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Cleveland Browns, Las Vegas Raiders und Co.: Die Gewinner und Verlierer des NFL Drafts 2021


                <strong>Die Gewinner und Verlierer des NFL Drafts 2021</strong><br>
                Der NFL-Draft 2021 ist vorüber und wir blicken auf ein ereignisreiches Wochenende in Cleveland zurück. Während sich mit den Browns der Lokalmatador wie schon im vergangenen Jahr als brutal effektiv erwies, ließ das Handeln der Las Vegas Raiders in den frühen Runden einige Fans sprachlos zurück. ran.de präsentiert die Gewinner und Verlierer der diesjährigen Talente-Auswahl.
Die Gewinner und Verlierer des NFL Drafts 2021
Der NFL-Draft 2021 ist vorüber und wir blicken auf ein ereignisreiches Wochenende in Cleveland zurück. Während sich mit den Browns der Lokalmatador wie schon im vergangenen Jahr als brutal effektiv erwies, ließ das Handeln der Las Vegas Raiders in den frühen Runden einige Fans sprachlos zurück. ran.de präsentiert die Gewinner und Verlierer der diesjährigen Talente-Auswahl.
© getty

                <strong>Gewinner: Buffalo Bills </strong><br>
                In der vergangenen Saison scheiterten die Buffalo Bills kurz vor dem Super Bowl an den Kansas City Chiefs. Die Marschroute im Draft war klar: Die wenigen Schwachstellen im Kader ausradieren - und das gelang! Mit Greogory Rousseau und Carlos Basham wurden zwei Edge Rusher nach Buffalo geholt, die direkt Einfluss auf den zuletzt vernachlässigten Pass Rush haben könnten. Die zweite große Problematik der Offensive Line wurde mit den beiden Tackle-Talenten Spencer Brown und Tommy Doyle besonders in der Tiefe adressiert. In der sechsten Runde schnappten sie sich zudem Cornerback Rachad Wildgoose, der nicht nur den besten Namen der gesamten Draft-Klasse besitzt, sondern sich auch als extrem wertvoller Steal herausstellen könnte. 
Gewinner: Buffalo Bills
In der vergangenen Saison scheiterten die Buffalo Bills kurz vor dem Super Bowl an den Kansas City Chiefs. Die Marschroute im Draft war klar: Die wenigen Schwachstellen im Kader ausradieren - und das gelang! Mit Greogory Rousseau und Carlos Basham wurden zwei Edge Rusher nach Buffalo geholt, die direkt Einfluss auf den zuletzt vernachlässigten Pass Rush haben könnten. Die zweite große Problematik der Offensive Line wurde mit den beiden Tackle-Talenten Spencer Brown und Tommy Doyle besonders in der Tiefe adressiert. In der sechsten Runde schnappten sie sich zudem Cornerback Rachad Wildgoose, der nicht nur den besten Namen der gesamten Draft-Klasse besitzt, sondern sich auch als extrem wertvoller Steal herausstellen könnte. 
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                <strong>Gewinner: Chicago Bears </strong><br>
                Die Leidenszeit der Chicago Bears könnte ein Ende gefunden haben! Dümpelte man in den vergangenen Jahren auf der Quarterback-Position etwas auf der Stelle, setzten die Bears in diesem Draft alles auf eine Karte und tradeten teuer hoch für Spielmacher-Juwel Justin Fields. Die Begeisterung bei den Fans über die sozialen Medien schien grenzenlos zu sein. Mit Offensive Tackle Tevin Jenkins fanden General Manager Ryan Pace und Co. gleich den passenden Beschützer für ihre Quarterback-Hoffnung. Mit der Verpflichtung von Andy Dalton nehmen sie zudem Druck von Fields, der erstmal hinter Dalton lernen kann. Die Tristesse in "Windy City" nach der umstrittenen Free Agency gehört nach einem starken Draft erstmal der Vergangenheit an. 
Gewinner: Chicago Bears
Die Leidenszeit der Chicago Bears könnte ein Ende gefunden haben! Dümpelte man in den vergangenen Jahren auf der Quarterback-Position etwas auf der Stelle, setzten die Bears in diesem Draft alles auf eine Karte und tradeten teuer hoch für Spielmacher-Juwel Justin Fields. Die Begeisterung bei den Fans über die sozialen Medien schien grenzenlos zu sein. Mit Offensive Tackle Tevin Jenkins fanden General Manager Ryan Pace und Co. gleich den passenden Beschützer für ihre Quarterback-Hoffnung. Mit der Verpflichtung von Andy Dalton nehmen sie zudem Druck von Fields, der erstmal hinter Dalton lernen kann. Die Tristesse in "Windy City" nach der umstrittenen Free Agency gehört nach einem starken Draft erstmal der Vergangenheit an. 
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                <strong>Gewinner: Denver Broncos </strong><br>
                Obwohl der Pick von Cornerback Patrick Surtain II in der ersten Runde als umstritten gilt, zählen sie aufgrund ihrer Disziplin am Ende doch zu den Gewinnern. Sie ließen sich von ihrem Plan, auf das Quarterback-Duo aus Drew Lock und Teddy Bridgewater zu setzen, nicht abbringen - trotz hochkarätiger Optionen im Draft. Stattdessen wurde die ohnehin schon starke Defense mit Surtain weiter veredelt und könnte in der kommenden Saison das Nonplusultra der gesamten NFL stellen - vor allem in der Secondary. Mit Offensive Guard Quinn Meinerz und Linebacker Baron Browning fielen ihnen zudem zwei Talente in den Schoß, die ursprünglich von einigen Experten als deutlich höher angesehen wurden. Auch Jamar Johnson verstärkt das hochkarätige Safety-Corps der Broncos zusätzlich. 
Gewinner: Denver Broncos
Obwohl der Pick von Cornerback Patrick Surtain II in der ersten Runde als umstritten gilt, zählen sie aufgrund ihrer Disziplin am Ende doch zu den Gewinnern. Sie ließen sich von ihrem Plan, auf das Quarterback-Duo aus Drew Lock und Teddy Bridgewater zu setzen, nicht abbringen - trotz hochkarätiger Optionen im Draft. Stattdessen wurde die ohnehin schon starke Defense mit Surtain weiter veredelt und könnte in der kommenden Saison das Nonplusultra der gesamten NFL stellen - vor allem in der Secondary. Mit Offensive Guard Quinn Meinerz und Linebacker Baron Browning fielen ihnen zudem zwei Talente in den Schoß, die ursprünglich von einigen Experten als deutlich höher angesehen wurden. Auch Jamar Johnson verstärkt das hochkarätige Safety-Corps der Broncos zusätzlich. 
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                <strong>Gewinner: Cleveland Browns</strong><br>
                Es ist erstaunlich, wie sich der Wind in Cleveland in den vergangenen Jahren gedreht hat. Vor wenigen Spielzeiten während des Drafts meist belächelt, haben die Browns auch in diesem Draft das Maximale aus ihren Möglichkeiten herausgeholt. Mit Greg Newsome II schnappten sie sich den absoluten Geheimtipp der gut besetzten Cornerback-Klasse, der womöglich schon in Woche 1 auf dem Feld stehen könnte. An der 52. Stelle fiel ihnen dann Linebacker Jeremiah Owusu-Koramoah zu, der an dieser Stelle gar nicht mehr auf dem Board hätte sein dürfen. Damit stärken die Browns ihre ohnehin formidable Defense weiter und gehen mit einem der bestbesetzten Roster in die Saison. Drittrunden-Pick Anthony Schwartz könnte zukünftig für Spektakel sorgen: Der Wide Receiver ist heißer Anwärter auf den inoffiziellen Titel des schnellsten Spielers der gesamten Liga. 
Gewinner: Cleveland Browns
Es ist erstaunlich, wie sich der Wind in Cleveland in den vergangenen Jahren gedreht hat. Vor wenigen Spielzeiten während des Drafts meist belächelt, haben die Browns auch in diesem Draft das Maximale aus ihren Möglichkeiten herausgeholt. Mit Greg Newsome II schnappten sie sich den absoluten Geheimtipp der gut besetzten Cornerback-Klasse, der womöglich schon in Woche 1 auf dem Feld stehen könnte. An der 52. Stelle fiel ihnen dann Linebacker Jeremiah Owusu-Koramoah zu, der an dieser Stelle gar nicht mehr auf dem Board hätte sein dürfen. Damit stärken die Browns ihre ohnehin formidable Defense weiter und gehen mit einem der bestbesetzten Roster in die Saison. Drittrunden-Pick Anthony Schwartz könnte zukünftig für Spektakel sorgen: Der Wide Receiver ist heißer Anwärter auf den inoffiziellen Titel des schnellsten Spielers der gesamten Liga. 
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                <strong>Gewinner: Jacksonville Jaguars</strong><br>
                Die Spatzen pfiffen es lange von den Dächern, nun ist es offiziell: Die Jaguars schnappten sich mit dem ersten Pick Trevor Lawrence und können mit einem der besten Quarterback-Talente der jüngeren College-Geschichte eine neue Ära in Jacksonville einleiten. Doch nicht nur der Pick ihres neuen Spielmachers überzeugt: Mit Running Back Travis Etienne, der am selben College wie Lawrence spielte, halten sie ein erfolgreiches Duo aus den vergangenen Jahren beisammen. Offensive Tackle Walker Little, der in der zweiten Runde ausgewählt wurde, gilt, wenn er fit bleibt, als einer der besten O-Liner des Drafts. Mit Investitionen in die Defense in den späteren Runden verschaffen die Jaguars der sich im Umbruch befinden Verteidigung die nötige Tiefe. Das neue Zeitalter in Florida kann beginnen! 
Gewinner: Jacksonville Jaguars
Die Spatzen pfiffen es lange von den Dächern, nun ist es offiziell: Die Jaguars schnappten sich mit dem ersten Pick Trevor Lawrence und können mit einem der besten Quarterback-Talente der jüngeren College-Geschichte eine neue Ära in Jacksonville einleiten. Doch nicht nur der Pick ihres neuen Spielmachers überzeugt: Mit Running Back Travis Etienne, der am selben College wie Lawrence spielte, halten sie ein erfolgreiches Duo aus den vergangenen Jahren beisammen. Offensive Tackle Walker Little, der in der zweiten Runde ausgewählt wurde, gilt, wenn er fit bleibt, als einer der besten O-Liner des Drafts. Mit Investitionen in die Defense in den späteren Runden verschaffen die Jaguars der sich im Umbruch befinden Verteidigung die nötige Tiefe. Das neue Zeitalter in Florida kann beginnen! 
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                <strong>Gewinner: Thomas Fletcher</strong><br>
                Als nur einer von zwei Long Snapper im gesamten Draft wurde Thomas Fletcher von den Carolina Panthers in der sechsten Runde ausgewählt. Das Kuriose dabei: Der Glückliche konnte es zunächst nicht glauben, dass ihn tatsächlich ein Team berücksichtigt hatte. Als er von Panthers Head-Coach Matt Rhule angerufen wurde, dachte Fletcher zunächst, der Coach will mit ihm über ein mögliches Engagement als Undrafted Free Agent reden. Als ihm der Coach klarmachte, dass sie ihn gerade gedraftet hatten, flippte Fletcher komplett aus und brach vor Freude in Tränen aus. 
Gewinner: Thomas Fletcher
Als nur einer von zwei Long Snapper im gesamten Draft wurde Thomas Fletcher von den Carolina Panthers in der sechsten Runde ausgewählt. Das Kuriose dabei: Der Glückliche konnte es zunächst nicht glauben, dass ihn tatsächlich ein Team berücksichtigt hatte. Als er von Panthers Head-Coach Matt Rhule angerufen wurde, dachte Fletcher zunächst, der Coach will mit ihm über ein mögliches Engagement als Undrafted Free Agent reden. Als ihm der Coach klarmachte, dass sie ihn gerade gedraftet hatten, flippte Fletcher komplett aus und brach vor Freude in Tränen aus. 
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                <strong>Verlierer: Green Bay Packers</strong><br>
                Auf dem Papier liest sich der Draft der Green Bay Packers durchaus ordentlich und sinnvoll - wäre da nicht das kleine Scharmützel mit Franchise-Quarterback Aaron Rodgers, der laut einigen Berichten in dieser Konstellation nicht zu den Packers zurückkommen will. Schon im vergangenen Jahr äußerte sich der Spielmacher kritisch zu den Draft Picks der eigenen Franchise und auch in dieser Saison unternahmen die Packers wenig Spektakuläres, um ihr Zugpferd zufrieden zu stellen. Ihren Erstrunden-Pick verwendeten sie für Cornerback Eric Stokes, der sicher ein gewisses Talent hat, doch wohl auch in der zweiten Runde verfügbar gewesen wäre. Mit Center Josh Myers und Wide Receiver Amari Rodgers adressierten sie schließlich doch die von Rodgers bemängelten Baustellen im Team, die Reihenfolge lässt jedoch auch nach dem Draft einige Fragen offen. 
Verlierer: Green Bay Packers
Auf dem Papier liest sich der Draft der Green Bay Packers durchaus ordentlich und sinnvoll - wäre da nicht das kleine Scharmützel mit Franchise-Quarterback Aaron Rodgers, der laut einigen Berichten in dieser Konstellation nicht zu den Packers zurückkommen will. Schon im vergangenen Jahr äußerte sich der Spielmacher kritisch zu den Draft Picks der eigenen Franchise und auch in dieser Saison unternahmen die Packers wenig Spektakuläres, um ihr Zugpferd zufrieden zu stellen. Ihren Erstrunden-Pick verwendeten sie für Cornerback Eric Stokes, der sicher ein gewisses Talent hat, doch wohl auch in der zweiten Runde verfügbar gewesen wäre. Mit Center Josh Myers und Wide Receiver Amari Rodgers adressierten sie schließlich doch die von Rodgers bemängelten Baustellen im Team, die Reihenfolge lässt jedoch auch nach dem Draft einige Fragen offen. 
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                <strong>Verlierer: Houston Texans </strong><br>
                Die Texans hatten zugegebenermaßen ohne Erst- und Zweitrunden-Pick sowie mit lediglich fünf Auswahlmöglichkeiten im gesamten Draft ohnehin wenig Optionen - aus diesen machten sie trotzdem erstaunlich wenig. Anstatt mit ihrem höchsten Pick an 67. Stelle eine der besten verfügbaren Optionen auszuwählen, entschieden sie sich für Quarterback Davis Mills, dem viele Experten maximal eine Backup-Rolle in der NFL zutrauen. Hier haben die Texans mit Tyrod Taylor und Ryan Finley bereits ordentliche Optionen in der Hinterhand, sollte das Verfahren gegen Star-Quarterback Deshaun Watson nicht wie erwünscht zu Ende gehen. Selbst mit Watson, der vor seinen gerichtlichen Problemen ohnehin einen Trade-Wunsche äußerte, wurde der Kader der Texans mit dem Draft wenig bis gar nicht verstärkt. 
Verlierer: Houston Texans
Die Texans hatten zugegebenermaßen ohne Erst- und Zweitrunden-Pick sowie mit lediglich fünf Auswahlmöglichkeiten im gesamten Draft ohnehin wenig Optionen - aus diesen machten sie trotzdem erstaunlich wenig. Anstatt mit ihrem höchsten Pick an 67. Stelle eine der besten verfügbaren Optionen auszuwählen, entschieden sie sich für Quarterback Davis Mills, dem viele Experten maximal eine Backup-Rolle in der NFL zutrauen. Hier haben die Texans mit Tyrod Taylor und Ryan Finley bereits ordentliche Optionen in der Hinterhand, sollte das Verfahren gegen Star-Quarterback Deshaun Watson nicht wie erwünscht zu Ende gehen. Selbst mit Watson, der vor seinen gerichtlichen Problemen ohnehin einen Trade-Wunsche äußerte, wurde der Kader der Texans mit dem Draft wenig bis gar nicht verstärkt. 
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                <strong>Verlierer: Las Vegas Raiders</strong><br>
                Die Offensive Line der Las Vegas Raiders befindet sich im Umbruch, weshalb hier besonders auf der rechten Tackle-Position Bedarf bestand. Mit Alex Leatherwood wählten sie dann schließlich einen solchen an 17. Stelle aus und stellten den Tackle-Markt im Draft auf den Kopf. Viele Experten sehen Leatherwood als solides Talent an, das jedoch wohl zu einem späteren Zeitpunkt im Draft auch noch verfügbar gewesen wäre. Mit Safety Trevon Moehrig gelang ihnen hingegen ein Steal, während sie in Runde drei in das alte Schema abrutschten und mit Malcolm Koonce erneut einen Spieler auswählten, den andere Teams deutlich niedriger bewertet hatten. Zudem verwundert, dass Head Coach Jon Gruden (Foto) und Co. im weiteren Verlauf die wacklige O-Line nicht weiter adressierten, sich stattdessen auf nur eine Baustelle im Team mit der Secondary stürzten. 
Verlierer: Las Vegas Raiders
Die Offensive Line der Las Vegas Raiders befindet sich im Umbruch, weshalb hier besonders auf der rechten Tackle-Position Bedarf bestand. Mit Alex Leatherwood wählten sie dann schließlich einen solchen an 17. Stelle aus und stellten den Tackle-Markt im Draft auf den Kopf. Viele Experten sehen Leatherwood als solides Talent an, das jedoch wohl zu einem späteren Zeitpunkt im Draft auch noch verfügbar gewesen wäre. Mit Safety Trevon Moehrig gelang ihnen hingegen ein Steal, während sie in Runde drei in das alte Schema abrutschten und mit Malcolm Koonce erneut einen Spieler auswählten, den andere Teams deutlich niedriger bewertet hatten. Zudem verwundert, dass Head Coach Jon Gruden (Foto) und Co. im weiteren Verlauf die wacklige O-Line nicht weiter adressierten, sich stattdessen auf nur eine Baustelle im Team mit der Secondary stürzten. 
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                <strong>Verlierer: Russell Wilson</strong><br>
                Wenn es einen Wunsch gibt, den Franchise-Quarterback Russell Wilson in den vergangenen Wochen an das Front Office in Seattle herangetragen hat, dann wohl die Bitte nach einer deutlichen Verbesserung der Offensive Line. Mit lediglich drei Picks waren den Seahawks im Draft die Hände weitestgehend gebunden, es hätte jedoch im Laufe der zweiten Runde besonders in der tiefen Tackle-Klasse sowie auf der Center-Position einige Spieler nach Wilsons Geschmack gegeben. Stattdessen entschieden sich die Verantwortlichen in Seattle für Wide Receiver D'Wayne Eskridge, der zwar schematisch nach Seattle passt, doch nicht wertvoll genug für einen der wenigen Seahawks-Picks in dieser Saison war. Mit D.K. Metcalf sowie Tyler Lockett sind sie hier ohnehin hochklassig besetzt. 
Verlierer: Russell Wilson
Wenn es einen Wunsch gibt, den Franchise-Quarterback Russell Wilson in den vergangenen Wochen an das Front Office in Seattle herangetragen hat, dann wohl die Bitte nach einer deutlichen Verbesserung der Offensive Line. Mit lediglich drei Picks waren den Seahawks im Draft die Hände weitestgehend gebunden, es hätte jedoch im Laufe der zweiten Runde besonders in der tiefen Tackle-Klasse sowie auf der Center-Position einige Spieler nach Wilsons Geschmack gegeben. Stattdessen entschieden sich die Verantwortlichen in Seattle für Wide Receiver D'Wayne Eskridge, der zwar schematisch nach Seattle passt, doch nicht wertvoll genug für einen der wenigen Seahawks-Picks in dieser Saison war. Mit D.K. Metcalf sowie Tyler Lockett sind sie hier ohnehin hochklassig besetzt. 
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                <strong>Verlierer: Pittsburgh Steelers </strong><br>
                Dass die Steelers mit ihrem Erstrundpick die vakante Stelle im Backfield per Draft adressieren, war vielen klar. Mit Najee Harris holten sie sich sogar den besten Running Back der diesjährigen Klasse. Doch hier liegt das Problem: Die Running-Back-Position in der NFL gilt als sehr leicht zu ersetzen und sowohl im Draft als auch in der Free Agency boten sich den Steelers einige Alternativen, als einen wertvollen Erstrunden-Pick dafür zu verschwenden, obgleich die individuelle Klasse von Harris unbestritten ist. Auch über den zweiten Pick lässt sich streiten: Pat Freiermuth gilt als zuverlässiger Receiving-Tight-End, doch auch hier hatten die Steelers andere Baustellen, die adressiert gehört hätten. Erst später im Draft entschied man sich, die gebeulte Offensive-Line anzugehen, wo sich Pittsburgh in den ersten beiden Runden einiges an Talent durch die Lappen gehen ließ. 
Verlierer: Pittsburgh Steelers
Dass die Steelers mit ihrem Erstrundpick die vakante Stelle im Backfield per Draft adressieren, war vielen klar. Mit Najee Harris holten sie sich sogar den besten Running Back der diesjährigen Klasse. Doch hier liegt das Problem: Die Running-Back-Position in der NFL gilt als sehr leicht zu ersetzen und sowohl im Draft als auch in der Free Agency boten sich den Steelers einige Alternativen, als einen wertvollen Erstrunden-Pick dafür zu verschwenden, obgleich die individuelle Klasse von Harris unbestritten ist. Auch über den zweiten Pick lässt sich streiten: Pat Freiermuth gilt als zuverlässiger Receiving-Tight-End, doch auch hier hatten die Steelers andere Baustellen, die adressiert gehört hätten. Erst später im Draft entschied man sich, die gebeulte Offensive-Line anzugehen, wo sich Pittsburgh in den ersten beiden Runden einiges an Talent durch die Lappen gehen ließ. 
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                <strong>Verlierer: Special Team Players </strong><br>
                Die Zeiten, in denen die NFL-Teams mit den Picks der späteren Runde auch die Needs bei den Special Teams adressiert haben, scheinen endgültig vorbei zu sein. Mit zwei Long Snapper, einem Place-Kicker und einem Punter wurden lediglich vier Spieler aus dieser Kategorie im diesjährigen Draft ausgewählt. Die ohnehin schon unsicheren Arbeitsverhältnisse auf diesen Positionen - oftmals werden Kicker und Punter während der Saison mehrmals ausgetauscht - werden dadurch nicht einfacher. Aber es gibt auch für diese Spieler Grund zur Hoffnung: Mit Rodrigo Blankenship (Foto) hat es ein Undrafted Free Agent der vergangenen Saison bei den Indianapolis Colts zu einem der populärsten Kicker der gesamten NFL gebracht. 
Verlierer: Special Team Players
Die Zeiten, in denen die NFL-Teams mit den Picks der späteren Runde auch die Needs bei den Special Teams adressiert haben, scheinen endgültig vorbei zu sein. Mit zwei Long Snapper, einem Place-Kicker und einem Punter wurden lediglich vier Spieler aus dieser Kategorie im diesjährigen Draft ausgewählt. Die ohnehin schon unsicheren Arbeitsverhältnisse auf diesen Positionen - oftmals werden Kicker und Punter während der Saison mehrmals ausgetauscht - werden dadurch nicht einfacher. Aber es gibt auch für diese Spieler Grund zur Hoffnung: Mit Rodrigo Blankenship (Foto) hat es ein Undrafted Free Agent der vergangenen Saison bei den Indianapolis Colts zu einem der populärsten Kicker der gesamten NFL gebracht. 
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                <strong>Die Gewinner und Verlierer des NFL Drafts 2021</strong><br>
                Der NFL-Draft 2021 ist vorüber und wir blicken auf ein ereignisreiches Wochenende in Cleveland zurück. Während sich mit den Browns der Lokalmatador wie schon im vergangenen Jahr als brutal effektiv erwies, ließ das Handeln der Las Vegas Raiders in den frühen Runden einige Fans sprachlos zurück. ran.de präsentiert die Gewinner und Verlierer der diesjährigen Talente-Auswahl.

                <strong>Gewinner: Buffalo Bills </strong><br>
                In der vergangenen Saison scheiterten die Buffalo Bills kurz vor dem Super Bowl an den Kansas City Chiefs. Die Marschroute im Draft war klar: Die wenigen Schwachstellen im Kader ausradieren - und das gelang! Mit Greogory Rousseau und Carlos Basham wurden zwei Edge Rusher nach Buffalo geholt, die direkt Einfluss auf den zuletzt vernachlässigten Pass Rush haben könnten. Die zweite große Problematik der Offensive Line wurde mit den beiden Tackle-Talenten Spencer Brown und Tommy Doyle besonders in der Tiefe adressiert. In der sechsten Runde schnappten sie sich zudem Cornerback Rachad Wildgoose, der nicht nur den besten Namen der gesamten Draft-Klasse besitzt, sondern sich auch als extrem wertvoller Steal herausstellen könnte. 

                <strong>Gewinner: Chicago Bears </strong><br>
                Die Leidenszeit der Chicago Bears könnte ein Ende gefunden haben! Dümpelte man in den vergangenen Jahren auf der Quarterback-Position etwas auf der Stelle, setzten die Bears in diesem Draft alles auf eine Karte und tradeten teuer hoch für Spielmacher-Juwel Justin Fields. Die Begeisterung bei den Fans über die sozialen Medien schien grenzenlos zu sein. Mit Offensive Tackle Tevin Jenkins fanden General Manager Ryan Pace und Co. gleich den passenden Beschützer für ihre Quarterback-Hoffnung. Mit der Verpflichtung von Andy Dalton nehmen sie zudem Druck von Fields, der erstmal hinter Dalton lernen kann. Die Tristesse in "Windy City" nach der umstrittenen Free Agency gehört nach einem starken Draft erstmal der Vergangenheit an. 

                <strong>Gewinner: Denver Broncos </strong><br>
                Obwohl der Pick von Cornerback Patrick Surtain II in der ersten Runde als umstritten gilt, zählen sie aufgrund ihrer Disziplin am Ende doch zu den Gewinnern. Sie ließen sich von ihrem Plan, auf das Quarterback-Duo aus Drew Lock und Teddy Bridgewater zu setzen, nicht abbringen - trotz hochkarätiger Optionen im Draft. Stattdessen wurde die ohnehin schon starke Defense mit Surtain weiter veredelt und könnte in der kommenden Saison das Nonplusultra der gesamten NFL stellen - vor allem in der Secondary. Mit Offensive Guard Quinn Meinerz und Linebacker Baron Browning fielen ihnen zudem zwei Talente in den Schoß, die ursprünglich von einigen Experten als deutlich höher angesehen wurden. Auch Jamar Johnson verstärkt das hochkarätige Safety-Corps der Broncos zusätzlich. 

                <strong>Gewinner: Cleveland Browns</strong><br>
                Es ist erstaunlich, wie sich der Wind in Cleveland in den vergangenen Jahren gedreht hat. Vor wenigen Spielzeiten während des Drafts meist belächelt, haben die Browns auch in diesem Draft das Maximale aus ihren Möglichkeiten herausgeholt. Mit Greg Newsome II schnappten sie sich den absoluten Geheimtipp der gut besetzten Cornerback-Klasse, der womöglich schon in Woche 1 auf dem Feld stehen könnte. An der 52. Stelle fiel ihnen dann Linebacker Jeremiah Owusu-Koramoah zu, der an dieser Stelle gar nicht mehr auf dem Board hätte sein dürfen. Damit stärken die Browns ihre ohnehin formidable Defense weiter und gehen mit einem der bestbesetzten Roster in die Saison. Drittrunden-Pick Anthony Schwartz könnte zukünftig für Spektakel sorgen: Der Wide Receiver ist heißer Anwärter auf den inoffiziellen Titel des schnellsten Spielers der gesamten Liga. 

                <strong>Gewinner: Jacksonville Jaguars</strong><br>
                Die Spatzen pfiffen es lange von den Dächern, nun ist es offiziell: Die Jaguars schnappten sich mit dem ersten Pick Trevor Lawrence und können mit einem der besten Quarterback-Talente der jüngeren College-Geschichte eine neue Ära in Jacksonville einleiten. Doch nicht nur der Pick ihres neuen Spielmachers überzeugt: Mit Running Back Travis Etienne, der am selben College wie Lawrence spielte, halten sie ein erfolgreiches Duo aus den vergangenen Jahren beisammen. Offensive Tackle Walker Little, der in der zweiten Runde ausgewählt wurde, gilt, wenn er fit bleibt, als einer der besten O-Liner des Drafts. Mit Investitionen in die Defense in den späteren Runden verschaffen die Jaguars der sich im Umbruch befinden Verteidigung die nötige Tiefe. Das neue Zeitalter in Florida kann beginnen! 

                <strong>Gewinner: Thomas Fletcher</strong><br>
                Als nur einer von zwei Long Snapper im gesamten Draft wurde Thomas Fletcher von den Carolina Panthers in der sechsten Runde ausgewählt. Das Kuriose dabei: Der Glückliche konnte es zunächst nicht glauben, dass ihn tatsächlich ein Team berücksichtigt hatte. Als er von Panthers Head-Coach Matt Rhule angerufen wurde, dachte Fletcher zunächst, der Coach will mit ihm über ein mögliches Engagement als Undrafted Free Agent reden. Als ihm der Coach klarmachte, dass sie ihn gerade gedraftet hatten, flippte Fletcher komplett aus und brach vor Freude in Tränen aus. 

                <strong>Verlierer: Green Bay Packers</strong><br>
                Auf dem Papier liest sich der Draft der Green Bay Packers durchaus ordentlich und sinnvoll - wäre da nicht das kleine Scharmützel mit Franchise-Quarterback Aaron Rodgers, der laut einigen Berichten in dieser Konstellation nicht zu den Packers zurückkommen will. Schon im vergangenen Jahr äußerte sich der Spielmacher kritisch zu den Draft Picks der eigenen Franchise und auch in dieser Saison unternahmen die Packers wenig Spektakuläres, um ihr Zugpferd zufrieden zu stellen. Ihren Erstrunden-Pick verwendeten sie für Cornerback Eric Stokes, der sicher ein gewisses Talent hat, doch wohl auch in der zweiten Runde verfügbar gewesen wäre. Mit Center Josh Myers und Wide Receiver Amari Rodgers adressierten sie schließlich doch die von Rodgers bemängelten Baustellen im Team, die Reihenfolge lässt jedoch auch nach dem Draft einige Fragen offen. 

                <strong>Verlierer: Houston Texans </strong><br>
                Die Texans hatten zugegebenermaßen ohne Erst- und Zweitrunden-Pick sowie mit lediglich fünf Auswahlmöglichkeiten im gesamten Draft ohnehin wenig Optionen - aus diesen machten sie trotzdem erstaunlich wenig. Anstatt mit ihrem höchsten Pick an 67. Stelle eine der besten verfügbaren Optionen auszuwählen, entschieden sie sich für Quarterback Davis Mills, dem viele Experten maximal eine Backup-Rolle in der NFL zutrauen. Hier haben die Texans mit Tyrod Taylor und Ryan Finley bereits ordentliche Optionen in der Hinterhand, sollte das Verfahren gegen Star-Quarterback Deshaun Watson nicht wie erwünscht zu Ende gehen. Selbst mit Watson, der vor seinen gerichtlichen Problemen ohnehin einen Trade-Wunsche äußerte, wurde der Kader der Texans mit dem Draft wenig bis gar nicht verstärkt. 

                <strong>Verlierer: Las Vegas Raiders</strong><br>
                Die Offensive Line der Las Vegas Raiders befindet sich im Umbruch, weshalb hier besonders auf der rechten Tackle-Position Bedarf bestand. Mit Alex Leatherwood wählten sie dann schließlich einen solchen an 17. Stelle aus und stellten den Tackle-Markt im Draft auf den Kopf. Viele Experten sehen Leatherwood als solides Talent an, das jedoch wohl zu einem späteren Zeitpunkt im Draft auch noch verfügbar gewesen wäre. Mit Safety Trevon Moehrig gelang ihnen hingegen ein Steal, während sie in Runde drei in das alte Schema abrutschten und mit Malcolm Koonce erneut einen Spieler auswählten, den andere Teams deutlich niedriger bewertet hatten. Zudem verwundert, dass Head Coach Jon Gruden (Foto) und Co. im weiteren Verlauf die wacklige O-Line nicht weiter adressierten, sich stattdessen auf nur eine Baustelle im Team mit der Secondary stürzten. 

                <strong>Verlierer: Russell Wilson</strong><br>
                Wenn es einen Wunsch gibt, den Franchise-Quarterback Russell Wilson in den vergangenen Wochen an das Front Office in Seattle herangetragen hat, dann wohl die Bitte nach einer deutlichen Verbesserung der Offensive Line. Mit lediglich drei Picks waren den Seahawks im Draft die Hände weitestgehend gebunden, es hätte jedoch im Laufe der zweiten Runde besonders in der tiefen Tackle-Klasse sowie auf der Center-Position einige Spieler nach Wilsons Geschmack gegeben. Stattdessen entschieden sich die Verantwortlichen in Seattle für Wide Receiver D'Wayne Eskridge, der zwar schematisch nach Seattle passt, doch nicht wertvoll genug für einen der wenigen Seahawks-Picks in dieser Saison war. Mit D.K. Metcalf sowie Tyler Lockett sind sie hier ohnehin hochklassig besetzt. 

                <strong>Verlierer: Pittsburgh Steelers </strong><br>
                Dass die Steelers mit ihrem Erstrundpick die vakante Stelle im Backfield per Draft adressieren, war vielen klar. Mit Najee Harris holten sie sich sogar den besten Running Back der diesjährigen Klasse. Doch hier liegt das Problem: Die Running-Back-Position in der NFL gilt als sehr leicht zu ersetzen und sowohl im Draft als auch in der Free Agency boten sich den Steelers einige Alternativen, als einen wertvollen Erstrunden-Pick dafür zu verschwenden, obgleich die individuelle Klasse von Harris unbestritten ist. Auch über den zweiten Pick lässt sich streiten: Pat Freiermuth gilt als zuverlässiger Receiving-Tight-End, doch auch hier hatten die Steelers andere Baustellen, die adressiert gehört hätten. Erst später im Draft entschied man sich, die gebeulte Offensive-Line anzugehen, wo sich Pittsburgh in den ersten beiden Runden einiges an Talent durch die Lappen gehen ließ. 

                <strong>Verlierer: Special Team Players </strong><br>
                Die Zeiten, in denen die NFL-Teams mit den Picks der späteren Runde auch die Needs bei den Special Teams adressiert haben, scheinen endgültig vorbei zu sein. Mit zwei Long Snapper, einem Place-Kicker und einem Punter wurden lediglich vier Spieler aus dieser Kategorie im diesjährigen Draft ausgewählt. Die ohnehin schon unsicheren Arbeitsverhältnisse auf diesen Positionen - oftmals werden Kicker und Punter während der Saison mehrmals ausgetauscht - werden dadurch nicht einfacher. Aber es gibt auch für diese Spieler Grund zur Hoffnung: Mit Rodrigo Blankenship (Foto) hat es ein Undrafted Free Agent der vergangenen Saison bei den Indianapolis Colts zu einem der populärsten Kicker der gesamten NFL gebracht. 

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