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Formel 1: Lewis Hamilton dominiert freie Trainings in Dschidda

  • Aktualisiert: 03.12.2021
  • 23:53 Uhr
  • SID/ran.de
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© imago images/PanoramiC
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Lewis Hamilton ist in den freien Trainings zum ersten Großen Preis von Saudi-Arabien seiner Favoritenrolle knapp gerecht geworden. Der Brite fährt in beiden Einheiten jeweils die Bestzeit und distanziert WM-Konkurrent Max Verstappen.

Dschidda - Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton ist im Auftakttraining zum ersten Großen Preis von Saudi-Arabien seiner Favoritenrolle knapp gerecht geworden. Der Mercedes-Pilot war auf dem neuen Stadtkurs in Dschidda in 1:29,786 Minuten der Schnellste auf einer Runde, ihm folgten der niederländische WM-Spitzenreiter Max Verstappen im Red Bull (+0,056 Sekunden) und sein Teamkollege Valtteri Bottas (Finnland/+0,223).

Sebastian Vettel im Aston Martin belegte zum Auftakt Rang zehn (+1,100), Haas-Pilot Mick Schumacher kam auf den 18. Platz mit 1,739 Sekunden Rückstand auf die Spitze.

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Hamilton dominiert auch zweites Training

Vor dem Rennen am Sonntag setzte Hamilton unter Flutlicht auch im zweiten freien Training in 1:29,018 Minuten die Tagesbestzeit. Ihm folgten Teamkollege Bottas (+0,061 Sekunden), AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly (+0,081) und dann erst WM-Spitzenreiter Verstappen im Red Bull (+0,195). Bei den Rennsimulationen war Hamilton gar rund eine Sekunde schneller als der Niederländer.

"Wenn man den Rhythmus findet, ist die Strecke toll zu fahren", sagte Hamilton: "Wir haben einiges versucht heute. Wir sehen schnell aus auf einer Runde. Es wird eine Aufgabe, die Reifen im Griff zu haben."

Die Fahrer experimentierten auf der für alle unbekannten Strecke viel mit Reifen und Fahrzeugeinstellungen. Mehrere Verbremser waren zu sehen, Schumacher touchierte einmal die Streckenbegrenzung. Charles Leclerc schlug mit seinem Ferrari heftig ein, der Monegasse konnte seinen zerstörten Rennwagen aber aus eigener Kraft verlassen.

Hamilton setzt Zeichen zur öffentlichen Unterstützung von LGBTQ+

Hamilton, der wie schon in Katar mit einem Regenbogen-Helm zur öffentlichen Unterstützung der LGBTQ+-Gemeinschaft fuhr, hat in Saudi-Arabien wieder den starken Motor im Heck, der ihm Mitte November in Brasilien zum Sieg von weit hinten verholfen hatte. Mit der "Granate" (Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff) will der Brite seine Aufholjagd fortsetzen.

Verstappen geht mit acht Punkten Vorsprung auf Hamilton ins vorletzte Saisonrennen. Wenn der Niederländer 18 Zähler mehr holt, ist er vorzeitig erstmals Weltmeister. Ansonsten fällt die Entscheidung am 12. Dezember in Abu Dhabi. Mercedes wiederum kann den achten Konstrukteurstitel in Folge perfekt machen, allerdings hat das Team lediglich fünf Punkte Vorsprung auf Red Bull.

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Lewis Hamilton Saudi-Arabien
News

Kritik an Saudi-Arabien: F1-Fahrer setzen Zeichen

Lewis Hamilton kritisiert vor dem Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien das Ausrichtungsland. Wohl fühle er sich dort nicht. Unterstützung erhält er von Sebastian Vettel.

  • 04.12.2021
  • 14:38 Uhr

Erstes Rennen in Dschidda am Sonntag

Hinter der Aussagekraft der Rundenzeiten in der ersten Session steht ein Fragezeichen: Das erste Training wurde noch bei Tageslicht ausgetragen. Das zweite freie Training am Freitag (18.00 Uhr MEZ) wie auch das Qualifying am Samstag und das Rennen am Sonntag finden nach Einbruch der Dunkelheit und somit bei niedrigeren Temperaturen statt.

Die 6,174 km lange Strecke, die trotz ihrer 27 Kurven der schnellste Stadtkurs der Formel-1-Geschichte ist, wurde binnen eines halben Jahres errichtet. Mehrere Fahrer und auch Teamverantwortliche äußerten sich via Funk sehr positiv über den herausfordernden Kurs mit vielen Mutkurven.

Erst am Donnerstag wurde der Jeddah Corniche Circuit vom Automobil-Weltverband FIA freigegeben. Nur am Sonntag (18.30 Uhr MEZ/RTL und Sky) sowie am 27. März 2022 soll nach derzeitiger Planung in Dschidda ein Grand Prix gefahren werden, zur Saison 2023 ist ein Wechsel auf die gerade im Bau befindliche Strecke in Qiddiya vor den Toren Riads geplant.

Zahlreiche Fahrer und Teams erwiesen dem am Sonntag verstorbenen Frank Williams, Gründer des traditionsreichen Williams-Rennstalls, mit Schriftzügen an den Autos die letzte Ehre.

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