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Bundesliga

FC Bayern: Einigung mit Serge Gnabry? Julian Nagelsmann "sehr zuversichtlich"

  • Aktualisiert: 01.04.2022
  • 13:50 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images

Trotz aller Wechselgerüchte glaubt Julian Nagelsmann an eine Einigung des FC Bayern mit Serge Gnabry. Vor dem Duell gegen den SC Freiburg macht der Bayern-Trainer Mut auf einen Einsatz von Robert Lewandowski. Und: Sein Vegetarismus könnte Nagelsmann einen neuen Spitznamen einbringen.

München – Bei der Kaderplanung des FC Bayern München für die kommende Saison hofft Trainer Julian Nagelsmann weiter auf Serge Gnabry - trotz der Gerüchte um ein Interesse von Real Madrid an dem Nationalspieler.

Gnabry habe bei Bayern "sportlich alles, was er braucht, einen Trainer, der ihn als Typen und Spieler mag, Mannschaftskollegen, mit denen er sich auch privat versteht", so Nagelsmann auf der Pressekonferenz am Tag vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel der Bayern beim SC Freiburg (Samstag, ab 15:30 Uhr im LIVETICKER). "Ich bin guter Dinge, dass wir auf einen grünen Zweig kommen." Auch Spielzeit im von Gnabry favorisierten Zentrum sei möglich, "wenn er es im Zentrum herausragend besser macht als auf dem Flügel". Insgesamt sei Nagelsmann "sehr zuversichtlich" bezügich eines Gnabry-Verbleibs.

Der Vertrag des Offensiv-Allrounders bei den Bayern läuft noch bis Sommer 2023. Sollte der 26-Jährige den Rekordmeister verlassen wollen, wäre dieses Jahr wohl die letzte Chance, noch eine hohe Ablöse für ihn zu erzielen.

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Robert Lewandowski wohl im Kader

Gute Nachrichten gibt es bei den kurzfristigen Personalien. Robert Lewandowski schafft es trotz seiner Rippenverletzung aus der Länderspielpause wohl rechtzeitig zurück in den Bayern-Kader gegen Freiburg: "Wir müssen noch schauen, wie die Rippe heute reagiert und wie schmerzempfindlich sie ist. Das werden wir dann entscheiden. Wir werden kein Risiko eingehen und wollen ihn am Mittwoch fit haben. Ich gehe davon aus, dass er im Kader sein wird und spielen kann. Am Ende müssen wir die Entscheidung treffen, wie lange er dann spielt."

Ebenfalls voraussichtlich im Kader zurück ist Niklas Süle nach seinem Muskelfaserriss. Auch Leon Goretzka könnte nach seinen Hüftproblemen erstmals seit Anfang Dezember wieder auf Spielzeit kommen. Fehlen wird hingegen Eric-Maxim Choupo-Moting mit einer Corona-Infektion. Joshua Kimmich, der in diesen Tagen sein drittes Kind erwartet, könnte nach Freiburg nachreisen.

Für den Gegner SC Freiburg, derzeit Tabellenfünfter, hat Nagelsmann lobende Worte übrig: "Sie haben immer noch dieses süße Image. Sie machen seit Jahren herausragende Arbeit mit Stringenz und Kontinuität mit Christian Streich, der über Jahrzehnte im Klub ist. Dass Christian (Streich, Anm. d. Red.) ein megageiler Typ ist, habe ich schon oft gesagt. Ein extrem reflektierter, sehr schlauer Typ mit einer guten Meinung zu sehr vielen Themen."

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Belastungssteuerung gefragt

In der Bundesliga hat der FC Bayern aktuell sechs Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Borussia Dortmund. Mit zwei bevorstehenden englischen Wochen mit den Champions-League-Viertelfinalspielen gegen Villarreal wartet auf den deutschen Rekordmeister und dem Bundesliga-Kracher gegen den BVB am 23. April nun aber ein harter Monat.

"Wir haben einen guten Kader mit 14, 15 Spielern, die den Anspruch haben, immer zu spielen. Da muss man die Belastung steuern", kündigte Nagelsmann für die kommenden Wochen Rotation an. "Die Gier aufrecht zu halten, ist die Hauptaufgabe im Trainerteam."

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Nagelsmann: "Vielleicht 'Erbsi' oder 'Vegan-Hacki'"

Bei allem Erfolgshunger kommt Nagelsmann seit rund einem Monat eines aber nicht mehr auf den Tisch: Fleisch. Der Bayern-Trainer lebt inzwischen vegetarisch, wohl das Ende seines Spitznamens "Hacki" – Hackbraten war einst Nagelsmanns Lieblingsgericht.

"Ich bin etwas wehmütig, dass mir der Spitzname 'Hacki' abhandenkommt. Natürlich würde ich auch noch Hackbraten kochen, aber das verfehlt den Sinn meines Vegetariertums."

Tierschutz und Umweltschutz haben Nagelsmann demnach dazu bewogen, auf Fleisch und Fisch zu verzichten. "Vielleicht nennt man mich jetzt 'Erbsi' oder 'Vegan-Hacki', und dann ist es auch gut."

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