Deutschlands in einem Elfmeterschießen. 
EM 1976 (Finale): Tschechoslowakei - Deutschland 7:5 n.E.
Mit der Nationalmannschaft musste Uli Hoeneß am 20. Juni 1976 seine bitterste Niederlagen hinnehmen. Der spätere Bayern-Manager und -Präsident erreichte mit dem DFB-Team bei der EM-Endrunde zwar das Finale und dort nach dem späten 2:2-Ausgleich Deutschlands im Endspiel gegen die Tschechoslowakei in weiterer Folge das Elfmeterschießen. Dann wurde Hoeneß im damals jugoslawischen Belgrad zur tragischen Figur. Nachdem alle sieben Elfmeterschützen vor Hoeneß trafen, knallte er den Ball in den Belgrader Abendhimmel. Anschließend lupfte Antonin Panenka die Tschechoslowakei mit dem entscheidenden Elfmeter zum EM-Titel. Diese Art der Elfmeter-Ausführung ist bis heute nach ihm benannt. Dies war bis heute die einzige Niederlage Deutschlands in einem Elfmeterschießen. 
© imago images/Sven Simon

                <strong>WM 1982 (Halbfinale): Deutschland - Frankreich 8:7 n.E.</strong><br>
                Auf dem Weg ins WM-Finale 1982 musste Deutschland erneut bei einem großen Turnier in ein Elfmeterschießen. Im Halbfinale setzte sich Deutschland gegen Frankreich im spanischen Sevilla mit 8:7 durch. Held des damaligen Elfmeterschießens war der deutsche Torhüter Harald "Toni" Schumacher. Er hielt zunächst beim Stand von 5:6 aus deutscher Sicht den Elfmeter des Franzosen Didier Six und später beim Stand von 7:7 noch jenen von Maxime Bossis. Der Parade gegen Bossis folgte dann der deutsche Siegtreffer von Horst Hrubesch und der damit einhergehende Finaleinzug gegen Italien. Dort unterlag das DFB-Team jedoch.
WM 1982 (Halbfinale): Deutschland - Frankreich 8:7 n.E.
Auf dem Weg ins WM-Finale 1982 musste Deutschland erneut bei einem großen Turnier in ein Elfmeterschießen. Im Halbfinale setzte sich Deutschland gegen Frankreich im spanischen Sevilla mit 8:7 durch. Held des damaligen Elfmeterschießens war der deutsche Torhüter Harald "Toni" Schumacher. Er hielt zunächst beim Stand von 5:6 aus deutscher Sicht den Elfmeter des Franzosen Didier Six und später beim Stand von 7:7 noch jenen von Maxime Bossis. Der Parade gegen Bossis folgte dann der deutsche Siegtreffer von Horst Hrubesch und der damit einhergehende Finaleinzug gegen Italien. Dort unterlag das DFB-Team jedoch.
© imago/Sportfoto Rudel

                <strong>WM 1986 (Viertelfinale): Deutschland - Mexiko 4:1 n.E.</strong><br>
                Vier Jahre nach der Vize-Weltmeisterschaft in Spanien musste sich Deutschland 1986 erneut erst im Finale geschlagen geben. Auch auf dem Weg in das Endspiel bei der Endrunde in Mexiko musste das DFB-Team einmal über das Elfmeterschießen das Erreichen der nächsten K.o.-Runde festmachen. Ausgerechnet gegen Gastgeber Mexiko fiel die Entscheidung nach 120 torlosen Minuten vom Punkt und dabei behielt Deutschland ganz klar die Oberhand. Nachdem Schumacher erneut zwei Elfmeter parierte, verwandelte Pierre Littbarski den letzten Elfmeter zum 4:1-Sieg des DFB-Teams. Zuvor verwandelten auch schon Klaus Allofs, Andreas Brehme und Lothar Matthäus ihre Elfmeter souverän.
WM 1986 (Viertelfinale): Deutschland - Mexiko 4:1 n.E.
Vier Jahre nach der Vize-Weltmeisterschaft in Spanien musste sich Deutschland 1986 erneut erst im Finale geschlagen geben. Auch auf dem Weg in das Endspiel bei der Endrunde in Mexiko musste das DFB-Team einmal über das Elfmeterschießen das Erreichen der nächsten K.o.-Runde festmachen. Ausgerechnet gegen Gastgeber Mexiko fiel die Entscheidung nach 120 torlosen Minuten vom Punkt und dabei behielt Deutschland ganz klar die Oberhand. Nachdem Schumacher erneut zwei Elfmeter parierte, verwandelte Pierre Littbarski den letzten Elfmeter zum 4:1-Sieg des DFB-Teams. Zuvor verwandelten auch schon Klaus Allofs, Andreas Brehme und Lothar Matthäus ihre Elfmeter souverän.
© imago images/Kicker/Liedel

                <strong>WM 1990 (Halbfinale): Deutschland - England 5:4 n.E.</strong><br>
                Im Sommer 1990 klappte es für Deutschland mit dem dritten WM-Titel nach 1954 und 1974. Bei der Endrunde in Italien musste die Mannschaft des damaligen Bundestrainers Franz Beckenbauer aber auch schwierige Momente überstehen, etwa das Elfmeterschießen im Halbfinale gegen England. Nach einem 1:1-Unentschieden nach 120 Minuten trafen in weiterer Folge die ersten drei Elfmeterschützen beider Teams vom Punkt aus. Danach scheiterte Stuart Pearce an Deutschlands Keeper Bodo Illgner, ehe Olaf Thon Deutschland erstmals im Elfmeterschießen in Führung brachte. Den anschließenden Elfmeter ballerte Chris Waddle knapp links über das Tor und sorgte somit für Deutschlands Final-Einzug gegen Argentinien. Im Endspiel war es dann ebenfalls ein verwandelter Strafstoß von Andreas Brehme, der das DFB-Team jubeln ließ.
WM 1990 (Halbfinale): Deutschland - England 5:4 n.E.
Im Sommer 1990 klappte es für Deutschland mit dem dritten WM-Titel nach 1954 und 1974. Bei der Endrunde in Italien musste die Mannschaft des damaligen Bundestrainers Franz Beckenbauer aber auch schwierige Momente überstehen, etwa das Elfmeterschießen im Halbfinale gegen England. Nach einem 1:1-Unentschieden nach 120 Minuten trafen in weiterer Folge die ersten drei Elfmeterschützen beider Teams vom Punkt aus. Danach scheiterte Stuart Pearce an Deutschlands Keeper Bodo Illgner, ehe Olaf Thon Deutschland erstmals im Elfmeterschießen in Führung brachte. Den anschließenden Elfmeter ballerte Chris Waddle knapp links über das Tor und sorgte somit für Deutschlands Final-Einzug gegen Argentinien. Im Endspiel war es dann ebenfalls ein verwandelter Strafstoß von Andreas Brehme, der das DFB-Team jubeln ließ.
© imago images/AFLOSPORT

                <strong>EM 1996 (Halbfinale): Deutschland - England 7:6 n.E.</strong><br>
                1996 durfte Deutschland auf dem Weg zum EM-Titelmal wieder über einen Triumph in einem Elfmeterschießen jubeln. Am 26. Juni trafen England und Deutschland im Halbfinale im Wembleystadion aufeinander. Einem 1:1-Unentschieden (und keinen weiteren Toren in der Verlängerung) folgte ein zunächst makelloses Elfmeterschießen beider Teams. Jeweils fünf englische und deutsche Schützen verwandelten vom Punkt. Dann wurde der heutige Trainer der "Three Lions", Gareth Southgate, zum Pechvogel beim damaligen EM-Gastgeber. Der Ex-Defensivmann scheiterte am heutigen Bundestorwarttrainer Andreas Köpke. Damit hatte Deutschland durch Andreas Möller den Final-Einzug auf dem Fuß - er verwandelte den Elfmeter gegen David Seaman zum 7:6 sicher mit einem Schuss unter die Latte.
EM 1996 (Halbfinale): Deutschland - England 7:6 n.E.
1996 durfte Deutschland auf dem Weg zum EM-Titelmal wieder über einen Triumph in einem Elfmeterschießen jubeln. Am 26. Juni trafen England und Deutschland im Halbfinale im Wembleystadion aufeinander. Einem 1:1-Unentschieden (und keinen weiteren Toren in der Verlängerung) folgte ein zunächst makelloses Elfmeterschießen beider Teams. Jeweils fünf englische und deutsche Schützen verwandelten vom Punkt. Dann wurde der heutige Trainer der "Three Lions", Gareth Southgate, zum Pechvogel beim damaligen EM-Gastgeber. Der Ex-Defensivmann scheiterte am heutigen Bundestorwarttrainer Andreas Köpke. Damit hatte Deutschland durch Andreas Möller den Final-Einzug auf dem Fuß - er verwandelte den Elfmeter gegen David Seaman zum 7:6 sicher mit einem Schuss unter die Latte.
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                <strong>WM 2006 (Viertelfinale): Deutschland - Argentinien 5:3 n.E.</strong><br>
                Die WM 2006 in Deutschland sollte zum großen Triumph des DFB-Teams im eigenen Land werden. Und zumindest bis zum Halbfinal-Aus gegen den späteren Weltmeister Italien war es aus deutscher Sicht auch ein Sommermärchen mit vielen dramatischen Momenten. Einer dieser emotionalen Momente war das Elfmeterschießen im Viertelfinale gegen Argentinien. Nachdem Deutschland erst in der 80. Minute durch Miroslav Klose zum 1:1-Ausgleich kam, ging es anschließend in die Verlängerung bzw. ins Elfmeterschießen. Dort wurde Jens Lehmann zum Helden. Der damalige Arsenal-Star parierte im Berliner Olympiastadion die Elfmeter von Roberto Ayala und Esteban Cambiasso, sicherte Deutschland somit den 5:3-Sieg.
WM 2006 (Viertelfinale): Deutschland - Argentinien 5:3 n.E.
Die WM 2006 in Deutschland sollte zum großen Triumph des DFB-Teams im eigenen Land werden. Und zumindest bis zum Halbfinal-Aus gegen den späteren Weltmeister Italien war es aus deutscher Sicht auch ein Sommermärchen mit vielen dramatischen Momenten. Einer dieser emotionalen Momente war das Elfmeterschießen im Viertelfinale gegen Argentinien. Nachdem Deutschland erst in der 80. Minute durch Miroslav Klose zum 1:1-Ausgleich kam, ging es anschließend in die Verlängerung bzw. ins Elfmeterschießen. Dort wurde Jens Lehmann zum Helden. Der damalige Arsenal-Star parierte im Berliner Olympiastadion die Elfmeter von Roberto Ayala und Esteban Cambiasso, sicherte Deutschland somit den 5:3-Sieg.
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                <strong>EM 2016 (Viertelfinale): Deutschland - Italien 7:6 n.E.</strong><br>
                Das bis heute letzte Elfmeterschießen bei einem großen Turnier bestritt Deutschland bei der EM-Endrunde 2016 gegen Italien - und gewann auch dieses. Nach einem 1:1-Unentschieden nach 120 Minuten musste es eine Entscheidung vom Elfmeterpunkt geben und diese ließ längere Zeit auf sich warten. 16 Schützen versuchten im französischen Bordeaux ihr Glück, dabei verschossen je drei Akteure auf der deutschen bzw. der italienischen Seite. Beim Stand von 6:6 trat dann der Italiener Matteo Darmian an und auch er scheiterte an Manuel Neuer. Diesem Fehlschuss folgte die Entscheidung zugunsten des DFB-Teams: Jonas Hector verwandelte gegen Torwart-Ikone Gianluigi Buffon zum 7:6 für Deutschland. Im EM-Halbfinale scheiterte Deutschland dann an Gastgeber Frankreich (0:2). 
EM 2016 (Viertelfinale): Deutschland - Italien 7:6 n.E.
Das bis heute letzte Elfmeterschießen bei einem großen Turnier bestritt Deutschland bei der EM-Endrunde 2016 gegen Italien - und gewann auch dieses. Nach einem 1:1-Unentschieden nach 120 Minuten musste es eine Entscheidung vom Elfmeterpunkt geben und diese ließ längere Zeit auf sich warten. 16 Schützen versuchten im französischen Bordeaux ihr Glück, dabei verschossen je drei Akteure auf der deutschen bzw. der italienischen Seite. Beim Stand von 6:6 trat dann der Italiener Matteo Darmian an und auch er scheiterte an Manuel Neuer. Diesem Fehlschuss folgte die Entscheidung zugunsten des DFB-Teams: Jonas Hector verwandelte gegen Torwart-Ikone Gianluigi Buffon zum 7:6 für Deutschland. Im EM-Halbfinale scheiterte Deutschland dann an Gastgeber Frankreich (0:2). 
© 2016 Getty Images

                <strong>Dramen und ganz viel Können: Die Elfmeterschießen des DFB-Teams</strong><br>
                Am heutigen 26. Juni 2021 jährt sich eines der legendärsten Elfmeterschießen der deutschen Nationalmannschaft. Bei der EM 1996 setzte sich das DFB-Team im Halbfinale gegen Gastgeber England nach Elfmeterschießen mit 7:6 durch (Mitte). ran.de zeigt zu diesem Jahrestag sämtliche Elfmeterschießen, die die deutsche Nationalmannschaft bei Europa- und Weltmeisterschaften bestritt - mit fast makelloser Bilanz.

                <strong>EM 1976 (Finale): Tschechoslowakei - Deutschland 7:5 n.E.</strong><br>
                Mit der Nationalmannschaft musste Uli Hoeneß am 20. Juni 1976 seine bitterste Niederlagen hinnehmen. Der spätere Bayern-Manager und -Präsident erreichte mit dem DFB-Team bei der EM-Endrunde zwar das Finale und dort nach dem späten 2:2-Ausgleich Deutschlands im Endspiel gegen die Tschechoslowakei in weiterer Folge das Elfmeterschießen. Dann wurde Hoeneß im damals jugoslawischen Belgrad zur tragischen Figur. Nachdem alle sieben Elfmeterschützen vor Hoeneß trafen, knallte er den Ball in den Belgrader Abendhimmel. Anschließend lupfte Antonin Panenka die Tschechoslowakei mit dem entscheidenden Elfmeter zum EM-Titel. Diese Art der Elfmeter-Ausführung ist bis heute nach ihm benannt. Dies war bis heute die einzige Niederlage Deutschlands in einem Elfmeterschießen. 

                <strong>WM 1982 (Halbfinale): Deutschland - Frankreich 8:7 n.E.</strong><br>
                Auf dem Weg ins WM-Finale 1982 musste Deutschland erneut bei einem großen Turnier in ein Elfmeterschießen. Im Halbfinale setzte sich Deutschland gegen Frankreich im spanischen Sevilla mit 8:7 durch. Held des damaligen Elfmeterschießens war der deutsche Torhüter Harald "Toni" Schumacher. Er hielt zunächst beim Stand von 5:6 aus deutscher Sicht den Elfmeter des Franzosen Didier Six und später beim Stand von 7:7 noch jenen von Maxime Bossis. Der Parade gegen Bossis folgte dann der deutsche Siegtreffer von Horst Hrubesch und der damit einhergehende Finaleinzug gegen Italien. Dort unterlag das DFB-Team jedoch.

                <strong>WM 1986 (Viertelfinale): Deutschland - Mexiko 4:1 n.E.</strong><br>
                Vier Jahre nach der Vize-Weltmeisterschaft in Spanien musste sich Deutschland 1986 erneut erst im Finale geschlagen geben. Auch auf dem Weg in das Endspiel bei der Endrunde in Mexiko musste das DFB-Team einmal über das Elfmeterschießen das Erreichen der nächsten K.o.-Runde festmachen. Ausgerechnet gegen Gastgeber Mexiko fiel die Entscheidung nach 120 torlosen Minuten vom Punkt und dabei behielt Deutschland ganz klar die Oberhand. Nachdem Schumacher erneut zwei Elfmeter parierte, verwandelte Pierre Littbarski den letzten Elfmeter zum 4:1-Sieg des DFB-Teams. Zuvor verwandelten auch schon Klaus Allofs, Andreas Brehme und Lothar Matthäus ihre Elfmeter souverän.

                <strong>WM 1990 (Halbfinale): Deutschland - England 5:4 n.E.</strong><br>
                Im Sommer 1990 klappte es für Deutschland mit dem dritten WM-Titel nach 1954 und 1974. Bei der Endrunde in Italien musste die Mannschaft des damaligen Bundestrainers Franz Beckenbauer aber auch schwierige Momente überstehen, etwa das Elfmeterschießen im Halbfinale gegen England. Nach einem 1:1-Unentschieden nach 120 Minuten trafen in weiterer Folge die ersten drei Elfmeterschützen beider Teams vom Punkt aus. Danach scheiterte Stuart Pearce an Deutschlands Keeper Bodo Illgner, ehe Olaf Thon Deutschland erstmals im Elfmeterschießen in Führung brachte. Den anschließenden Elfmeter ballerte Chris Waddle knapp links über das Tor und sorgte somit für Deutschlands Final-Einzug gegen Argentinien. Im Endspiel war es dann ebenfalls ein verwandelter Strafstoß von Andreas Brehme, der das DFB-Team jubeln ließ.

                <strong>EM 1996 (Halbfinale): Deutschland - England 7:6 n.E.</strong><br>
                1996 durfte Deutschland auf dem Weg zum EM-Titelmal wieder über einen Triumph in einem Elfmeterschießen jubeln. Am 26. Juni trafen England und Deutschland im Halbfinale im Wembleystadion aufeinander. Einem 1:1-Unentschieden (und keinen weiteren Toren in der Verlängerung) folgte ein zunächst makelloses Elfmeterschießen beider Teams. Jeweils fünf englische und deutsche Schützen verwandelten vom Punkt. Dann wurde der heutige Trainer der "Three Lions", Gareth Southgate, zum Pechvogel beim damaligen EM-Gastgeber. Der Ex-Defensivmann scheiterte am heutigen Bundestorwarttrainer Andreas Köpke. Damit hatte Deutschland durch Andreas Möller den Final-Einzug auf dem Fuß - er verwandelte den Elfmeter gegen David Seaman zum 7:6 sicher mit einem Schuss unter die Latte.

                <strong>WM 2006 (Viertelfinale): Deutschland - Argentinien 5:3 n.E.</strong><br>
                Die WM 2006 in Deutschland sollte zum großen Triumph des DFB-Teams im eigenen Land werden. Und zumindest bis zum Halbfinal-Aus gegen den späteren Weltmeister Italien war es aus deutscher Sicht auch ein Sommermärchen mit vielen dramatischen Momenten. Einer dieser emotionalen Momente war das Elfmeterschießen im Viertelfinale gegen Argentinien. Nachdem Deutschland erst in der 80. Minute durch Miroslav Klose zum 1:1-Ausgleich kam, ging es anschließend in die Verlängerung bzw. ins Elfmeterschießen. Dort wurde Jens Lehmann zum Helden. Der damalige Arsenal-Star parierte im Berliner Olympiastadion die Elfmeter von Roberto Ayala und Esteban Cambiasso, sicherte Deutschland somit den 5:3-Sieg.

                <strong>EM 2016 (Viertelfinale): Deutschland - Italien 7:6 n.E.</strong><br>
                Das bis heute letzte Elfmeterschießen bei einem großen Turnier bestritt Deutschland bei der EM-Endrunde 2016 gegen Italien - und gewann auch dieses. Nach einem 1:1-Unentschieden nach 120 Minuten musste es eine Entscheidung vom Elfmeterpunkt geben und diese ließ längere Zeit auf sich warten. 16 Schützen versuchten im französischen Bordeaux ihr Glück, dabei verschossen je drei Akteure auf der deutschen bzw. der italienischen Seite. Beim Stand von 6:6 trat dann der Italiener Matteo Darmian an und auch er scheiterte an Manuel Neuer. Diesem Fehlschuss folgte die Entscheidung zugunsten des DFB-Teams: Jonas Hector verwandelte gegen Torwart-Ikone Gianluigi Buffon zum 7:6 für Deutschland. Im EM-Halbfinale scheiterte Deutschland dann an Gastgeber Frankreich (0:2). 

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