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Radsport

Zwei Monate vor der Tour: Kittel und Katusha-Alpecin trennen sich

  • Aktualisiert: 09.05.2019
  • 11:58 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDPHILIPPE LOPEZ
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Paukenschlag bei Deutschlands Top-Sprinter: Marcel Kittel hat nach anhaltenden Turbulenzen den Vertrag mit dem Team Katusha-Alpecin aufgelöst. Damit ist auch eine Teilnahme an der Tour de France ausgeschlossen.

Genf - Paukenschlag bei Deutschlands Top-Sprinter: Marcel Kittel hat nach anhaltenden Turbulenzen den Vertrag mit dem Team Katusha-Alpecin aufgelöst. Das teilte die Mannschaft am Donnerstag in einer Presseerklärung mit. Der Vertrag zwischen dem deutschen Radprofi und Katusha wäre noch bis zum Saisonende gelaufen. Eine Teilnahme an der in zwei Monaten beginnenden Tour de France (6. bis 28. Juli) ist damit ausgeschlossen. 

"Es war ein langer Entscheidungsprozess für mich, in dem ich eine Menge Fragen aufgeworfen habe, wohin mein Weg als Person und Athlet gehen soll und was wirklich wichtig für mich ist", wurde Kittel in der Katusha-Mitteilung zitiert. Er habe nun entschieden, sich eine Auszeit und Zeit für sich zu nehmen, "um über meine Ziele nachzudenken und einen Plan für die Zukunft zu machen".

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Karriereende ausgeschlossen

Kittel erklärte, er sei derzeit nicht fähig, auf dem höchsten Niveau zu trainieren und Rennen zu bestreiten. "Veränderungen führen dich zu neuen Wegen und Möglichkeiten. Ich habe das Vertrauen, dass ich letztlich neue Chancen und Herausforderungen finden werde", sagte der deutsche Tour-Rekordetappensieger, der eine Karriereende ausschloss: "Ich würde in der Zukunft gerne wieder Rennen fahren. Das ist die größte Herausforderung meiner Karriere, und ich nehme sie an."

Die Beziehung zwischen Kittel und Katusha-Alpecin war bereits während der Tour 2018 an einem Tiefpunkt angelangt. Damals war Kittel vom Russen Dmitri Konyschew öffentlich angegangen worden. Nach dem Scheldeprijs im April hatte Katusha-Sportdirektor Dirk Demol aufgrund Kittels schwacher Form ein Krisengespräch anberaumt. General Manager Jose Azevedo meinte nun, er bedauere die Entwicklung, habe aber Verständnis dafür.


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