• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
WM-Qualifikation

"Macht keinen Sinn": Auch Guardiola will Abstellungen verweigern

  • Aktualisiert: 05.03.2021
  • 21:07 Uhr
  • SID
Article Image Media
© FIROFIROSID
Anzeige

Pep Guardiola hat sich hinter Jürgen Klopp gestellt und will seine Spieler ebenfalls nicht für die kommenden Länderspiele abstellen.

Köln - Startrainer Pep Guardiola vom designierten englischen Fußball-Meister Manchester City hat sich hinter Jürgen Klopp gestellt und will seine Spieler ebenfalls nicht für die kommenden WM-Qualifikationsspiele abstellen. "Es macht keinen Sinn, sie werden nicht fliegen, sicher nicht", sagte Guardiola.

Hintergrund ist die zehntägige Quarantäne, die Großbritannien für Rückkehrer aus jenen 33 Ländern vorsieht, die wegen der Corona-Pandemie auf der roten Liste der Regierung stehen. Davon betroffen wären aktuell fünf City-Profis: Die Brasilianer Ederson und Gabriel Jesus sowie Joao Cancelo, Ruben Dias und Bernardo Silva aus Portugal. Der Argentinier Sergio Aguero und Fernandinho (Brasilien) wurden von ihren Auswahlteams zuletzt nicht mehr nominiert.

Anzeige

"Wenn dann sechs, sieben Spieler so lange ausfallen - das macht keinen Sinn"

Guardiola betonte, er würde alle Spieler gerne gehen lassen und habe dies noch nie einem seiner Schützlinge verweigert. Aber: "Es macht keinen Sinn zur Nationalmannschaft zu reisen und dann zehn Tage in Quarantäne zu gehen. Wir investieren viel Zeit, Mühe und Geld. Wenn dann sechs, sieben Spieler so lange ausfallen - das macht keinen Sinn."

Liverpool-Coach Klopp hatte sich zuletzt ähnlich geäußert. Insgesamt haben 16 von 20 Premier-League-Klubs Nationalspieler aus Ländern der roten Liste im Aufgebot, 57 Profis könnten bei den Länderspielen fehlen.

Rashford (l.) wurde Opfer rassistischer Beleidigungen
News

Fan-Rückkehr in England: Polizei in Sorge vor wachsendem Rassismus

Die englische Polizei befürchtet einen wachsenden Rassismus nach der geplanten Zuschauer-Rückkehr in die Fußball-Stadien.

  • 05.03.2021
  • 13:05 Uhr

Gianni Infantino versuchte daher am Freitag, zu beschwichtigen. "Alle Spieler sollten in der Lage sein, unter sicheren Umständen zu reisen, wenn sie alle Protokolle und die Maßnahmen der Regierungen respektieren", sagte der FIFA-Präsident und verwies darauf, dass die Spiele "für manche Länder eine wichtige Einkommensquelle" darstellten.

Du willst die wichtigsten Fußball-News, Videos und Daten direkt auf Deinem Smartphone? Dann hole Dir die neue ran-App mit Push-Nachrichten für die wichtigsten News Deiner Lieblings-Sportart. Erhältlich im App-Store für Apple und Android.


© 2024 Seven.One Entertainment Group