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Nach Rassismus-Vorfall: Jordan Torunarigha stellt Strafanzeige

  • Aktualisiert: 07.02.2020
  • 14:34 Uhr
  • SID
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© imago
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Hertha-Profi Jordan Torunarigha stellt nach den rassistisch Beschimpfungen im Pokalspiel bei Schalke 04 (2:3 n.V.) nun Strafanzeige gegen Unbekannt.

Berlin - Fußballprofi Jordan Torunarigha von Hertha BSC stellt nach den rassistisch motivierten Beschimpfungen im Pokalspiel bei Schalke 04 (2:3 n.V.) Strafanzeige gegen Unbekannt.

Hertha bestätigte auf SID-Anfrage einen entsprechenden Bericht der Bild. Der Klub unterstützt den 22 Jahre alten Abwehrspieler bei seinem Vorgehen anwaltlich.

Einem Einsatz von Torunarigha im Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr im Liveticker auf ran.de) gegen den 1. FSV Mainz 05 steht nichts im Wege. "Er hat signalisiert, dass er bereit ist. Da mache ich mir überhaupt keine Sorgen", sagte Co-Trainer Alexander Nouri am Freitag. Die Hertha-Fans wollen sich mit einer Aktion, bei der Tausende Blätter mit Torunarighas Rückennummer 25 hochgehalten werden sollen, mit ihrem Spieler solidarisieren. 

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Jordan Torunarigha äußert sich auf Instagram

Am Donnerstag hatte sich der gebürtige Chemnitzer mit afrikanischen Wurzeln mit emotionalen Worten zu dem Vorfall geäußert. "Ich bin in Chemnitz geboren, habe das alles schon in der Jugendzeit durchlebt.

Benjamin Henrichs (r.) fordert Maßnahmen gegen Rassismus
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Nach den rassistisch motivierten Beschimpfungen gegen Jordan Torunarigha von Hertha BSC spricht sich Benjamin Henrichs für ein hartes Durchgreifen gegen die Täter aus.

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Meine Eltern wurden beleidigt. Deshalb wühlt mich so eine Situation wie auf Schalke so auf", schrieb Torunarigha bei Instagram: "Man kann sich seine Hautfarbe bei der Geburt nicht aussuchen, und sie sollte auch völlig egal sein."

Die Polizei und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) haben bereits Ermittlungen eingeleitet. Laut einer Stellungnahme von Hertha an den DFB-Kontrollausschuss hat sich der Vorfall in der 84. Minute vor der Schalker Südkurve rund um den Block S5 ereignet.

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Wagner fordert Zivilcourage

Schalke bat die Fans um Mithilfe bei der Suche nach den Schuldigen, denen Stadionverbote und sogar der Vereinsausschluss droht, sollten sie Mitglieder sein.

Schalke-Trainer David Wagner forderte: "Sollte sowas noch mal passieren, kann ich nur dazu aufrufen, Zivilcourage zu zeigen und aufzustehen. Da geht's nicht um Denunzieren, sondern darum, dass die Trottel, die dieses Gedankengut haben, nicht mehr in unserem Stadion sind."

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