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DTM

Zwei Formel-E-Überschneidungen mit DTM: Die Folgen für Rene Rast und Nico Müller

  • Aktualisiert: 14.02.2021
  • 15:22 Uhr
  • ran.de/Motorsport-Total.com
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© imago images/HochZwei
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Der DTM droht durch die Formel-E-Überschneidungen eine Saison ohne Titelverteidiger Rene Rast. Bei Nico Müller sieht die Lage etwas anders aus.

München - Werden die Audi-Aushängeschilder Rene Rast und Nico Müller diese Saison parallel zu ihren Formel-E-Engagements in der DTM antreten?

Für die Traditionsserie wäre der Start des Meisters und des Vizemeisters ein wichtiges Signal, um trotz des Wechsels auf GT3-Boliden die eigene Identität zu wahren. Doch die Hartnäckigkeit der Coronavirus-Pandemie droht Gerhard Berger einen Strich durch die Rechnung zu machen.

Die Formel E hat zwar aktuell nur die erste Hälfte des Kalenders für die Saison 2021 bis Anfang Juni bekanntgegeben, in der noch nicht veröffentlichten zweiten Saisonhälfte, die während der laufenden DTM-Saison geplant ist, soll es laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' aber an zwei Rennwochenenden zu Überschneidungen kommen. Keine guten Nachrichten für die Audi-Piloten, denn das würde vier Rennen betreffen.

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Aber wie wirkt sich diese Situation auf Rast und Müller aus? "Kein Kommentar", heißt es diesbezüglich von Seiten Audis. Doch laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' ist die Ausgangslage bei den beiden Piloten unterschiedlich.

Schlechte Nachrichten für Rast - Müller darf weiter hoffen

Während in Rasts Audi-Vertrag das Werksengagement in der Formel E klar Priorität hat und daher ein Einsatz in der kompletten DTM-Saison nicht möglich erscheint, ist das bei Müller umgekehrt. In seinem Werksvertrag, der noch bis Ende 2021 läuft, hat die DTM Priorität. Das bedeutet, dass der Schweizer nach wie vor ein Kandidat für die Traditionsserie ist.

Auffällig war außerdem, dass Müller von seinem Dragon-Rennstall zunächst nur für den Test in Valencia Ende November 2020 bestätigt worden war, während alle anderen Piloten bereits Verträge für die Saison hatten. Die Bekanntgabe, dass Müller auch Dragon-Einsatzfahrer bleibt, folgte erst Mitte Dezember.

Es gibt Hinweise darauf, dass dies mit vertraglichen Details in Hinblick auf Überschneidungen zu tun hatte. Denn die Situation ist komplizierter als sie auf den ersten Blick erscheint: Durch die Coronavirus-Pandemie ist nicht auszuschließen, dass die Kalender weiter durcheinandergewürfelt werden und Dragon dadurch womöglich noch öfter auf Müller verzichten wird müssen.

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Auch bei Frijns hat Formel E Priorität

Ein Pilot, der wegen der Kollisionen in der DTM voraussichtlich gar nicht zum Zug kommen wird, ist Müllers Ex-Abt-Teamkollege Robin Frijns. Der Niederländer, dessen Audi-Werksvertrag Ende 2020 auslief und der dieses Jahr nicht zum Audi-Fahrerkader zählt, hat noch ein Jahr Vertrag beim Formel-E-Rennstall von Virgin.

Und in diesem Vertrag galt schon in den vergangenen Jahren, dass die Elektrorennserie bei Überschneidungen Priorität hat. Dazu kommt, dass Frijns diese Saison neben der Formel E auch mit WRT in der WEC und in Le Mans in einem Oreca-LMP2-Boliden an den Start gehen wird.

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