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Deutschland gegen Belgien: Stimmen nach der Niederlage mit Lothar Matthäus und Hansi Flick

  • Aktualisiert: 29.03.2023
  • 01:04 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images
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Bei der knappen Niederlage im Testspiel gegen Belgien steigert sich das DFB-Team nach der Pause. Das bestimmende Gesprächsthema bleibt aber die desaströse Anfangsphase. Experte Lothar Matthäus findet klare Worte. Die Stimmen zum Spiel.

Im zweiten Testspiel des Jahres sind der der deutschen Nationalmannschaft vor allem zu Beginn die Grenzen aufgezeigt worden.

Das Team von Bundestrainer Hansi Flick unterlag vor allem wegen einer desaströsem ersten halben Stunde Belgien mit 2:3 (1:2).

Durch einen schnellen Doppelpack der Gäste durch Yannick Carrasco und Romelu Lukaku lag die DFB-Elf schon nach zehn Minuten mit 0:2 zurück. Kevin De Bruyne gelang in der Schlussphase die Vorentscheidung, nachdem Niclas Füllkrug kurz vor der Pause zwischenzeitlich verkürzen konnte.

Auch das Tor von Serge Gnabry drei Minuten vor dem Ende konnte die Niederlage nicht verhindern.

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Anschließend sprachen nicht nur die Nationalspieler und Bundestrainer Flick über die katastrophale Anfangsphase. ran hat die Stimmen von "RTL".

Lothar Matthäus, Rekordnationalspieler und RTL-Experte:

"Die ersten 30 Minuten waren das Schlechteste, was ich seit langem, langem, langem in meiner Laufbahn von der Nationalmannschaft gesehen habe. Das war ein Komplett-Versagen. Aber dann sind sie aufgewacht. Für die letzten 60 Minuten muss man ihnen ein Kompliment aussprechen."

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Hansi Flick, Bundestrainer:

"Wir waren in der ersten halben Stunde zu passiv. Wir haben einfach nicht den Gegner unter Druck setzen können. Belgien hat uns dann auch gnadenlos ausgespielt. Dann haben wir umgestellt und damit auch ein bisschen Stabilität reingebracht."

über die frühen Gegentore:

"Man kann da viel mit Passivität beschreiben. Wir haben vorher angesprochen, dass wir bei den zweiten Bällen da sind, wenn Lukaku sie ablegt. Auch die Kette war aber hier zu passiv. Da muss man die Höhe halten, auch wenn's schwierig ist. Da haben wir noch viel Arbeit vor uns."

über die Gründe der Leistungssteigerung:

"Wir haben nach 30 Minuten etwas umgestellt und gesagt, wir lassen das jetzt mit dem Mittelfeldpressing und wollen aktiv sein, hoch pressen. Da hat auch Belgien den einen oder anderen Fehler gemacht. Danach sind wir besser ins Spiel gekommen. Daran müssen wir in Zukunft. Wir müssen genau wissen, wann wir ins Pressing gehen. Dann müssen auch alle mitmachen."

über Niclas Füllkrug:

"Er hat eine enorme Torquote und tut uns gut – nicht nur auf dem Platz, sondern auch außerhalb. Von daher sind wir froh, dass wir ihn haben."

über die Zuschauer in Köln:

"Ein Riesenkompliment ans Publikum. Ich glaube, sie haben gespürt, dass da eine Mannschaft auf dem Platz ist, die alles gibt und noch mal versucht, das Ergebnis besser zu gestalten. Sie haben uns sehr, sehr gut unterstützt."

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Joshua Kimmich, DFB-Kapitän:

"Die ersten 30 Minuten waren ganz schlimm. In den ersten 15 Minuten waren wir überhaupt nicht auf dem Platz. Wir waren sehr fehleranfällig und überhaupt nicht hungrig. Nach 30 Minuten hat sich das geändert, wir sind besser ins Spiel gekommen, haben die zweite Halbzeit kontrolliert. Wir sind nicht zu den ganz klaren Chancen gekommen. Trotzdem war die zweite Halbzeit das, wie wir uns das vorstellen."

über die erste halbe Stunde:

"Speziell in den ersten 20 Minuten hätte es schon 3:0 oder 4:0 stehen können. Da waren wir viel zu fehleranfällig, auch im Spiel mit dem Ball. Da hat es Belgien gar nicht so überragend gemacht gegen den Ball. Aber wir haben viel zu viele Fehler gemacht, viel zu viele Bälle verloren."

Niclas Füllkrug, Stürmer und Torschütze:

"Ich finde trotzdem, dass wir ein gutes Gesicht gezeigt haben, wir sind nochmal herangekommen, haben Moral bewiesen. Am Ende haben wir uns leider nicht belohnt. Dennoch haben wir gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt. In der ersten Halbzeit hat uns ein bisschen Tiefe gefehlt, um den einen oder anderen Ball auch besser zu behaupten. Wir haben unsere Situationen gegen eine Top-Mannschaft bekommen und schießen zwei Tore. Aber die ersten beiden kriegen wir viel zu leicht und viel zu schnell."

Domenico Tedesco, Trainer von Belgien:

"Wir wollten Deutschland heute challengen. Wir wollten viel Ballbesitz kreieren und mutig Richtung Tor spielen. Das ist uns gelungen. Ich weiß ich nicht, ob wir nach 35, 40 Minuten mit 4:0 hätten führen können, aber mit 3:0 schon."


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