Sprint klassisch - Liveticker

Damit ist der Klassik-Sprint von Trondheim Geschichte! Morgen steht dann mit dem Skiathlon das erste von zwei Distanzrennen an diesem Wochenende auf dem Programm. Danke fürs Mitlesen, Tschüss aus Trondheim und bis zum nächsten Mal!

Der einzige Schweizer in diesem Sprint-Finale war Valerio Grond, der sam Ende den 15. Platz belegt. Athleten aus Deutschland und Österreich waren nicht in den Top 30 vertreten.

Die sechs Finalisten lassen es ganz ruhig angehen, spazieren erstmal um die Kurve, in der es heute schon einige Stürze gab und legen erst danach los. Vor allem Vike drückt aufs Gas und zieht gemeinsam mit Klæbo ein Stück weg. Auf der Zielgeraden macht der Boss dann ernst und lässt einfach alle stehen. Ganz locker fliegt Johannes Høsflot Klæbo zu seinem 100. Weltcupsieg und zeigt ganz entspannt eine Eins und zwei Nullen in die Kamera. Der Mann ist wirklich in einer eigenen Liga unterwegs! Oskar Opstad Vike macht den norwegischen Doppelsieg klar, dahinter springt der Schwede Alvar Mylback erstmals aufs Treppchen!

Jetzt sind die Männer dran! Sage und schreibe fünf Norweger wollen vor heimischem Publikum den Sieg holen. Vor allem natürlich Johannes Høsflot Klæbo, der in Trondheim seinen 100. Weltcuperfolg feiern könnte. Neben seinen Landsleuten Vike, Valnes, Heggen und Evensen hat auch der Schwede Myhlback was dagegen. Los geht's!

Bitter! Ogden und Amundsen kommen sich ganz früh beim Einfädeln in die Spur in die Quere und stürzen. Damit sind zwei Favoriten früh aus dem Rennen. So führt der Norweger Oskar Opstad Vike das Feld an und sichert sich früh sein Finalticket. Landsmann Heggen schiebt sich auch ins Finale, Grahn und Korsaeth kommen nicht mit. Über die Zeit kommen Evensen und Myhlback weiter.

Mindestens zwei Norweger stehen schon im Finale. Gleich vier wollen Klæbo und Valnes nun folgen. Amundsen, Vike, Heggen und Korsaeth müssen dazu den US-Amerikaner Ben Ogden und den Schweden Anton Grahn bezwingen.

Das Trio in Rot setzt sich gleich an die Spitze und hält das Tempo hoch. Einzig Myhlback kann halbwegs folgen. Im Anstieg springen dann Klæbo und Valnes kurz weg, werden aber wieder gestellt. Auf der Zielgeraden ist dann Klæbo aber wieder eine Klasse für sich und kann am Ende locker austrudeln lassen. Dahinter sichert sich Valnes im Fotofinish gegen Myhlback das zweite direkte Ticket.

Drei von sieben Norwegern sind im ersten Halbfinale der Männer dabei. Neben Topfavorit Johannes Høsflot Klæbo wollen Erik Valnes und Ansgar Evensen ins Finale. Der Schwede Alvar Myhlback, der Finne Lauri Vuorinen und Federico Pellegrino aus Italien wollen das natürlich auch. Auf geht's!

Nun geht es mit den Halbfinals der Frauen weiter. Wir sind hier in ca. 15 Minuten mit den Männern zurück.

Das Tempo ist im letzten Viertelfinale zunächst nicht hoch und es wird taktiert. Erst im Anstieg erhöht dann Ogden die Schlagzahl, springt mit vielen kurzen Schritten weg und sichert sich früh sein Ticket. Einzig Anton Grahn aus Schweden kann halbwegs folgen und zieht ebenfalls ins Halbfinale ein. Über die Zeit ziehen letztlich mit Korsaeth der siebte Norweger sowie der Italiener Pellegrino ins Halbfinale ein.

Sechs Norweger stehen bereits im Halbfinale, drei kommen jetzt noch. Vor allem Quali-Sieger Ben Ogden aus den USA wird etwas dagegen haben, dass noch mehr Lokalmatadoren weiterziehen. Auch der Schwede Anton Grahn und der Finne Ristomatti Hakola wollen ein Wörtchen mitreden.

Obwohl das Tempo nicht hoch und das Feld zusammen ist, stürzt der Norweger Northug ohne Fremdeinwirkung beim Spurwechsel und ist raus. Landsmann Amundsen drückt dann im Anstieg aufs Tempo, kommt aber nicht weg und alle verbliebenen fünf Athleten sprinten um die Tickets. Zur Freude des norwegischen Publikums setzen sich Amundsen und Heggen knapp vor Cerny und Jouve durch.

Im vierten Lauf sind mit Lars Heggen, Harald Østberg Amundsen und Even Northug gleich drei Norweger dabei. Aber auch der Schwede Edvin Anger und der Franzose Richard Jouve ahben Ansprüche. Komplettiert wird das Feld vom ebenfalls nicht zu unterschätzenden Tschechen Ondrej Cerny.

Mocellini und Schoonmaker kommen sich früh in die Quere, stürzen und sind raus. Die anderen vier machen die beiden Plätze unter sich aus. Lange bleibt das Quartett zusammen, erst auf der Zielgeraden ziehen Vike und Myhlback an und sichern sich die Halbfinaltickets. Der Norweger Korsaeth wird Dritter und wäre aktuell über die Zeit weiter.

Alvar Myhlback aus Schweden, Oskar Opstad Vile aus Borwegen und der Finne Niilo Moilanen sind die Favoriten im dritten Viertelfinale. Dazu kommen der Italiener Mocellini, der US-Amerikaner Schoonmaker und mit Korsaeth ein weiterer Norweger.

Während Pellegrino zunächst etwas abgehängt wird, geht Evensen vorne weg und drückt aufs Gas. Im Anstieg schließt der Finne Vuorinen auf und auch Pellegrino findet nochmal eine Lücke. Es kommt zum Vierer-Sprint, in dem Evensen und Vuorinen sich eggen Pellegrino und Chappaz durchsetzen. Die beiden haben nun aber zumindest vorerst die beiden Zeitplätze inne.

In jedem Viertelfinale sind mindestens zwei Norweger dabei. Diesmal heißen die Lokalmatadoren Ansgar Evensen und Aleksander Elde Holmboe. Der Franzose Jules Chappaz und der Italiener Federico Pellegrino wollen den beiden Paroli bieten.

Die beiden Norweger machen gleich Dampf, doch Grond kann folgen und hängt sich dran. Auf der Zielgeraden sind Klæbo und Valnes dann aber in einer eigenen Liga unterwegs und lassen dem Schweizer keine Chance. Grind wird Dritter und muss auf die Zeit hoffen.

Nun geht es auch für die Männer los! Topfavorit Johannes Høsflot Klæbo ist gleich im ersten Lauf gemeinsam mit seinem Landsmann Erik Valnes gefordert. Der einzige Schweizer Valerio Grond ist auch dabei.

Jetzt sind erstmal die Frauen mit ihren Viertelfinals dran. Wir sind dann bei den Männern hier gegen 12:40 Uhr zurück.

Bei den Männern führt im Sprint wohl auch in diesem Winter kein Weg an Johannes Høsflot Klæbo vorbei. Der norwegische Dominator hatte zum Auftakt in Ruka gleich den nächsten souveränen Sieg eingefahren und ist auch heute klarer Topfavorit. Gegenwehr bekommt Klæbo vor allem aus den eigenen Reihen. Gleich zwölf Norweger haben es am Morgen in die Top 30 geschafft. Schnellster war am in der Quali der US-Amerikaner Ben Ogden.

Im österreichischen Lager hatte man sich nach dem guten Start in Ruka mit drei Österreichern in den Top 30 und einer Top-Ten-Platzierung von Benjamin Moser auch in Trondheim etwas erhofft. Allerdings verpassten alle fünf Athleten am Morgen die Top 30. Michael Föttinger fehlte eine knappe Sekunde, während Benjamin Moser, Erik Engel, Lukas Mrkonjic und Tobias Ganner weit zurück lagen.

Von den zwei gestarteten Schweizern hat es Valerio Grond auf Rang 27 in den Endkampf geschafft. Janik Riebli verfehlte die Top 30 klar.

Auch der zweite Sprint des Winters findet ohne deutsche Beteiligung statt. Jan Stölben hatte die Top 30 am Morgen in der Qualifikation auf Rang 34 nur knapp verpasst, während Janosch Brugger, Elias Keck, Anian Sossau-Daubermann und Florian Knopf deutlich hinterherliefen.

Hallo und herzlich willkommen zum Langlauf-Weltcup in Trondheim! Los geht es heute mit den Sprintwettbewerben in der klassischen Technik. Die Frauen legen um 12:15 Uhr los, die Männer gegen 12:42 Uhr.