NFL - Top/Flop 3: Quarterbacks unter und über den Erwartungen
Top/Flop 3: Quarterbacks unter und über den Erwartungen
Vier Spieltage sind in der NFL gespielt, was etwas mehr als einem Fünftel der Regular Season entspricht. Es ist also durchaus Zeit für ein kleines Zwischenfazit. Manche Spieler übertrafen die Erwartungen, andere blieben dahinter zurück. ran zeigt je drei Quarterbacks, die positiv überrascht und enttäuscht haben. © imago
Vier Spieltage sind in der NFL gespielt, was etwas mehr als einem Fünftel der Regular Season entspricht. Es ist also durchaus Zeit für ein kleines Zwischenfazit. Manche Spieler übertrafen die Erwartungen, andere blieben dahinter zurück. ran zeigt je drei Quarterbacks, die positiv überrascht und enttäuscht haben. © imago
Top: Kyler Murray
Die Erwartungen an Kyler Murray waren sicher nicht niedrig, aber er hat sie deutlich übertroffen. Der 24 Jahre alte Quarterback der Arizona Cardinals führt eine Offensive an, die bisher in jedem Spiel 31 oder mehr Punkte erzielt hat. In der aktuellen Verfassung ist er ein heißer Kandidat auf den MVP-Titel, denn ... © imago images/ZUMA Wire
Die Erwartungen an Kyler Murray waren sicher nicht niedrig, aber er hat sie deutlich übertroffen. Der 24 Jahre alte Quarterback der Arizona Cardinals führt eine Offensive an, die bisher in jedem Spiel 31 oder mehr Punkte erzielt hat. In der aktuellen Verfassung ist er ein heißer Kandidat auf den MVP-Titel, denn ... © imago images/ZUMA Wire
Top: Kyler Murray
... seit Sonntag ist er der überhaupt erst dritte Spieler in der Super-Bowl-Ära, der nach vier Spielen bei einer Bilanz von 4:0 steht, eine Completion Percentage von 75 Prozent oder mehr hat und es auf mindestens 1.200 Passing Yards bringt. Das gleiche Kunststück gelang Peyton Manning in seiner ersten Saison in Denver, die im Super Bowl endete und ihm den MVP-Titel einbrachte. Der dritte Quarterback im Bunde ist Russell Wilson, der diese Zahlen in der vergangenen Saison auflegte. Murray ist also in bester Gesellschaft. © imago images/Icon SMI
... seit Sonntag ist er der überhaupt erst dritte Spieler in der Super-Bowl-Ära, der nach vier Spielen bei einer Bilanz von 4:0 steht, eine Completion Percentage von 75 Prozent oder mehr hat und es auf mindestens 1.200 Passing Yards bringt. Das gleiche Kunststück gelang Peyton Manning in seiner ersten Saison in Denver, die im Super Bowl endete und ihm den MVP-Titel einbrachte. Der dritte Quarterback im Bunde ist Russell Wilson, der diese Zahlen in der vergangenen Saison auflegte. Murray ist also in bester Gesellschaft. © imago images/Icon SMI
Top: Sam Darnold
In drei Jahren bei den New York Jets konnte Sam Darnold die Zweifler nicht widerlegen, die ihm die NFL-Tauglichkeit absprachen. Dass die Jets ihn in diesem Jahr durch Zach Wilson ersetzten zu den Carolina Panthers ziehen ließen, kam deshalb nicht so überraschend. Auch in Carolina überwog zunächst die Skepsis. Aber der 24-Jährige macht seine Sache bisher gut. © imago images/Icon SMI
In drei Jahren bei den New York Jets konnte Sam Darnold die Zweifler nicht widerlegen, die ihm die NFL-Tauglichkeit absprachen. Dass die Jets ihn in diesem Jahr durch Zach Wilson ersetzten zu den Carolina Panthers ziehen ließen, kam deshalb nicht so überraschend. Auch in Carolina überwog zunächst die Skepsis. Aber der 24-Jährige macht seine Sache bisher gut. © imago images/Icon SMI
Top: Sam Darnold
Und stellenweise sogar herausragend. Bei der 28:36-Niederlage gegen die Dallas Cowboys warf er für 301 Yards, zwei Touchdowns und zwei Interceptions und erlief selbst zwei Touchdowns. Damit ist er der einzige Quarterback der Super-Bowl-Ära, der nach vier Spielen fünf Rushing Touchdowns auf dem Konto hat. Einen Franchise-Rekord stellte er auch noch auf, indem er in drei Spielen in Folge für mindestens 300 Yards warf. Zwei Werte, die Cam Newton nie erreichte. Und es ist nach wie vor Newtons Schatten, in dem alle Quarterbacks in Carolina spielen. Vielleicht schafft Darnold es, eines Tages herauszutreten. © imago images/ZUMA Wire
Und stellenweise sogar herausragend. Bei der 28:36-Niederlage gegen die Dallas Cowboys warf er für 301 Yards, zwei Touchdowns und zwei Interceptions und erlief selbst zwei Touchdowns. Damit ist er der einzige Quarterback der Super-Bowl-Ära, der nach vier Spielen fünf Rushing Touchdowns auf dem Konto hat. Einen Franchise-Rekord stellte er auch noch auf, indem er in drei Spielen in Folge für mindestens 300 Yards warf. Zwei Werte, die Cam Newton nie erreichte. Und es ist nach wie vor Newtons Schatten, in dem alle Quarterbacks in Carolina spielen. Vielleicht schafft Darnold es, eines Tages herauszutreten. © imago images/ZUMA Wire
Top: Teddy Bridgewater
Die Suche nach einem Franchise-Quarterback zieht sich in Denver gefühlt seit Jahrzehnten hin. Zuletzt wurde Drew Lock gewogen und für zu leicht befunden. Teddy Bridgewater wurde eigentlich nur als Backup angesehen, doch nun könnte er sich zu einer Dauerlösung aufschwingen. © imago images/ZUMA Wire
Die Suche nach einem Franchise-Quarterback zieht sich in Denver gefühlt seit Jahrzehnten hin. Zuletzt wurde Drew Lock gewogen und für zu leicht befunden. Teddy Bridgewater wurde eigentlich nur als Backup angesehen, doch nun könnte er sich zu einer Dauerlösung aufschwingen. © imago images/ZUMA Wire
Top: Teddy Bridgewater
Der 28-Jährige, dessen Karriere nach einer fürchterlichen Beinverletzung im Trainingscamp der Minnesota Vikings im Sommer 2016 ins Stocken kam, führte die Broncos zu einem Startrekord von 3-0. Als Bridgewater gegen Baltimore früh mit einer Gehirnerschütterung rausmusste, verloren die Broncos erstmals. Seine Bilanz bisher: fünf Touchdown-Pässe, keine Interception, 892 Passing Yards. Stark. © imago images/Icon SMI
Der 28-Jährige, dessen Karriere nach einer fürchterlichen Beinverletzung im Trainingscamp der Minnesota Vikings im Sommer 2016 ins Stocken kam, führte die Broncos zu einem Startrekord von 3-0. Als Bridgewater gegen Baltimore früh mit einer Gehirnerschütterung rausmusste, verloren die Broncos erstmals. Seine Bilanz bisher: fünf Touchdown-Pässe, keine Interception, 892 Passing Yards. Stark. © imago images/Icon SMI
Flop: Baker Mayfield
Nun aber zu den floppenden Signal Callern mit hohen Ansprüchen. Mit der einstigen Verlierertruppe haben die Cleveland Browns schon lange nichts mehr zu tun. Eine gute Defense, eine super O-Line, starke Receiver und Running Backs. Trotzdem spielen die Browns nicht wie ein Super-Bowl-Anwärter und das hat vor allem mit Baker Mayfield zu tun. Und der war 2018 immerhin der Top-Pick im Draft und sollte die Browns in eine bessere Zukunft führen. © imago images/Icon SMI
Nun aber zu den floppenden Signal Callern mit hohen Ansprüchen. Mit der einstigen Verlierertruppe haben die Cleveland Browns schon lange nichts mehr zu tun. Eine gute Defense, eine super O-Line, starke Receiver und Running Backs. Trotzdem spielen die Browns nicht wie ein Super-Bowl-Anwärter und das hat vor allem mit Baker Mayfield zu tun. Und der war 2018 immerhin der Top-Pick im Draft und sollte die Browns in eine bessere Zukunft führen. © imago images/Icon SMI
Flop: Baker Mayfield
Mayfields Leistungen waren bisher aber immer stark schwankend, aktuell zeigt die Tendenz wieder nach unten. Beim 14:7-Sieg gegen die Minnesota Vikings warf der 26-Jährige mehrere ganz schwache Pässe. In den ersten vier Spielen sammelte er nur zwei Touchdowns, denen zwei Interceptions gegenüberstehen. "Ich muss es einfach besser machen. So einfach ist das", zeigte er sich nach dem Spiel gegen die Vikings selbstkritisch: "Mehr kann ich dazu nicht sagen." © imago images/Icon SMI
Mayfields Leistungen waren bisher aber immer stark schwankend, aktuell zeigt die Tendenz wieder nach unten. Beim 14:7-Sieg gegen die Minnesota Vikings warf der 26-Jährige mehrere ganz schwache Pässe. In den ersten vier Spielen sammelte er nur zwei Touchdowns, denen zwei Interceptions gegenüberstehen. "Ich muss es einfach besser machen. So einfach ist das", zeigte er sich nach dem Spiel gegen die Vikings selbstkritisch: "Mehr kann ich dazu nicht sagen." © imago images/Icon SMI
Flop: Trevor Lawrence
Okay, das ist schon ein bisschen fies. Gerade einmal vier NFL-Spiele hat Trevor Lawrence gemacht - und alle vier verloren. Das kann einem Rookie durchaus passieren. Vor allem, wenn er für die Jacksonville Jaguars spielt. Aber der Hype um Lawrence war riesig, und seine Zahlen sind dafür ziemlich enttäuschend. © imago images/Icon SMI
Okay, das ist schon ein bisschen fies. Gerade einmal vier NFL-Spiele hat Trevor Lawrence gemacht - und alle vier verloren. Das kann einem Rookie durchaus passieren. Vor allem, wenn er für die Jacksonville Jaguars spielt. Aber der Hype um Lawrence war riesig, und seine Zahlen sind dafür ziemlich enttäuschend. © imago images/Icon SMI
Flop: Trevor Lawrence
Zwar warf der 22-Jährige schon fünf Touchdowns, allerdings unterliefen ihm auch sieben Interceptions. Immerhin zeigte die Formkurve zuletzt deutlich nach oben. Chancen auf die Playoffs dürften die Jaguars ohnehin nicht haben, das einstige Wunderkind kann sich also in Ruhe an die NFL gewöhnen. © imago images/Icon SMI
Zwar warf der 22-Jährige schon fünf Touchdowns, allerdings unterliefen ihm auch sieben Interceptions. Immerhin zeigte die Formkurve zuletzt deutlich nach oben. Chancen auf die Playoffs dürften die Jaguars ohnehin nicht haben, das einstige Wunderkind kann sich also in Ruhe an die NFL gewöhnen. © imago images/Icon SMI
Flop: Ben Roethlisberger
Der traurigste Fall. Wohl fast jeder Football-Fan hätte Ben Roethlisberger noch eine starke Saison gegönnt, aber bei dem 39-Jährigen läuft es einfach nicht rund. Dreimal verloren die Pittsburgh Steelers zuletzt, "Big Ben" zeigte dabei schwache Leistungen und wurde als Hauptschuldiger ausgemacht. © imago images/Icon SMI
Der traurigste Fall. Wohl fast jeder Football-Fan hätte Ben Roethlisberger noch eine starke Saison gegönnt, aber bei dem 39-Jährigen läuft es einfach nicht rund. Dreimal verloren die Pittsburgh Steelers zuletzt, "Big Ben" zeigte dabei schwache Leistungen und wurde als Hauptschuldiger ausgemacht. © imago images/Icon SMI
Flop: Ben Roethlisberger
Mit vier Touchdowns und vier Interceptions sind Roethlisbergers Zahlen ziemlich mies, der Quarterback ist derzeit nur noch ein Schatten früherer Zeiten. Vor allem tiefe Pässe scheinen gar nicht mehr zu klappen. Vielleicht hätte er seine Karriere doch besser beendet. © imago images/Icon SMI
Mit vier Touchdowns und vier Interceptions sind Roethlisbergers Zahlen ziemlich mies, der Quarterback ist derzeit nur noch ein Schatten früherer Zeiten. Vor allem tiefe Pässe scheinen gar nicht mehr zu klappen. Vielleicht hätte er seine Karriere doch besser beendet. © imago images/Icon SMI