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Walscheid vor WM-Zeitfahren optimistisch: "Bringe gute Beine mit"

  • Aktualisiert: 24.09.2020
  • 06:45 Uhr
  • SID
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© AFPSIDANNE-CHRISTINE POUJOULAT
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Der deutsche Radprofi Max Walscheid fühlt sich für das WM-Einzelzeitfahren in Imola/Italien am Freitag trotz Tour-de-France-Strapazen gewappnet.

Imola (SID) - Der deutsche Radprofi Max Walscheid fühlt sich für das WM-Einzelzeitfahren in Imola/Italien am Freitag trotz Tour-de-France-Strapazen gewappnet. "Ich denke, dass ich sehr, sehr gut aus der Tour rausgekommen bin. Ich habe gute Beine mitgebracht", sagte der 27-Jährige in einem Pressegespräch.

Seine Form "sollte sehr gut sein, auch wenn Freitag als Termin sehr eng ist nach der Tour", so Walscheid, der kurzfristig als Ersatz für den erkälteten Nikias Arndt (Buchholz) für das 31,7 km lange Rennen gegen die Uhr vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) berufen wurde.

Während Walscheid mit einem Platz "unter den besten 20" zufrieden wäre, steckt sich der zweite Fahrer des BDR höhere Ziele. "So, wie die Form gerade ist, würde ich schon gern unter die ersten 15 fahren - wenn nicht sogar Top 10", sagte Jasha Sütterlin (Freiburg).

Dass Topfahrer Maximilian Schachmann (Berlin) nicht im Zeitfahren eingesetzt wird, hat hingegen klare Gründe für Jens Zemke, Sportlicher Leiter des BDR. "Wir hätten ihn im Zeitfahren nicht unbedingt auf dem Podium gesehen", sagte Zemke: "Maximilian soll sich auf das Straßenrennen fokussieren. Weil er da unsere große Hoffnung ist."

Gar nicht erst mit nach Imola gereist sind Leistungsträger wie der vierfache Einzelzeitfahr-Weltmeister Tony Martin. Grund ist der Terminstress im strammen Radsport-Kalender in diesem Jahr. "Tony fährt anschließend den Giro und muss die Zeit dazwischen auch mal zu Hause verbringen und Luft schnappen, zumal es eine sehr intensive Tour für ihn war", erklärte Zemke.

Emanuel Buchmann, der als Hoffnungsträger in die Tour gestartet war und den Erwartungen nach seinem schweren Sturz bei der Dauphine nicht gerecht werden konnte, will Zemke "jetzt auch mal diese Pause gönnen, dass er sich wieder erholen kann und neue Ziele noch dieses Jahr setzen kann: vielleicht Vuelta zu fahren."


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