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Florida Gators @ Texas A&M: Als die Seahawks vor Gericht zogen


                <strong>Angeberwissen zu Florida Gators @ Texas A&M</strong><br>
                In Woche 6 kommt es beim College-Football zum Spiel der Florida Gators @ Texas A&M (Samstag, 10. Oktober, ab 17:40 Uhr auf ProSieben MAXX und im kostenlosen Livestream auf ran.de). ran.de präsentiert vor dem Spiel das passende Angeberwissen. 
Angeberwissen zu Florida Gators @ Texas A&M
In Woche 6 kommt es beim College-Football zum Spiel der Florida Gators @ Texas A&M (Samstag, 10. Oktober, ab 17:40 Uhr auf ProSieben MAXX und im kostenlosen Livestream auf ran.de). ran.de präsentiert vor dem Spiel das passende Angeberwissen. 
© Getty Images/Imago

                <strong>Texas A&M</strong><br>
                Das A&M steht für "Agricultural" und "Mechanical". Als die Institution also am 4. Oktober 1876 als landwrtschaftliches und technisches College gegründet wurde, hieß die Hochschule noch "Agricultural and Mechanical College of Texas". Seitdem sie offiziell Universitätsstatus erreicht hatte (1963), änderte sich auch ihr offizieller Name in Texas A&M.
Texas A&M
Das A&M steht für "Agricultural" und "Mechanical". Als die Institution also am 4. Oktober 1876 als landwrtschaftliches und technisches College gegründet wurde, hieß die Hochschule noch "Agricultural and Mechanical College of Texas". Seitdem sie offiziell Universitätsstatus erreicht hatte (1963), änderte sich auch ihr offizieller Name in Texas A&M.
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Was ist denn ein "Aggie"?</strong><br>
                "Aggie" nennen sich die Studenten der Texas A&M. Während sie sich noch bis in die fruhen 1900er Jahre stolz "Farmers" nannten, fing man so circa 1920 damit an sich "Aggie" zu nennen. Offizielle Bezeichnung der A&M Studis wurde "Aggies" aber erst 1949, als das Jahrbuch der Universität seinen Namen von "The Longhorn" in "Aggieland" änderte.
Was ist denn ein "Aggie"?
"Aggie" nennen sich die Studenten der Texas A&M. Während sie sich noch bis in die fruhen 1900er Jahre stolz "Farmers" nannten, fing man so circa 1920 damit an sich "Aggie" zu nennen. Offizielle Bezeichnung der A&M Studis wurde "Aggies" aber erst 1949, als das Jahrbuch der Universität seinen Namen von "The Longhorn" in "Aggieland" änderte.
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Was/Wer ist der 12. Mann?</strong><br>
                Als 12. Mann bezeichnen die Aggies die gesamte Studentenschaft, die geschlossen hinter ihrer Mannschaft steht. Inspiriert durch E. King Gill, der 1922 aus der Pressebox kam und sich wegen der vielen Verletzungen noch spät umzog, um ein dramatisches Classic zu drehen: Hier spielten die "Aggies" gegen den haushoch überlegenen, damaligen Branchenprimus der Centre College Praying Colonels. Gill hatte zwar einen Rosterspot, half aber in diesem Spiel den Journalisten, um Spieler auf dem Feld besser identifizieren zu können. Als sich jedoch Verletzung an Verletzung reihte und Headcoach Dana X. Bible fast die Verzweiflung anzusehen war, erinnerte dieser sich geistesgegenwärtig daran, dass ja noch Gill auf den Rängen weilte, winkte ihn zu sich herunter und der Rest ist Geschichte. Das Spiel endete 22:14 für die Texas A&M.
Was/Wer ist der 12. Mann?
Als 12. Mann bezeichnen die Aggies die gesamte Studentenschaft, die geschlossen hinter ihrer Mannschaft steht. Inspiriert durch E. King Gill, der 1922 aus der Pressebox kam und sich wegen der vielen Verletzungen noch spät umzog, um ein dramatisches Classic zu drehen: Hier spielten die "Aggies" gegen den haushoch überlegenen, damaligen Branchenprimus der Centre College Praying Colonels. Gill hatte zwar einen Rosterspot, half aber in diesem Spiel den Journalisten, um Spieler auf dem Feld besser identifizieren zu können. Als sich jedoch Verletzung an Verletzung reihte und Headcoach Dana X. Bible fast die Verzweiflung anzusehen war, erinnerte dieser sich geistesgegenwärtig daran, dass ja noch Gill auf den Rängen weilte, winkte ihn zu sich herunter und der Rest ist Geschichte. Das Spiel endete 22:14 für die Texas A&M.
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Rechtsstreit mit den Seattle Seahawks</strong><br>
                Übrigens: Dass die Seattle Seahawks den Begriff des 12. Mann benutzen dürfen, mussten sie 2006 mit der Texas A&M auch vor Gericht ausfechten. Die "Aggies" hatten sich den Begriff nämlich schon Jahrzente zuvor markenrechtlich geschützt. Zu den Regularien gehört unter anderem, dass Seattle den Begriff nur in sieben westlichen Bundesstaaten verwenden und kein Merchandise mit dem Begriff darauf verkaufen darf. Später wird der Deal neu ausgehandelt, unter anderem auch mit den Buffalo Bills.
Rechtsstreit mit den Seattle Seahawks
Übrigens: Dass die Seattle Seahawks den Begriff des 12. Mann benutzen dürfen, mussten sie 2006 mit der Texas A&M auch vor Gericht ausfechten. Die "Aggies" hatten sich den Begriff nämlich schon Jahrzente zuvor markenrechtlich geschützt. Zu den Regularien gehört unter anderem, dass Seattle den Begriff nur in sieben westlichen Bundesstaaten verwenden und kein Merchandise mit dem Begriff darauf verkaufen darf. Später wird der Deal neu ausgehandelt, unter anderem auch mit den Buffalo Bills.
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>Reveille IX</strong><br>
                Das offizielle Maskottchen und die ernannte "First Lady" des Campus ist Reveille IX, ein reinrassiger Collie. Darüber, wie dieser Hund das Wahrzeichen der A&M wurde, ranken sich viele Geschichten: die weit verbreiteste und akzeptierteste unter ihnen besagt, von ihrem ersten Erscheinen im Januar 1931. Auf dem Weg zum Campus, zurück aus dem nahegelegenen Navasota, fuhr eine Gruppe Kadetten einen kleinen schwarz-weißen Hund mit ihrem Auto an. Sie nahmen den Hund mit und brachten ihn mit auf ihr Zimmer, obwohl es zu der Zeit nicht erlaubt war, Haustiere mit auf den Campus zu nehmen. Dass man sie nicht lange verstecken konnte, wurde deutlich, als sie am darauffolgenden Morgen einen der Trompeter lauthals anbellte, der die Kadetten mit seiner militärischen Fanfare weckte. In der damals darauffolgenden Saison führte Reveille die Erste also die Marching Band der "Aggies" auf das Feld und tat dies für stolze 13 Jahre. Am Ende ihres Dienstes wurde sie mit militärischen Würden am Homefield der "Aggies" begraben. Reveille IX ist nun die bereits neunte Nachfolge in dieser stolzen Tradition. 
Reveille IX
Das offizielle Maskottchen und die ernannte "First Lady" des Campus ist Reveille IX, ein reinrassiger Collie. Darüber, wie dieser Hund das Wahrzeichen der A&M wurde, ranken sich viele Geschichten: die weit verbreiteste und akzeptierteste unter ihnen besagt, von ihrem ersten Erscheinen im Januar 1931. Auf dem Weg zum Campus, zurück aus dem nahegelegenen Navasota, fuhr eine Gruppe Kadetten einen kleinen schwarz-weißen Hund mit ihrem Auto an. Sie nahmen den Hund mit und brachten ihn mit auf ihr Zimmer, obwohl es zu der Zeit nicht erlaubt war, Haustiere mit auf den Campus zu nehmen. Dass man sie nicht lange verstecken konnte, wurde deutlich, als sie am darauffolgenden Morgen einen der Trompeter lauthals anbellte, der die Kadetten mit seiner militärischen Fanfare weckte. In der damals darauffolgenden Saison führte Reveille die Erste also die Marching Band der "Aggies" auf das Feld und tat dies für stolze 13 Jahre. Am Ende ihres Dienstes wurde sie mit militärischen Würden am Homefield der "Aggies" begraben. Reveille IX ist nun die bereits neunte Nachfolge in dieser stolzen Tradition. 
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Reveille IX</strong><br>
                Übrigens: Während die ersten Generationen des Maskottchens noch freien Auslauf auf dem Campus hatten, kümmert sich seit 1960 ein "Mascot Corporal" des Corps um den Hund. Dieser wird von seiner Einheit ausgewählt und Reveille lebt dann bei ihm/ihr für ein Jahr. Sie begleitet ihren Halter dabei mit in den Unterricht, zu jeglichen studentischen Terminen und in den Semesterferien mit nach Hause. Im Gegenzug muss natürlich auch der Corporal mit zu jeglichen Terminen des Hundes! Ob er/sie auch den offiziellen Twitter-Kanal des Maskottchens (https://twitter.com/reveille) pflegen muss?
Reveille IX
Übrigens: Während die ersten Generationen des Maskottchens noch freien Auslauf auf dem Campus hatten, kümmert sich seit 1960 ein "Mascot Corporal" des Corps um den Hund. Dieser wird von seiner Einheit ausgewählt und Reveille lebt dann bei ihm/ihr für ein Jahr. Sie begleitet ihren Halter dabei mit in den Unterricht, zu jeglichen studentischen Terminen und in den Semesterferien mit nach Hause. Im Gegenzug muss natürlich auch der Corporal mit zu jeglichen Terminen des Hundes! Ob er/sie auch den offiziellen Twitter-Kanal des Maskottchens (https://twitter.com/reveille) pflegen muss?
© imago/ZUMA Press

                <strong>Corps of Cadets</strong><br>
                Das Corps of Cadets ist die größte, uniformierte Studentengruppe der USA außerhalb der US-Militärakademien und wurde 1876 als genau das gegründet - einer militärischen Gruppe. Das bedeutet, dass Studenten des Corps of Cadets, wenn sie Mitglieder werden wollen, nicht nur das Training der Reserve-Offiziere der US Army in den ersten drei Semestern absolvieren müssen – viele von ihnen (etwa 45%) landen auch im Anschluss an die akademische Laufbahn auch tatsächlich als Offiziere bei der amerikanischen Armee. 
Corps of Cadets
Das Corps of Cadets ist die größte, uniformierte Studentengruppe der USA außerhalb der US-Militärakademien und wurde 1876 als genau das gegründet - einer militärischen Gruppe. Das bedeutet, dass Studenten des Corps of Cadets, wenn sie Mitglieder werden wollen, nicht nur das Training der Reserve-Offiziere der US Army in den ersten drei Semestern absolvieren müssen – viele von ihnen (etwa 45%) landen auch im Anschluss an die akademische Laufbahn auch tatsächlich als Offiziere bei der amerikanischen Armee. 
© 2019 Getty Images

                <strong>Florida Gators</strong><br>
                Gelegen in Gainesville im Sonnenstaat Florida, ist die University of Florida die drittgrößte Uni des Staates. Das Football-Programm gilt nicht erst seit Urban Meyers und Tim Tebows Championship-Sieg in 2008 zu einem der besten des Landes.
Florida Gators
Gelegen in Gainesville im Sonnenstaat Florida, ist die University of Florida die drittgrößte Uni des Staates. Das Football-Programm gilt nicht erst seit Urban Meyers und Tim Tebows Championship-Sieg in 2008 zu einem der besten des Landes.
© 2019 Getty Images

                <strong>Knast-College Florida?</strong><br>
                Könnt ihr euch noch an den goldenen Jahrgang Urban Meyers aus der letzten Woche erinnern? Auch das gehört zur Wahrheit dazu: Von den insgesamt 121 Spielern des 2008er Meisterschaft-Teams der Florida Gators wurden unglaubliche 41 während oder nach ihrer Studienzeit mindestens einmal verhaftet, angeklagt oder verurteilt: Aaron Hernandez, Tight End und kongenialer Partner von Tebow am College und später von Rob Gronkowski bei den Patriots, wurde wegen mehrfachen Mordes verurteilt und beging später im Gefängnis Selbstmord. Cam Newton, der ebenfalls zur Meistermannschaft gehörte, stahl 2008 einer Kommilitonin ihren Laptop, warf ihn beim Eintreffen der Polizei aus dem Fenster und flog von der Uni, wurde außerdem zu Sozialstunden verurteilt. Danach wechselte er nach Auburn, gewann die Nationale Meisterschaft und wurde eine der Figuren des NFL-Footballs. Janoris Jenkins, Cornerback der für die New York Giants zum Probowl avancierte und nun bei den New Orleans Saints spielt, wurde in seiner Zeit am College dreimal für den Besitz von Mariuhana verhaftet. 2009 musste er bei der Verhaftung mit einem Taser gestoppt werden. Verurteil zu einer Bewährungsstrafe, verließ er 2011 die Universität und wechselte zu North Alabama.
Knast-College Florida?
Könnt ihr euch noch an den goldenen Jahrgang Urban Meyers aus der letzten Woche erinnern? Auch das gehört zur Wahrheit dazu: Von den insgesamt 121 Spielern des 2008er Meisterschaft-Teams der Florida Gators wurden unglaubliche 41 während oder nach ihrer Studienzeit mindestens einmal verhaftet, angeklagt oder verurteilt: Aaron Hernandez, Tight End und kongenialer Partner von Tebow am College und später von Rob Gronkowski bei den Patriots, wurde wegen mehrfachen Mordes verurteilt und beging später im Gefängnis Selbstmord. Cam Newton, der ebenfalls zur Meistermannschaft gehörte, stahl 2008 einer Kommilitonin ihren Laptop, warf ihn beim Eintreffen der Polizei aus dem Fenster und flog von der Uni, wurde außerdem zu Sozialstunden verurteilt. Danach wechselte er nach Auburn, gewann die Nationale Meisterschaft und wurde eine der Figuren des NFL-Footballs. Janoris Jenkins, Cornerback der für die New York Giants zum Probowl avancierte und nun bei den New Orleans Saints spielt, wurde in seiner Zeit am College dreimal für den Besitz von Mariuhana verhaftet. 2009 musste er bei der Verhaftung mit einem Taser gestoppt werden. Verurteil zu einer Bewährungsstrafe, verließ er 2011 die Universität und wechselte zu North Alabama.
© 2009 Getty Images

                <strong>Der Gator-"Flop"</strong><br>
                QB John Reaves spielte von 1969 bis 1971 für die Gators. Im Spiel gegen die Miami Hurricanes 1971 brauchte er, um den landesweiten NCAA-Passing-Rekord zu brechen, nur noch wenige Yards kurz vor Ende des Spiels – Order vom Coach? Im nächsten Spielzug seiner Defense legten sich nach dem Snap geschlossen alle elf Verteidiger flach auf den Bauch und ließen den Runningback der Miami "U" gewähren. Im darauffolgenden Ballbesitz konnte John Reaves seinen Rekord ergattern und das Ganze ging als "Gator Flop" in die Geschichtsbücher ein.
Der Gator-"Flop"
QB John Reaves spielte von 1969 bis 1971 für die Gators. Im Spiel gegen die Miami Hurricanes 1971 brauchte er, um den landesweiten NCAA-Passing-Rekord zu brechen, nur noch wenige Yards kurz vor Ende des Spiels – Order vom Coach? Im nächsten Spielzug seiner Defense legten sich nach dem Snap geschlossen alle elf Verteidiger flach auf den Bauch und ließen den Runningback der Miami "U" gewähren. Im darauffolgenden Ballbesitz konnte John Reaves seinen Rekord ergattern und das Ganze ging als "Gator Flop" in die Geschichtsbücher ein.
© imago sportfotodienst

                <strong>Tebow "Time"</strong><br>
                Tim Tebow, der auch in Deutschland nicht ganz unbekannte Quarterback der Gators und später der Denver Broncos sowie New York Jets und New England Patriots, war zu seinen College-Football-Zeiten nicht nur außerhalb des Platzes eine Erscheinung. Er war der erste Sophomore, also College-Spieler im zweiten Jahr seiner Karriere, der jemals die Heisman-Trophäe gewann. Seit diesem Triumph im Jahr 2007 und vor allem seinem Draft im Jahr 2010, gab es keinen so starken Quarterback mehr im Trikot der Gators. Dass diese Zehn-Jahre-Dürre auf der Position nun vorbei ist, machte Kyle Trask letzte Woche bei der Ole Miss mehr als deutlich und dam avancieren die Gators in diesem Jahr zum Favorit auf den nationalen Titel.
Tebow "Time"
Tim Tebow, der auch in Deutschland nicht ganz unbekannte Quarterback der Gators und später der Denver Broncos sowie New York Jets und New England Patriots, war zu seinen College-Football-Zeiten nicht nur außerhalb des Platzes eine Erscheinung. Er war der erste Sophomore, also College-Spieler im zweiten Jahr seiner Karriere, der jemals die Heisman-Trophäe gewann. Seit diesem Triumph im Jahr 2007 und vor allem seinem Draft im Jahr 2010, gab es keinen so starken Quarterback mehr im Trikot der Gators. Dass diese Zehn-Jahre-Dürre auf der Position nun vorbei ist, machte Kyle Trask letzte Woche bei der Ole Miss mehr als deutlich und dam avancieren die Gators in diesem Jahr zum Favorit auf den nationalen Titel.
© 2008 Getty Images

                <strong>"Chefausbilder" Meyer</strong><br>
                Dass der frühere Gators- und Ohio-State-Buckeyes-Headcoach Urban Meyer zu den ganz großen seines Fachs gehört, ist absolut unbestritten. Neben NFL-Stars wie Ezekiel Elliott und Nick Bosa waren es aber die Spieler, die damals aus seinem Gators-Team gedraftet wurden, die ihm mit zu diesem Namen verhalfen: damals der "goldene Jahrgang" mit unter anderem Cornerback Joe Haden, Center Maurkice Pouncey, Wide Receiver Percy Harvin und auch dem später im Gefängnis gelandeten hoch talentierten Tight End der New England Patriots, Aaron Hernandez.
"Chefausbilder" Meyer
Dass der frühere Gators- und Ohio-State-Buckeyes-Headcoach Urban Meyer zu den ganz großen seines Fachs gehört, ist absolut unbestritten. Neben NFL-Stars wie Ezekiel Elliott und Nick Bosa waren es aber die Spieler, die damals aus seinem Gators-Team gedraftet wurden, die ihm mit zu diesem Namen verhalfen: damals der "goldene Jahrgang" mit unter anderem Cornerback Joe Haden, Center Maurkice Pouncey, Wide Receiver Percy Harvin und auch dem später im Gefängnis gelandeten hoch talentierten Tight End der New England Patriots, Aaron Hernandez.
© 2010 Getty Images

                <strong>Gatorade</strong><br>
                Weltweit bekannt als DAS Football-Sideline-Getränk, kommt der Name der Gatorade-Erfrischung nicht von ungefähr. 1965 war es ein Team von Wissenschaftlern der UF, welches an der medizinischen Fakultät ein Getränk entwickeln sollte, das den Sportlern und auch Footballern der Sportteams der Uni die optimale Nährstoffzufuhr während der Wettkämpfe gewährleistet – das Ergebnis - "Gator"-ade wurde weltberühmt.
Gatorade
Weltweit bekannt als DAS Football-Sideline-Getränk, kommt der Name der Gatorade-Erfrischung nicht von ungefähr. 1965 war es ein Team von Wissenschaftlern der UF, welches an der medizinischen Fakultät ein Getränk entwickeln sollte, das den Sportlern und auch Footballern der Sportteams der Uni die optimale Nährstoffzufuhr während der Wettkämpfe gewährleistet – das Ergebnis - "Gator"-ade wurde weltberühmt.
© 2020 Getty Images

                <strong>Championship-Kaliber Overall</strong><br>
                Nicht nur im Football, auch im anderen großen College-Sport, dem Basketball, sind die Gators Spitzenklasse. Florida ist eine von nur zwei Schulen in der Division I FBS, welche in beiden Sportarten mehrere nationale Meisterschaften gewinnen konnte: Im Football gab es drei Meistertitel (1996, 2006, 2008), im Herren-Basketball zwei (2006, 2007).
Championship-Kaliber Overall
Nicht nur im Football, auch im anderen großen College-Sport, dem Basketball, sind die Gators Spitzenklasse. Florida ist eine von nur zwei Schulen in der Division I FBS, welche in beiden Sportarten mehrere nationale Meisterschaften gewinnen konnte: Im Football gab es drei Meistertitel (1996, 2006, 2008), im Herren-Basketball zwei (2006, 2007).
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Diversity-College</strong><br>
                2018 zeichnete sich die Florida-Universität als diejenige mit den landesweit zweitmeisten Bachelor-Degrees von Afro-Amerikaner und drittmeisten von Hispanics aus. Diversität wird hier also groß geschrieben.
Diversity-College
2018 zeichnete sich die Florida-Universität als diejenige mit den landesweit zweitmeisten Bachelor-Degrees von Afro-Amerikaner und drittmeisten von Hispanics aus. Diversität wird hier also groß geschrieben.
© imago images/ZUMA Press

                <strong>The Swamp</strong><br>
                Der Football-Komplex der UF, das Ben Hill Griffin Stadium, ist zwölftgrößte College-Football-Stadion des Landes und fasst 88.548 Zuschauer. Seinen Spitznamen "The Swamp" erhielt das Stadion vom früheren Football-Head-Coach Steve Spurrier, der postulierte: "Nur Gators kommen hier lebend wieder raus". Auf dem ganzen Campus der UF gibt es mehr Statuen von Alligatoren, als Statuen von Menschen in der ganzen Stadt Gainesville.
The Swamp
Der Football-Komplex der UF, das Ben Hill Griffin Stadium, ist zwölftgrößte College-Football-Stadion des Landes und fasst 88.548 Zuschauer. Seinen Spitznamen "The Swamp" erhielt das Stadion vom früheren Football-Head-Coach Steve Spurrier, der postulierte: "Nur Gators kommen hier lebend wieder raus". Auf dem ganzen Campus der UF gibt es mehr Statuen von Alligatoren, als Statuen von Menschen in der ganzen Stadt Gainesville.
© 2006 Getty Images

                <strong>The Gator Chomp</strong><br>
                Die wohl bekannteste Tradition des Colleges ist der sogenannte "Gator Chomp". Dabei wird der rechte Arm über den Linken vom Körper ausgestreckt und das Zuschnappen eines Alligatoren-Mauls imitiert. Traditionell wird diese Geste zum Spielen der Band vor dem Kickoff, nach Big Plays oder auch zum Verhöhnen der Gegner benutzt.
The Gator Chomp
Die wohl bekannteste Tradition des Colleges ist der sogenannte "Gator Chomp". Dabei wird der rechte Arm über den Linken vom Körper ausgestreckt und das Zuschnappen eines Alligatoren-Mauls imitiert. Traditionell wird diese Geste zum Spielen der Band vor dem Kickoff, nach Big Plays oder auch zum Verhöhnen der Gegner benutzt.
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Angeberwissen zu Florida Gators @ Texas A&M</strong><br>
                In Woche 6 kommt es beim College-Football zum Spiel der Florida Gators @ Texas A&M (Samstag, 10. Oktober, ab 17:40 Uhr auf ProSieben MAXX und im kostenlosen Livestream auf ran.de). ran.de präsentiert vor dem Spiel das passende Angeberwissen. 

                <strong>Texas A&M</strong><br>
                Das A&M steht für "Agricultural" und "Mechanical". Als die Institution also am 4. Oktober 1876 als landwrtschaftliches und technisches College gegründet wurde, hieß die Hochschule noch "Agricultural and Mechanical College of Texas". Seitdem sie offiziell Universitätsstatus erreicht hatte (1963), änderte sich auch ihr offizieller Name in Texas A&M.

                <strong>Was ist denn ein "Aggie"?</strong><br>
                "Aggie" nennen sich die Studenten der Texas A&M. Während sie sich noch bis in die fruhen 1900er Jahre stolz "Farmers" nannten, fing man so circa 1920 damit an sich "Aggie" zu nennen. Offizielle Bezeichnung der A&M Studis wurde "Aggies" aber erst 1949, als das Jahrbuch der Universität seinen Namen von "The Longhorn" in "Aggieland" änderte.

                <strong>Was/Wer ist der 12. Mann?</strong><br>
                Als 12. Mann bezeichnen die Aggies die gesamte Studentenschaft, die geschlossen hinter ihrer Mannschaft steht. Inspiriert durch E. King Gill, der 1922 aus der Pressebox kam und sich wegen der vielen Verletzungen noch spät umzog, um ein dramatisches Classic zu drehen: Hier spielten die "Aggies" gegen den haushoch überlegenen, damaligen Branchenprimus der Centre College Praying Colonels. Gill hatte zwar einen Rosterspot, half aber in diesem Spiel den Journalisten, um Spieler auf dem Feld besser identifizieren zu können. Als sich jedoch Verletzung an Verletzung reihte und Headcoach Dana X. Bible fast die Verzweiflung anzusehen war, erinnerte dieser sich geistesgegenwärtig daran, dass ja noch Gill auf den Rängen weilte, winkte ihn zu sich herunter und der Rest ist Geschichte. Das Spiel endete 22:14 für die Texas A&M.

                <strong>Rechtsstreit mit den Seattle Seahawks</strong><br>
                Übrigens: Dass die Seattle Seahawks den Begriff des 12. Mann benutzen dürfen, mussten sie 2006 mit der Texas A&M auch vor Gericht ausfechten. Die "Aggies" hatten sich den Begriff nämlich schon Jahrzente zuvor markenrechtlich geschützt. Zu den Regularien gehört unter anderem, dass Seattle den Begriff nur in sieben westlichen Bundesstaaten verwenden und kein Merchandise mit dem Begriff darauf verkaufen darf. Später wird der Deal neu ausgehandelt, unter anderem auch mit den Buffalo Bills.

                <strong>Reveille IX</strong><br>
                Das offizielle Maskottchen und die ernannte "First Lady" des Campus ist Reveille IX, ein reinrassiger Collie. Darüber, wie dieser Hund das Wahrzeichen der A&M wurde, ranken sich viele Geschichten: die weit verbreiteste und akzeptierteste unter ihnen besagt, von ihrem ersten Erscheinen im Januar 1931. Auf dem Weg zum Campus, zurück aus dem nahegelegenen Navasota, fuhr eine Gruppe Kadetten einen kleinen schwarz-weißen Hund mit ihrem Auto an. Sie nahmen den Hund mit und brachten ihn mit auf ihr Zimmer, obwohl es zu der Zeit nicht erlaubt war, Haustiere mit auf den Campus zu nehmen. Dass man sie nicht lange verstecken konnte, wurde deutlich, als sie am darauffolgenden Morgen einen der Trompeter lauthals anbellte, der die Kadetten mit seiner militärischen Fanfare weckte. In der damals darauffolgenden Saison führte Reveille die Erste also die Marching Band der "Aggies" auf das Feld und tat dies für stolze 13 Jahre. Am Ende ihres Dienstes wurde sie mit militärischen Würden am Homefield der "Aggies" begraben. Reveille IX ist nun die bereits neunte Nachfolge in dieser stolzen Tradition. 

                <strong>Reveille IX</strong><br>
                Übrigens: Während die ersten Generationen des Maskottchens noch freien Auslauf auf dem Campus hatten, kümmert sich seit 1960 ein "Mascot Corporal" des Corps um den Hund. Dieser wird von seiner Einheit ausgewählt und Reveille lebt dann bei ihm/ihr für ein Jahr. Sie begleitet ihren Halter dabei mit in den Unterricht, zu jeglichen studentischen Terminen und in den Semesterferien mit nach Hause. Im Gegenzug muss natürlich auch der Corporal mit zu jeglichen Terminen des Hundes! Ob er/sie auch den offiziellen Twitter-Kanal des Maskottchens (https://twitter.com/reveille) pflegen muss?

                <strong>Corps of Cadets</strong><br>
                Das Corps of Cadets ist die größte, uniformierte Studentengruppe der USA außerhalb der US-Militärakademien und wurde 1876 als genau das gegründet - einer militärischen Gruppe. Das bedeutet, dass Studenten des Corps of Cadets, wenn sie Mitglieder werden wollen, nicht nur das Training der Reserve-Offiziere der US Army in den ersten drei Semestern absolvieren müssen – viele von ihnen (etwa 45%) landen auch im Anschluss an die akademische Laufbahn auch tatsächlich als Offiziere bei der amerikanischen Armee. 

                <strong>Florida Gators</strong><br>
                Gelegen in Gainesville im Sonnenstaat Florida, ist die University of Florida die drittgrößte Uni des Staates. Das Football-Programm gilt nicht erst seit Urban Meyers und Tim Tebows Championship-Sieg in 2008 zu einem der besten des Landes.

                <strong>Knast-College Florida?</strong><br>
                Könnt ihr euch noch an den goldenen Jahrgang Urban Meyers aus der letzten Woche erinnern? Auch das gehört zur Wahrheit dazu: Von den insgesamt 121 Spielern des 2008er Meisterschaft-Teams der Florida Gators wurden unglaubliche 41 während oder nach ihrer Studienzeit mindestens einmal verhaftet, angeklagt oder verurteilt: Aaron Hernandez, Tight End und kongenialer Partner von Tebow am College und später von Rob Gronkowski bei den Patriots, wurde wegen mehrfachen Mordes verurteilt und beging später im Gefängnis Selbstmord. Cam Newton, der ebenfalls zur Meistermannschaft gehörte, stahl 2008 einer Kommilitonin ihren Laptop, warf ihn beim Eintreffen der Polizei aus dem Fenster und flog von der Uni, wurde außerdem zu Sozialstunden verurteilt. Danach wechselte er nach Auburn, gewann die Nationale Meisterschaft und wurde eine der Figuren des NFL-Footballs. Janoris Jenkins, Cornerback der für die New York Giants zum Probowl avancierte und nun bei den New Orleans Saints spielt, wurde in seiner Zeit am College dreimal für den Besitz von Mariuhana verhaftet. 2009 musste er bei der Verhaftung mit einem Taser gestoppt werden. Verurteil zu einer Bewährungsstrafe, verließ er 2011 die Universität und wechselte zu North Alabama.

                <strong>Der Gator-"Flop"</strong><br>
                QB John Reaves spielte von 1969 bis 1971 für die Gators. Im Spiel gegen die Miami Hurricanes 1971 brauchte er, um den landesweiten NCAA-Passing-Rekord zu brechen, nur noch wenige Yards kurz vor Ende des Spiels – Order vom Coach? Im nächsten Spielzug seiner Defense legten sich nach dem Snap geschlossen alle elf Verteidiger flach auf den Bauch und ließen den Runningback der Miami "U" gewähren. Im darauffolgenden Ballbesitz konnte John Reaves seinen Rekord ergattern und das Ganze ging als "Gator Flop" in die Geschichtsbücher ein.

                <strong>Tebow "Time"</strong><br>
                Tim Tebow, der auch in Deutschland nicht ganz unbekannte Quarterback der Gators und später der Denver Broncos sowie New York Jets und New England Patriots, war zu seinen College-Football-Zeiten nicht nur außerhalb des Platzes eine Erscheinung. Er war der erste Sophomore, also College-Spieler im zweiten Jahr seiner Karriere, der jemals die Heisman-Trophäe gewann. Seit diesem Triumph im Jahr 2007 und vor allem seinem Draft im Jahr 2010, gab es keinen so starken Quarterback mehr im Trikot der Gators. Dass diese Zehn-Jahre-Dürre auf der Position nun vorbei ist, machte Kyle Trask letzte Woche bei der Ole Miss mehr als deutlich und dam avancieren die Gators in diesem Jahr zum Favorit auf den nationalen Titel.

                <strong>"Chefausbilder" Meyer</strong><br>
                Dass der frühere Gators- und Ohio-State-Buckeyes-Headcoach Urban Meyer zu den ganz großen seines Fachs gehört, ist absolut unbestritten. Neben NFL-Stars wie Ezekiel Elliott und Nick Bosa waren es aber die Spieler, die damals aus seinem Gators-Team gedraftet wurden, die ihm mit zu diesem Namen verhalfen: damals der "goldene Jahrgang" mit unter anderem Cornerback Joe Haden, Center Maurkice Pouncey, Wide Receiver Percy Harvin und auch dem später im Gefängnis gelandeten hoch talentierten Tight End der New England Patriots, Aaron Hernandez.

                <strong>Gatorade</strong><br>
                Weltweit bekannt als DAS Football-Sideline-Getränk, kommt der Name der Gatorade-Erfrischung nicht von ungefähr. 1965 war es ein Team von Wissenschaftlern der UF, welches an der medizinischen Fakultät ein Getränk entwickeln sollte, das den Sportlern und auch Footballern der Sportteams der Uni die optimale Nährstoffzufuhr während der Wettkämpfe gewährleistet – das Ergebnis - "Gator"-ade wurde weltberühmt.

                <strong>Championship-Kaliber Overall</strong><br>
                Nicht nur im Football, auch im anderen großen College-Sport, dem Basketball, sind die Gators Spitzenklasse. Florida ist eine von nur zwei Schulen in der Division I FBS, welche in beiden Sportarten mehrere nationale Meisterschaften gewinnen konnte: Im Football gab es drei Meistertitel (1996, 2006, 2008), im Herren-Basketball zwei (2006, 2007).

                <strong>Diversity-College</strong><br>
                2018 zeichnete sich die Florida-Universität als diejenige mit den landesweit zweitmeisten Bachelor-Degrees von Afro-Amerikaner und drittmeisten von Hispanics aus. Diversität wird hier also groß geschrieben.

                <strong>The Swamp</strong><br>
                Der Football-Komplex der UF, das Ben Hill Griffin Stadium, ist zwölftgrößte College-Football-Stadion des Landes und fasst 88.548 Zuschauer. Seinen Spitznamen "The Swamp" erhielt das Stadion vom früheren Football-Head-Coach Steve Spurrier, der postulierte: "Nur Gators kommen hier lebend wieder raus". Auf dem ganzen Campus der UF gibt es mehr Statuen von Alligatoren, als Statuen von Menschen in der ganzen Stadt Gainesville.

                <strong>The Gator Chomp</strong><br>
                Die wohl bekannteste Tradition des Colleges ist der sogenannte "Gator Chomp". Dabei wird der rechte Arm über den Linken vom Körper ausgestreckt und das Zuschnappen eines Alligatoren-Mauls imitiert. Traditionell wird diese Geste zum Spielen der Band vor dem Kickoff, nach Big Plays oder auch zum Verhöhnen der Gegner benutzt.

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