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Rücktritt als Geschäftsführerin: Susie Wolff verlässt Formel-E-Team Venturi

  • Aktualisiert: 17.08.2022
  • 09:35 Uhr
  • Motorsport-Total
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© Motorsport Images
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Venturi muss sich vor der Formel-E-Saison 2022/23 um einen neuen Strippenzieher bemühen - Susie Wolff legt ihr Amt als Geschäftsführerin nieder

Venturi wird in der Formel-E-Saison 2022/23 gemeinsame Sache mit Maserati machen, jedoch wird Susie Wolff nicht mehr die Geschicke des Teams leiten. Die ehemalige DTM-Fahrerin und Williams-Formel-1-Testpilotin legt ihr Amt als Geschäftsführerin nieder, weshalb der Rennstall eine neue Führungskraft sucht. Die Schottin war seit 2018 Teil des Unternehmens.

Zu Beginn arbeitete Wolff als Teamchefin für Venturi, doch dann winkte im Jahr 2021 die Beförderung zur Geschäftsführerin, während der ehemalige Formel-E-Pilot Jerome D'Ambrosio ihre Rolle übernahm. Eigentlich hatte die heute 39-Jährige einen Vertrag über drei Jahre unterschrieben, um Venturi in der elektrischen Formelserie an die Spitze des Sports zu bringen.

Mit Wolff als Geschäftsführerin erlebte Venturi die erfolgreichste Saison in seine Formel-E-Geschichte: Im Jahr 2022 wurde Edoardo Mortara in der Fahrerwertung Dritter und Lucas di Grassi Fünfter. Das Duo brachte Venturi hinter Meister Mercedes auf Platz zwei der Teamwertung. Die Erfolgsgeschichte mit Wolff an Bord endet vor der Saison 2022/23, in der die Gen3-Autos eingeführt werden. Außerdem wird Maserati als Kunde die Antriebe von Venturi beziehen.

Auf den sozialen Medien hat Wolff gleich nach dem Finale der Formel-E-Saison 2021/22 ihren Abschied bekanntgegeben. Sie schreibt: "Die erfolgreichste Saison von Venturi ist in den Büchern und damit endet auch meine persönliche Reise mit dem Team und in der Formel E. Ich verlasse den Rennstall stolz, da er jetzt auf einem soliden Fundament steht, das wir gemeinsam aufgebaut haben. Jetzt schreibt das Team mit Maserati ein neues Kapitel."

"Als ich in der Formel E zu Venturi dazugestoßen war, hatte ich das Ziel, ein Team aufzubauen, das nicht nur auf der Strecke erfolgreich ist, sondern generell für einen größeren Nutzen steht: eine Rennsport-Familie, die Vielfalt feiert und Inklusion meistert. Dieses Abenteuer geht weiter und ich bin stolz über die Entwicklung. Vor vier Jahren ahnte ich noch nicht, vor welch großen Herausforderungen wir als Team stehen würden."

In diesem Zeiten sei das gesamte Team immer enger zusammengewachsen und der "Glaube an Erfolg sowie das Vertrauen" habe Berge versetzt. Immerhin hat es Venturi unter Wolffs Leitung geschafft, ein ernstzunehmender Titelkandidat zu werden, der regelmäßig um Rennsiege fährt. Sie bedankt sich bei allen Mitarbeitern im Team und bei der Formel E für "vier großartige Saisons".


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