ManUnited-Star spendet ein Prozent seines Gehalts
Common Goal: Juan Mata fordert Fußball-Profis zu sozialem Engagement auf
- Aktualisiert: 04.08.2017
- 17:32 Uhr
- ran.de
ManUtd-Star Juan Mata fordert Fußballer auf, ein Prozent ihres Gehalts für wohltätige Zwecke zu spenden. Er selbst macht es vor ...
München – Die "Common Goal"-Bewegung will das soziale Engagement bei Fußballprofis fördern. Die Idee: ein Prozent des Gehalts and Charitys und Stiftung weltweit zu spenden.
"Wir versuchen, eine gemeinsame soziale Agenda für den Fußball zu definieren", erklärt Juan Mata die Bewegung. "Common Goal ist mehr als individuell Marken und Egos um ein größeren Einfluss zu haben. Wenn wir uns der Bewegung anschließen, können wir eine nachhaltige Verbindung zwischen dem Fußball als Business und dem Fußball als Instrument für soziale Veränderung herstellen."
Common Goal: Fußball soll der Gesellschaft etwas zurückgeben
Mit einem kurzen Film über einen Trip durch die Slums von Mumbai hat der der Mittefeld-Star von Manchester United an seine Fußballer-Kollegen appelliert. "Eine der ersten Lektion, die ich im Fußball gelernt habe ist, dass man eine Mannschaft braucht, um zu gewinnen. Wir leben nach diesem Mantra auf dem Platz, aber abseits des Platzes sehen wir eigentlich nur individuelle Stiftungen. Durch Common Goal kreieren wir eine gemeinsame Initiative, damit der Fußball der Gesellschaft etwas zurückgegeben kann. Ich rufe meine Kollegen dazu auf, sich zu engagieren."
Common Goal ist eine Erfindung von streetfootballworld, eine preisgekrönte NGO, die mehr als 120 Fußball-Charitys weltweit unterstützt. Als erstes Mitglied will Mata bei Common Goal eine Start-Elf zusammenstellen, die alle ein Prozent ihres Gehalts spenden.
Ziel: Ein Prozent von 30 Milliarden Euro pro Jahr für Stiftungen
Obwohl Common Goal sich zunächst auf Spieler konzentriert, will man langfristig dahin kommen, dass ein Prozent des Umsatzes der gesamten Fußball-Industrie – konservativ geschätzt ca. 30 Milliarden Dollar pro Jahr – in lokale Fußballstiftungen gelangen.
"Wir fangen mit den Spielern an, weil sie die Stars sind", erklärt streetfootball-Geschäftsführer Jürgen Griesbeck. "Aber es ist nur der erste Schritt eines großen globalen Bestrebens. Man stelle sich vor, dass die ganze Fußball-Industrie für soziale Veränderung einsetzt. Zusammen können wir eine neue Ära des Fußballs einleiten und dem Spiel eine größere Bedeutung geben."
Aber auch Fans haben die Möglichkeit, sich zu engagieren. Auf www.common-goal.org könnt ihr die 1% Vision mit eurer Stimme unterstützen und Spieler für Common Goal nominieren.
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Über streetfootballworld
streetfootballworld ist der internationale Anführer im Fußball für den guten Zweck. Gegründet im Jahr 2002, unterstützt die Organisation ein Netzwerk aus mehr als 120 Fußball-Charitys in 80 Ländern, die sich täglich um insgesamt 2.3 Millionen benachteiligte Kinder kümmern. Die Arbeit von streetworldfootball wurde bereits durch unterschiedliche Organisationen ausgezeichnet, darunter von der UEFA, Laureus und dem Weltwirtschaftsforum.