Senior Bowl: Diese College-Stars sind die "Players to Watch"
Das sind die Players to watch
Am 25. Januar findet der Senior Bowl statt. Nach jeder Saison haben College-Spieler die Möglichkeit, ihr Können bei diesem Event unter Beweis zu stellen. Das besondere Trainingslager bietet den Spielern die Möglichkeit, zwei Monate vor dem Draft einen guten Eindruck bei den NFL-Scouts zu hinterlassen. ran.de zeigt, auf welche Spieler ihr besonders achten solltet. © getty
Am 25. Januar findet der Senior Bowl statt. Nach jeder Saison haben College-Spieler die Möglichkeit, ihr Können bei diesem Event unter Beweis zu stellen. Das besondere Trainingslager bietet den Spielern die Möglichkeit, zwei Monate vor dem Draft einen guten Eindruck bei den NFL-Scouts zu hinterlassen. ran.de zeigt, auf welche Spieler ihr besonders achten solltet. © getty
Justin Herbert (Quarterback, Oregon Ducks)
Der Quarterback der Oregon Ducks galt schon im vergangenen Jahr als möglicher Erstrunden-Pick, ehe er sich überraschend dafür entschied, ein weiteres Jahr am College zu bleiben. Herbert bringt die klassischen Quarterback-Qualitäten mit, die Scouts aufhorchen lassen. Der 21-Jährige ist groß (1,98 Meter) und hat einen starken Wurfarm. Zudem kann er auch selbst die Beine in die Hand nehmen, was er im Rose Bowl mit drei Rushing Touchdowns auch eindrucksvoll unter Beweis stellte. © getty
Der Quarterback der Oregon Ducks galt schon im vergangenen Jahr als möglicher Erstrunden-Pick, ehe er sich überraschend dafür entschied, ein weiteres Jahr am College zu bleiben. Herbert bringt die klassischen Quarterback-Qualitäten mit, die Scouts aufhorchen lassen. Der 21-Jährige ist groß (1,98 Meter) und hat einen starken Wurfarm. Zudem kann er auch selbst die Beine in die Hand nehmen, was er im Rose Bowl mit drei Rushing Touchdowns auch eindrucksvoll unter Beweis stellte. © getty
Terrell Lewis (Linebacker, Alabama Crimson Tide)
Der Pass Rusher aus Alabama bringt eigentlich alles mit, was ein moderner Verteidiger im heutigen Football vereinen sollte. Mit seinen langen Armen weiß er sich im Kampf gegen gegnerische Offensive-Line-Spieler meist geschickt zu helfen und sorgt so für jede Menge Druck. So erzielte er in der vergangenen Spielzeit sechs Sacks und setzte den gegnerischen Quarterback 16 Mal unter Druck (höchster Wert im Team). Auch gegen den Lauf verteidigt Lewis konstant gut. Das große Fragezeichen bleibt jedoch seine Gesundheit. Lewis verpasste 2018 die gesamte Saison (Knieverletzung) und fehlte auch 2017 fast die komplette Spielzeit (Ellbogenverletzung). © getty
Der Pass Rusher aus Alabama bringt eigentlich alles mit, was ein moderner Verteidiger im heutigen Football vereinen sollte. Mit seinen langen Armen weiß er sich im Kampf gegen gegnerische Offensive-Line-Spieler meist geschickt zu helfen und sorgt so für jede Menge Druck. So erzielte er in der vergangenen Spielzeit sechs Sacks und setzte den gegnerischen Quarterback 16 Mal unter Druck (höchster Wert im Team). Auch gegen den Lauf verteidigt Lewis konstant gut. Das große Fragezeichen bleibt jedoch seine Gesundheit. Lewis verpasste 2018 die gesamte Saison (Knieverletzung) und fehlte auch 2017 fast die komplette Spielzeit (Ellbogenverletzung). © getty
Jalen Hurts (Quarterback, Oklahoma Sooners)
Die Achterbahn-Karriere von Jalen Hurts ist mittlerweile fast jedem Football-Fan bekannt: Bis 2017 galt der Quarterback als eines der Top Prospects für die NFL und spielte bei Alabama auch für das erfolgreichste College-Team der Nation. Doch nach einer schwachen ersten Halbzeit im National Championship Game 2017 ersetzte Shooting Star Tua Tagovailoa Hurts nach der Pause und stahl ihm mit einem sensationellen Comeback-Sieg nicht nur die Show, sondern auch den Job als Starter bei den Crimson Tide. Nach einer Saison als Backup gelang Hurts mit seinem Wechsel zu den Oklahoma Sooners die Wiederauferstehung im College Football. Hurts dominierte bei den Sooners vor allem mit seiner Athletik als Läufer. Seine Armstärke und seine Spielintelligenz wird von Kritikern hingegen häufig in Frage gestellt. Doch nach den großen Erfolgen von athletischen Quarterbacks in der NFL ist die Personalie Hurts eine der spannendsten vor dem Draft im April. © getty
Die Achterbahn-Karriere von Jalen Hurts ist mittlerweile fast jedem Football-Fan bekannt: Bis 2017 galt der Quarterback als eines der Top Prospects für die NFL und spielte bei Alabama auch für das erfolgreichste College-Team der Nation. Doch nach einer schwachen ersten Halbzeit im National Championship Game 2017 ersetzte Shooting Star Tua Tagovailoa Hurts nach der Pause und stahl ihm mit einem sensationellen Comeback-Sieg nicht nur die Show, sondern auch den Job als Starter bei den Crimson Tide. Nach einer Saison als Backup gelang Hurts mit seinem Wechsel zu den Oklahoma Sooners die Wiederauferstehung im College Football. Hurts dominierte bei den Sooners vor allem mit seiner Athletik als Läufer. Seine Armstärke und seine Spielintelligenz wird von Kritikern hingegen häufig in Frage gestellt. Doch nach den großen Erfolgen von athletischen Quarterbacks in der NFL ist die Personalie Hurts eine der spannendsten vor dem Draft im April. © getty
Kristian Fulton (Cornerback, LSU Tigers)
Spektakuläre Saison von Kristian Fulton und den LSU Tigers: Der Cornerback verhalf den Tigers mit seiner herausragenden Passverteidigung zu einer perfekten Saison und hat sich so auch für NFL-Scouts in den Vordergrund gespielt. Fulton kann in der NFL ein klassischer "Lock-Down"-Cornerback werden, der regelmäßig den besten Receiver des Gegners im Eins-gegen-Eins verteidigt. Fulton ließ in dieser Saison nur sechs First Downs zu. Kein anderer Verteidiger konnte diese Zahlen aufweisen. © getty
Spektakuläre Saison von Kristian Fulton und den LSU Tigers: Der Cornerback verhalf den Tigers mit seiner herausragenden Passverteidigung zu einer perfekten Saison und hat sich so auch für NFL-Scouts in den Vordergrund gespielt. Fulton kann in der NFL ein klassischer "Lock-Down"-Cornerback werden, der regelmäßig den besten Receiver des Gegners im Eins-gegen-Eins verteidigt. Fulton ließ in dieser Saison nur sechs First Downs zu. Kein anderer Verteidiger konnte diese Zahlen aufweisen. © getty
Javon Kinlaw (Defensive Line, South Carolina Gamecocks)
Javon Kinlaw ist ein Defensive Tackle, wie er im Buche steht: 1,98 Meter groß, 140 Kilogramm schwer, aber dennoch ein äußerst mobiler Athlet, der eine Reihe von Pass-Rush-Moves besitzt. Kinlaw gilt als athletischer Freak und könnte in der NFL für gegnerische Guards zu einem enormen Miss-Match-Problem werden. In dieser Spielzeit gelangen dem bulligen Kinlaw sechs Sacks und zwei Fumble Recoveries. © getty
Javon Kinlaw ist ein Defensive Tackle, wie er im Buche steht: 1,98 Meter groß, 140 Kilogramm schwer, aber dennoch ein äußerst mobiler Athlet, der eine Reihe von Pass-Rush-Moves besitzt. Kinlaw gilt als athletischer Freak und könnte in der NFL für gegnerische Guards zu einem enormen Miss-Match-Problem werden. In dieser Spielzeit gelangen dem bulligen Kinlaw sechs Sacks und zwei Fumble Recoveries. © getty
Ashtyn Davis (Safety, California Golden Bears)
Der Safety der California Golden Bears kommt aus der Leichtathletik und bringt daher eine enorme Geschwindigkeit mit. Darüberhinaus besticht Ashtyn Davis als letzter Mann in der Passverteidigung mit seinen "Ball-Skills". Davis versteht es sehr gut, mithilfe seiner Geschwindigkeit auch nach einem Pass sich in die für ihn bestmögliche Position zu begeben und entweder die Completion zu verhindern oder sogar den Ball abzufangen. Der Safety gilt unter den Seniors als bester Spieler auf seiner Position und hofft darauf, beim Draft spätestens am zweiten Tag ausgewählt zu werden. © getty
Der Safety der California Golden Bears kommt aus der Leichtathletik und bringt daher eine enorme Geschwindigkeit mit. Darüberhinaus besticht Ashtyn Davis als letzter Mann in der Passverteidigung mit seinen "Ball-Skills". Davis versteht es sehr gut, mithilfe seiner Geschwindigkeit auch nach einem Pass sich in die für ihn bestmögliche Position zu begeben und entweder die Completion zu verhindern oder sogar den Ball abzufangen. Der Safety gilt unter den Seniors als bester Spieler auf seiner Position und hofft darauf, beim Draft spätestens am zweiten Tag ausgewählt zu werden. © getty
Jordan Love (Quarterback, Utah State Aggies)
Der Quarterback schwimmt hinter Joe Burrow, Tua Taigovailoa, Justin Herbert und Jalen Hurts etwas unter dem Radar. Nichtsdestotrotz gilt Jordan Love bei einigen Draft-Experten als sicherer Erstrunden-Pick. Der Star der Utah State Aggies hat wohl den stärksten Arm der Gruppe und bringt grundsätzlich alles mit, was von einem NFL-Quarterback erwartet wird. Doch wie bewerten die Scouts die eher schwache Saison (20 Touchdowns bei 17 Interceptions) von Love, nachdem der 21-Jährige 2018 noch auf 32 Touchdowns bei nur sechs Interceptions kam? Der Senior Bowl wird wegen der schwankenden Leistungen extrem wichtig für Love. © getty
Der Quarterback schwimmt hinter Joe Burrow, Tua Taigovailoa, Justin Herbert und Jalen Hurts etwas unter dem Radar. Nichtsdestotrotz gilt Jordan Love bei einigen Draft-Experten als sicherer Erstrunden-Pick. Der Star der Utah State Aggies hat wohl den stärksten Arm der Gruppe und bringt grundsätzlich alles mit, was von einem NFL-Quarterback erwartet wird. Doch wie bewerten die Scouts die eher schwache Saison (20 Touchdowns bei 17 Interceptions) von Love, nachdem der 21-Jährige 2018 noch auf 32 Touchdowns bei nur sechs Interceptions kam? Der Senior Bowl wird wegen der schwankenden Leistungen extrem wichtig für Love. © getty
Anthony Gordon (Quarterback, Washington State Cougars)
Wer bei den Washington State Cougars unter Head Coach Mike Leach spielt, der legt starke Zahlen auf. So auch Anthony Gordon: 5.579 Passing Yards, 48 Touchdowns und eine Quote von knapp 72 Prozent angebrachter Pässe stehen 16 Interceptions gegenüber. Was zunächst spektakulär klingt, muss selbstverständlich in den richtigen Kontext eingeordnet werden. Leach lässt bei den Cougars seit Jahren eine extrem passlastige Offense spielen. Darunter fallen auch viele Screen-Pässe und sonstige sichere Würfe, welche Yards nach dem Catch bringen. Dementsprechend ist bei Gordons Statistiken Vorsicht geboten. Nichtsdestotrotz besticht der Quarterback mit einer guten Präsenz in der Pocket und erfüllt auch athletisch die Ansprüche eines modernen NFL-Quarterbacks. Gordon glänzt dank des passlastigen Spielsystems in Washington State mit einer hohen Spielintelligenz und kann mit dem richtigen Coaching auch in der NFL für Furore sagen. © getty
Wer bei den Washington State Cougars unter Head Coach Mike Leach spielt, der legt starke Zahlen auf. So auch Anthony Gordon: 5.579 Passing Yards, 48 Touchdowns und eine Quote von knapp 72 Prozent angebrachter Pässe stehen 16 Interceptions gegenüber. Was zunächst spektakulär klingt, muss selbstverständlich in den richtigen Kontext eingeordnet werden. Leach lässt bei den Cougars seit Jahren eine extrem passlastige Offense spielen. Darunter fallen auch viele Screen-Pässe und sonstige sichere Würfe, welche Yards nach dem Catch bringen. Dementsprechend ist bei Gordons Statistiken Vorsicht geboten. Nichtsdestotrotz besticht der Quarterback mit einer guten Präsenz in der Pocket und erfüllt auch athletisch die Ansprüche eines modernen NFL-Quarterbacks. Gordon glänzt dank des passlastigen Spielsystems in Washington State mit einer hohen Spielintelligenz und kann mit dem richtigen Coaching auch in der NFL für Furore sagen. © getty
Steven Montez (Quarterback, Colorado Buffaloes)
Steven Montez bringt neben seinen Qualitäten als Pocket-Passer auch Fähigkeiten als Anführer eines Teams mit. Montez ist ein Leader, der eine Gruppe auch emotional auf das nächste Level bringen kann. Ansonsten gilt der Quarterback vor allem bei "Intermediat-Pässen", also Würfe zwischen zehn und 20 Yards als einer der besten seiner Klasse. Außerdem hat er in der Not auch die Qualitäten als Läufer, um gegnerischen Verteidigern auszuweichen und den Spielzug so zu verlängern. © getty
Steven Montez bringt neben seinen Qualitäten als Pocket-Passer auch Fähigkeiten als Anführer eines Teams mit. Montez ist ein Leader, der eine Gruppe auch emotional auf das nächste Level bringen kann. Ansonsten gilt der Quarterback vor allem bei "Intermediat-Pässen", also Würfe zwischen zehn und 20 Yards als einer der besten seiner Klasse. Außerdem hat er in der Not auch die Qualitäten als Läufer, um gegnerischen Verteidigern auszuweichen und den Spielzug so zu verlängern. © getty
Shea Patterson (Quarterback, Michigan Wolverines)
Der Quarterback der Michigan Wolverines wird als möglicher Late-Round-Pick gehandelt. Positiv ist seine Risikobereitschaft bei langen Würfen, allerdings litt in der abgelaufenen Saison darunter auch seine Completion-Percentage (56 Prozent). Zudem trifft Patterson häufig die falschen Entscheidungen, wenn er Würfe beispielsweise zu gedeckten Receivern erzwingen will. Daher steht der Quarterback auf der Kippe, überhaupt gedraftet zu werden. Der Senior Bowl wird dementsprechend besonders wichtig für Patterson. © getty
Der Quarterback der Michigan Wolverines wird als möglicher Late-Round-Pick gehandelt. Positiv ist seine Risikobereitschaft bei langen Würfen, allerdings litt in der abgelaufenen Saison darunter auch seine Completion-Percentage (56 Prozent). Zudem trifft Patterson häufig die falschen Entscheidungen, wenn er Würfe beispielsweise zu gedeckten Receivern erzwingen will. Daher steht der Quarterback auf der Kippe, überhaupt gedraftet zu werden. Der Senior Bowl wird dementsprechend besonders wichtig für Patterson. © getty
Raekwon Davis (Defensive Line, Alabama Crimson Tide)
Der "Five-Star-Recruit" ist eine ultimative Allzweckwaffe in der Defensive Line. Bei den Crimson Tide attackierte Raekwon Davis den gegnerischen Running Back von verschiedenen Positionen und hatte dabei mit 47 Tackles vor allem im Laufspiel großen Erfolg. Doch beim Pass Rush ließ Davis seine Qualitäten zu selten aufblitzen. Mit nur einem halben Sack blieb Davis deutlich hinter den Erwartungen zurück. Daher wird auch für Davis der Senior Bowl extrem wichtig, um den Scouts in den verschiedenen Übungen zu zeigen, dass er sich in diesem Bereich des Spiels noch steigern kann. © getty
Der "Five-Star-Recruit" ist eine ultimative Allzweckwaffe in der Defensive Line. Bei den Crimson Tide attackierte Raekwon Davis den gegnerischen Running Back von verschiedenen Positionen und hatte dabei mit 47 Tackles vor allem im Laufspiel großen Erfolg. Doch beim Pass Rush ließ Davis seine Qualitäten zu selten aufblitzen. Mit nur einem halben Sack blieb Davis deutlich hinter den Erwartungen zurück. Daher wird auch für Davis der Senior Bowl extrem wichtig, um den Scouts in den verschiedenen Übungen zu zeigen, dass er sich in diesem Bereich des Spiels noch steigern kann. © getty
Lamical Perine (Running Back, Florida Gators)
Lamical Perine ist ein besonders spannender Spieler. Der Running Back glänzt als Läufer eher mit seiner Masse, als mit Finesse und sorgt dabei regelmäßig für Highlights, indem er Verteidiger schlicht und ergreifend aus dem Weg räumt. In diesem Jahr konnte er zudem seine bis dato große Schwäche, das Fangen von Bällen, ablegen. In seinen ersten drei Spielzeiten kam Perine lediglich auf 32 Receptions. Diesen Wert konnte er allein in der abgelaufenen Saison mit 40 gefangenen Bällen massiv steigern. Zeigt Perine auch beim Senior Bowl, dass er als Passempfänger wertvoll sein kann, stehen die Chancen auf die NFL im nächsten Jahr sehr gut. © getty
Lamical Perine ist ein besonders spannender Spieler. Der Running Back glänzt als Läufer eher mit seiner Masse, als mit Finesse und sorgt dabei regelmäßig für Highlights, indem er Verteidiger schlicht und ergreifend aus dem Weg räumt. In diesem Jahr konnte er zudem seine bis dato große Schwäche, das Fangen von Bällen, ablegen. In seinen ersten drei Spielzeiten kam Perine lediglich auf 32 Receptions. Diesen Wert konnte er allein in der abgelaufenen Saison mit 40 gefangenen Bällen massiv steigern. Zeigt Perine auch beim Senior Bowl, dass er als Passempfänger wertvoll sein kann, stehen die Chancen auf die NFL im nächsten Jahr sehr gut. © getty