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Die letzten fünf Turniere werden nicht stattfinden

Kein Restart: Neuseeland gewinnt World Rugby Sevens Series

  • Aktualisiert: 24.09.2020
  • 16:39 Uhr
  • ran.de/Tom Offinger
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© 2020 Getty Images
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Nach langem Hin und Her wird es keinen Restart der bekanntesten Turnierserie des Rugbysports geben.

München/Dublin - Neuseeland hat die HSBC World Rugby Sevens Series gewonnen, das verkündete der Weltverband World Rugby nach langen Verhandlungen am Dienstag. Die verbleibenden Turniere, unter anderem in Hong Kong und London, sind im Zuge der Corona-Pandemie offiziell abgesagt. Damit wird die Turnierserie in diesem Jahr nicht wieder aufgenommen.

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Abstiege werden ausgesetzt - Pech für Deutschland

Mit dieser Entscheidung gewinnt Neuseeland sowohl den Männer- als auch den Frauen-Wettbewerb der Sevens Series. Bei den Frauen belegt Olympiasieger Australien den zweiten Platz, gefolgt von den Kanadierinnen auf Rang drei. Südafrika, die Gewinner des Jahres 2018, belegen bei den Männern den zweiten Platz, auf Rang drei folgen die Olympiasieger von den Fidschi-Inseln.

Eine Absteiger wird es in diesem Jahr nicht geben. Obwohl Wales mit 20 Punkten Rückstand abgeschlagen Letzter war, verbleibt in der Serie. Japan rückt als Sieger der Challenger Series als 16. Kernteam nach. Leidtragender ist die deutsche Nationalmannschaft. Das DRV-Team hatte die sportliche Qualifikation bereits geschafft, Einladungsteams entfallen in der kommenden Spielzeit aber komplett. Somit wird Deutschland nicht bei den Turnieren in London und Paris antreten.
Nationaltrainer Damian McGrath lies seinem Frust auf Twitter freien Lauf: "Ein massiver Tiefschlag für aufstrebenden Nationen. World Rugby hat seinen Willen bekommen, Japan wird aufsteigen, obwohl uns versichert wurde, dass der Aufstiegsprozess nicht beendet sei. Jetzt niemanden absteigen zu lassen klingt, als schaffe man eine geschlossene Gesellschaft - nicht einmal die Einladungsteams gibt es mehr, die für die vermeintliche Entwicklung sorgen sollen, der sich World Rugby verschrieben hat."

Beaumont: Gesundheit bleibt oberste Priorität

"Für Spieler, Fans, Veranstalter und alle Beteiligten ist es sicherlich eine große Enttäuschung, dass die verbleibenden Turniere wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt werden müssen, aber die Gesundheit und das Wohlbefinden der Rugby-Community und der Gesellschaft bleibt die oberste Priorität", kommentierte der Vorsitzende von World Rugby Sir Bill Beaumont die Entscheidung.

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