Handball-EM: Daniel Rebmann und Patrick Zieker nachnominiert

Corona-Ausbruch im DHB-Team: Die deutschen Handballer haben bei der EM in der Slowakei und in Ungarn zwei weitere und somit neun Coronafälle zu beklagen. Kurz vor dem Spiel gegen Polen reagierte Bundestrainer Alfred Gislason und nominierte Daniel Rebmann und Patrick Zieker nach.

München/Bratislava - Corona-Ausbruch im DHB-Team: Die Zahl der Coronafälle in der deutschen Handball-Nationalmannschaft hat sich am Dienstag auf neun erhöht.

Weniger als drei Stunden vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Polen (18.00 Uhr im Live Ticker auf ran.de) teilte der Deutsche Handball-Bund (DHB) mit, dass auch Torhüter Till Klimpke und Marcel Schiller positive Ergebnisse bei PCR-Tests aufwiesen.

Bundestrainer Alfred Gislason reagierte sofort und nominierte Daniel Rebmann und Patrick Zieker nach.

Für das Spiel gegen Polen stehen dem Bundestrainer jedoch nur 14 Spieler zur Verfügung, da Rebmann und Zieker zuerst einen negatives PCR-Testergebnis vorweisen müssen.  

Am Montag waren sechs Nationalspieler, darunter die beiden 2016-Europameister Andreas Wolff und Kai Häfner, positiv auf das Coronavirus getestet worden. Zuvor hatte es bereits bei Julius Kühn einen positiven Befund gegeben. Alle infizierten Spieler befinden sich in Isolation, Kühn war am Sonntag in ein Quarantänehotel gebracht worden.

Als Ersatz für die zuvor positiv getesteten Spieler hatte der DHB bereits fünf Spieler nachnominiert. Dabei handelt es sich um Torhüter Johannes Bitter, die Rückraumspieler Paul Drux und Fabian Wiede, Kreisläufer Sebastian Firnhaber und Linksaußen Rune Dahmke. 

Die Nachrücker trafen bis zum Dienstagmittag in der slowakischen Hauptstadt ein und sind nach PCR-Tests mit negativen Ergebnissen einsatzberechtigt. Nach den Ausfällen vom Wolff und Klimpke ist der 39-jährige Bitter der einzige einsatzfähige Torhüter.

Schon jetzt wird auf die Nachrücker somit eine wichtige Aufgabe zukommen.  

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