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Patrick Mahomes gegen Joe Burrow: Der große Quarterback-Vergleich vor dem AFC Championship Game


                <strong>Patrick Mahomes und Joe Burrow im großen Vergleich</strong><br>
                Es ist die Wiederauflage des AFC Championship Games 2022: Die Kansas City Chiefs empfangen die Cincinnati Bengals (Sonntagnacht ab 00:20 Uhr live auf ProSieben und im Livestream). Im Mittelpunkt stehen natürlich beide Quarterbacks, Patrick Mahomes für die Chiefs und Joe Burrow für die Bengals. Für viele sind die beiden die aktuell besten Quarterbacks der NFL. Doch wer ist besser und wessen Karriere gibt mehr her? ran hat den großen Quarterback-Check gemacht.
Patrick Mahomes und Joe Burrow im großen Vergleich
Es ist die Wiederauflage des AFC Championship Games 2022: Die Kansas City Chiefs empfangen die Cincinnati Bengals (Sonntagnacht ab 00:20 Uhr live auf ProSieben und im Livestream). Im Mittelpunkt stehen natürlich beide Quarterbacks, Patrick Mahomes für die Chiefs und Joe Burrow für die Bengals. Für viele sind die beiden die aktuell besten Quarterbacks der NFL. Doch wer ist besser und wessen Karriere gibt mehr her? ran hat den großen Quarterback-Check gemacht.
© Imago

                <strong>College-Karriere</strong><br>
                Am College waren beide Spieler enorm auffällig. Patrick Mahomes ging für die Texas Tech Red Raiders an den Start, Joe Burrow war für die LSU Tigers under Center. Während Mahomes mit seinem Team nie um eine große Meisterschaft mitspielte, gewann Burrow mit den Tigers nicht nur die National Championship, sondern auch die Heisman Trophy. Auch die Spielstile der beiden Topstars unterschieden sich grundlegend: Während Mahomes als sogenannter Gunslinger bekannt war, der für ein Big Play auch gerne mal einen Turnover in Kauf nahm, war Burrow der akkurate Ballverteiler, der den tiefen Schuss nur dann nahm, wenn sein Receiver eine hohe Chance auf das Ei hatte.
College-Karriere
Am College waren beide Spieler enorm auffällig. Patrick Mahomes ging für die Texas Tech Red Raiders an den Start, Joe Burrow war für die LSU Tigers under Center. Während Mahomes mit seinem Team nie um eine große Meisterschaft mitspielte, gewann Burrow mit den Tigers nicht nur die National Championship, sondern auch die Heisman Trophy. Auch die Spielstile der beiden Topstars unterschieden sich grundlegend: Während Mahomes als sogenannter Gunslinger bekannt war, der für ein Big Play auch gerne mal einen Turnover in Kauf nahm, war Burrow der akkurate Ballverteiler, der den tiefen Schuss nur dann nahm, wenn sein Receiver eine hohe Chance auf das Ei hatte.
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                <strong>NFL Draft</strong><br>
                Im NFL Draft 2017 wurde Patrick Mahomes von den Kansas City Chiefs an zehnter Stelle gewählt. Für ihn tradeten die Chiefs sich sogar hoch. Einige Experten waren sich jedoch nicht sicher, wie Mahomes sich in der NFL schlagen würde. Auch hier ganz anders bei Burrow: Er war von vorneherein der unumstrittene Nummer-eins-Pick im Draft 2020. Dieser war, aufgrund der kurz zuvor ausgebrochenen Corona-Pandemie, auch ein besonderer. Statt wie üblich auf einer Bühne, verkündete Commissioner Roger Goodell die Picks aus seinem Keller. Für Burrow war es eine Art "nach Hause kommen", Burrow ist nur rund drei Autostunden von Cincinnati entfernt aufgewachsen.
NFL Draft
Im NFL Draft 2017 wurde Patrick Mahomes von den Kansas City Chiefs an zehnter Stelle gewählt. Für ihn tradeten die Chiefs sich sogar hoch. Einige Experten waren sich jedoch nicht sicher, wie Mahomes sich in der NFL schlagen würde. Auch hier ganz anders bei Burrow: Er war von vorneherein der unumstrittene Nummer-eins-Pick im Draft 2020. Dieser war, aufgrund der kurz zuvor ausgebrochenen Corona-Pandemie, auch ein besonderer. Statt wie üblich auf einer Bühne, verkündete Commissioner Roger Goodell die Picks aus seinem Keller. Für Burrow war es eine Art "nach Hause kommen", Burrow ist nur rund drei Autostunden von Cincinnati entfernt aufgewachsen.
© Imago

                <strong>Completion Percentage</strong><br>
                Nun zu den Statistiken. In Sachen Completion Percentage macht Joe Burrow niemand etwas vor: 68,2 Prozent seiner Bälle kommen an (Regular und Postseason). In der vergangenen Saison war nur Geno Smith von den Seattle Seahawks besser als Burrow. Da kann Patrick Mahomes nicht ganz mithalten, bei ihm kommen mit 66,3 Prozent etwas weniger als zwei Drittel seiner Pässe an. Quasi analog zu den erwähnten Spielstilen im College.
Completion Percentage
Nun zu den Statistiken. In Sachen Completion Percentage macht Joe Burrow niemand etwas vor: 68,2 Prozent seiner Bälle kommen an (Regular und Postseason). In der vergangenen Saison war nur Geno Smith von den Seattle Seahawks besser als Burrow. Da kann Patrick Mahomes nicht ganz mithalten, bei ihm kommen mit 66,3 Prozent etwas weniger als zwei Drittel seiner Pässe an. Quasi analog zu den erwähnten Spielstilen im College.
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                <strong>Passer Rating</strong><br>
                Diese Kategorie geht wiederum an Mahomes. In seiner Karriere kommt er auf ein Passer Rating von satten 105,7. Zur Erinnerung: Das Passer Rating ist eine Skalierung von 0 bis maximal 158,3, ein Wert von über 100 gilt als hervorragend. Dementsprechend ist auch Burrows Zahl von immerhin 100,4 herausstechend. Zudem sei gesagt: Burrow war in seiner Rookie-Saison Starter (89,8 Rating), Mahomes verbrachte seine Rookie-Saison auf der Bank hinter Alex Smith, ein entscheidender Vorteil, was diese Statistik anbelangt.
Passer Rating
Diese Kategorie geht wiederum an Mahomes. In seiner Karriere kommt er auf ein Passer Rating von satten 105,7. Zur Erinnerung: Das Passer Rating ist eine Skalierung von 0 bis maximal 158,3, ein Wert von über 100 gilt als hervorragend. Dementsprechend ist auch Burrows Zahl von immerhin 100,4 herausstechend. Zudem sei gesagt: Burrow war in seiner Rookie-Saison Starter (89,8 Rating), Mahomes verbrachte seine Rookie-Saison auf der Bank hinter Alex Smith, ein entscheidender Vorteil, was diese Statistik anbelangt.
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                <strong>Siege</strong><br>
                Aufgrund des dreijährigen Vorsprungs hat Mahomes mit insgesamt 73 Siegen in der NFL natürlich mehr als Joe Burrow mit seinen 29 Erfolgen. Allerdings ist auch die Siegquote bei Mahomes erstklassig. Von seinen 92 Spielen in der Regular Season und Postseason gewann der Texaner 79 Prozent, bei Burrow sind es "nur" 60 Prozent.
Siege
Aufgrund des dreijährigen Vorsprungs hat Mahomes mit insgesamt 73 Siegen in der NFL natürlich mehr als Joe Burrow mit seinen 29 Erfolgen. Allerdings ist auch die Siegquote bei Mahomes erstklassig. Von seinen 92 Spielen in der Regular Season und Postseason gewann der Texaner 79 Prozent, bei Burrow sind es "nur" 60 Prozent.
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                <strong>Rushing</strong><br>
                Der mobilere Quarterback von beiden ist Patrick Mahomes, dennoch sind die Rushing-Statistiken relativ ähnlich. Während es Mahomes in seinen fünf Jahren auf 1.547 Yards und zwölf Touchdowns brachte, kommt Burrow in zweieinhalb Jahren auf 517 Rushing Yards und zehn Touchdowns. Zudem signifikant: Burrows allererster NFL-Touchdown (im Bild) war ein Lauf, damals gegen die Los Angeles Chargers.
Rushing
Der mobilere Quarterback von beiden ist Patrick Mahomes, dennoch sind die Rushing-Statistiken relativ ähnlich. Während es Mahomes in seinen fünf Jahren auf 1.547 Yards und zwölf Touchdowns brachte, kommt Burrow in zweieinhalb Jahren auf 517 Rushing Yards und zehn Touchdowns. Zudem signifikant: Burrows allererster NFL-Touchdown (im Bild) war ein Lauf, damals gegen die Los Angeles Chargers.
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                <strong>Touchdowns</strong><br>
                In Sachen Touchdowns ist Patrick Mahomes, seitdem er in der NFL ist, unangefochten. 204 Mal warf oder lief er erfolgreich in die Endzone, mehr als 40 Touchdowns pro Regular Season also. Zudem ist er einer von nur drei Quarterbacks, die mehr als 50 Touchdowns in einer Saison erzielten. 2018 gelang ihm dieses Kunststück als Dritter nach den Legenden Tom Brady und Peyton Manning (im Bild). Burrows Ausbeute ist zwar ebenfalls stark, kommt aber nicht an die von Mahomes ran: 92 Touchdowns lieferte er in zweieinhalb Saisons ab.
Touchdowns
In Sachen Touchdowns ist Patrick Mahomes, seitdem er in der NFL ist, unangefochten. 204 Mal warf oder lief er erfolgreich in die Endzone, mehr als 40 Touchdowns pro Regular Season also. Zudem ist er einer von nur drei Quarterbacks, die mehr als 50 Touchdowns in einer Saison erzielten. 2018 gelang ihm dieses Kunststück als Dritter nach den Legenden Tom Brady und Peyton Manning (im Bild). Burrows Ausbeute ist zwar ebenfalls stark, kommt aber nicht an die von Mahomes ran: 92 Touchdowns lieferte er in zweieinhalb Saisons ab.
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                <strong>Rekorde</strong><br>
                Beide Spieler sind Männer für die Rekordbücher. Erst 2022 stellte Patrick Mahomes den Rekord für die meisten "Total Yards" eines Spielers auf (5.608), zudem ist sein Passer Rating von 105,7 NFL-Bestwert. Er ist außerdem der Spieler mit den meisten Siegen und Passing Yards in seinen ersten 75 Starts. Burrows Rekorde sind im College zu finden: Die meisten Yards in einer Saison (6.039), die meisten Touchdowns in einer Saison (65) sowie die meisten Touchdown-Pässe in einer Spielzeit. Zwei NFL-Rekorde kann der Mann der Bengals jedoch auch sein Eigen nennen: Mit 68,2 Prozent angekommenen Pässen ist er der genaueste Spielmacher mit mindestens 1.500 Pässen und mit fünf Spielen mit mehr als 400 Passing Yards hat er die meisten eines Spielers in seinen ersten drei Saisons.
Rekorde
Beide Spieler sind Männer für die Rekordbücher. Erst 2022 stellte Patrick Mahomes den Rekord für die meisten "Total Yards" eines Spielers auf (5.608), zudem ist sein Passer Rating von 105,7 NFL-Bestwert. Er ist außerdem der Spieler mit den meisten Siegen und Passing Yards in seinen ersten 75 Starts. Burrows Rekorde sind im College zu finden: Die meisten Yards in einer Saison (6.039), die meisten Touchdowns in einer Saison (65) sowie die meisten Touchdown-Pässe in einer Spielzeit. Zwei NFL-Rekorde kann der Mann der Bengals jedoch auch sein Eigen nennen: Mit 68,2 Prozent angekommenen Pässen ist er der genaueste Spielmacher mit mindestens 1.500 Pässen und mit fünf Spielen mit mehr als 400 Passing Yards hat er die meisten eines Spielers in seinen ersten drei Saisons.
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                <strong>Beste Saison</strong><br>
                Seine persönlich beste Saison lieferte Patrick Mahomes bereits in seinem ersten Jahr als Starter ab. In der Spielzeit 2018 warf Mahomes für 5.097 Yards und 50 Touchdowns (in damals noch 16 Spielen), sein Passer Rating von 113,7 war astronomisch. Zwar scheiterte er im AFC Championship Game an den New England Patriots und Tom Brady, jedoch wurde er beinahe folgerichtig zum MVP gewählt. Analog zu Mahomes war auch Joe Burrows erste volle Saison als Starter seine beste. 2021 gelangen ihm 4.611 Passing Yards und 34 Passing Touchdowns, sein Rating von 108,1 war hervorragend, kommt aber nicht an die Mahomes-Zahlen heran.
Beste Saison
Seine persönlich beste Saison lieferte Patrick Mahomes bereits in seinem ersten Jahr als Starter ab. In der Spielzeit 2018 warf Mahomes für 5.097 Yards und 50 Touchdowns (in damals noch 16 Spielen), sein Passer Rating von 113,7 war astronomisch. Zwar scheiterte er im AFC Championship Game an den New England Patriots und Tom Brady, jedoch wurde er beinahe folgerichtig zum MVP gewählt. Analog zu Mahomes war auch Joe Burrows erste volle Saison als Starter seine beste. 2021 gelangen ihm 4.611 Passing Yards und 34 Passing Touchdowns, sein Rating von 108,1 war hervorragend, kommt aber nicht an die Mahomes-Zahlen heran.
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                <strong>Direkte Duelle</strong><br>
                Eigentlich haben die Kansas City Chiefs keine Angstgegner. Aber nur eigentlich, denn gegen die Cincinnati Bengals unter Joe Burrow stehen die Chiefs mit Patrick Mahomes in direkten Duellen 0:3. 2021 gewannen die Bengals das Regular-Season-Duell mit 34:31, das AFC Championship Game ging mit 27:24 ebenfalls an die Mannen aus Cincinnati. Auch in der Regular Season 2022 hatten die Chiefs das Nachsehen, erneut mit 24:27. Besonders dabei: In jedem der Duelle gelang den Bengals ein Comeback-Sieg.
Direkte Duelle
Eigentlich haben die Kansas City Chiefs keine Angstgegner. Aber nur eigentlich, denn gegen die Cincinnati Bengals unter Joe Burrow stehen die Chiefs mit Patrick Mahomes in direkten Duellen 0:3. 2021 gewannen die Bengals das Regular-Season-Duell mit 34:31, das AFC Championship Game ging mit 27:24 ebenfalls an die Mannen aus Cincinnati. Auch in der Regular Season 2022 hatten die Chiefs das Nachsehen, erneut mit 24:27. Besonders dabei: In jedem der Duelle gelang den Bengals ein Comeback-Sieg.
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                <strong>4th Quarter Comebacks</strong><br>
                Apropos Comeback-Siege: In seiner noch jungen Karriere kann Patrick Mahomes davon bereits 15 Stück vorweisen, davon zwei in den Playoffs. Der letzte datiert von Neujahr 2023, als die Chiefs nach Rückstand die Denver Broncos schlugen. Das anteilig bessere Comeback-Kid ist jedoch Joe Burrow. Neun Mal brachte er sein Team in der Crunchtime noch von der Verlierer- auf die Gewinnerstraße, davon zwei Mal in den Playoffs. Das letzte Mal gelang ihm das im angesprochenen Duell mit den Chiefs in der abgelaufenen Regular Season.
4th Quarter Comebacks
Apropos Comeback-Siege: In seiner noch jungen Karriere kann Patrick Mahomes davon bereits 15 Stück vorweisen, davon zwei in den Playoffs. Der letzte datiert von Neujahr 2023, als die Chiefs nach Rückstand die Denver Broncos schlugen. Das anteilig bessere Comeback-Kid ist jedoch Joe Burrow. Neun Mal brachte er sein Team in der Crunchtime noch von der Verlierer- auf die Gewinnerstraße, davon zwei Mal in den Playoffs. Das letzte Mal gelang ihm das im angesprochenen Duell mit den Chiefs in der abgelaufenen Regular Season.
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                <strong>Verletzungen</strong><br>
                Bei Verletzungen hat es den Bengals-Quarterback leider schlimmer erwischt. In seiner Rookie-Saison fiel ihm im Spiel gegen das Washington Football Team ein Spieler auf sein Knie, sodass er sich beinahe sämtliche Bänder riss und sogar befürchtet wurde, dass er 2021 nicht rechtzeitig fit werden würde. Bei Mahomes waren es eher kleine Verletzungen, die ihn nur selten am Spielen hinderten. 2021 musste er in der Offseason am großen Zeh operiert werden, zuvor fehlte er drei Spiele wegen einer Knieverletzung, die er sich bei einem Quarterback Sneak zuzog. Seitdem ordnet Head Coach Andy Reid keine QB Sneaks mehr mit Mahomes an. Aktuell laboriert Mahomes an einer Knöchelverstauchung, dennoch soll er gegen die Bengals spielen.
Verletzungen
Bei Verletzungen hat es den Bengals-Quarterback leider schlimmer erwischt. In seiner Rookie-Saison fiel ihm im Spiel gegen das Washington Football Team ein Spieler auf sein Knie, sodass er sich beinahe sämtliche Bänder riss und sogar befürchtet wurde, dass er 2021 nicht rechtzeitig fit werden würde. Bei Mahomes waren es eher kleine Verletzungen, die ihn nur selten am Spielen hinderten. 2021 musste er in der Offseason am großen Zeh operiert werden, zuvor fehlte er drei Spiele wegen einer Knieverletzung, die er sich bei einem Quarterback Sneak zuzog. Seitdem ordnet Head Coach Andy Reid keine QB Sneaks mehr mit Mahomes an. Aktuell laboriert Mahomes an einer Knöchelverstauchung, dennoch soll er gegen die Bengals spielen.
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                <strong>Vertrag</strong><br>
                Hier könnte der Kontrast zwischen beiden Athleten kaum größer sein. 2020 unterschrieb Patrick Mahomes einen Zehnjahresvertrag mit einer Garantiesumme von 450 Millionen Dollar. Es war der größte Vertrag in der Geschichte des US-Sports. Und Burrow? Der spielt noch unter seinem vergleichsweise mickrigen Rookie-Vertrag, der ihm als erster Pick im Draft immerhin voll garantierte 36,2 Millionen über vier Jahre einbringt. Allerdings steht in der kommenden Offseason der neue Vertrag von Burrow an, der ihm ebenfalls weit über 40 Millionen Dollar jährlich einbringen wird. Allerdings erst ab 2024, denn 2023 wirkt noch die sogenannte Fifth Year Option, die die Bengals mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im kommenden Frühling ziehen werden.
Vertrag
Hier könnte der Kontrast zwischen beiden Athleten kaum größer sein. 2020 unterschrieb Patrick Mahomes einen Zehnjahresvertrag mit einer Garantiesumme von 450 Millionen Dollar. Es war der größte Vertrag in der Geschichte des US-Sports. Und Burrow? Der spielt noch unter seinem vergleichsweise mickrigen Rookie-Vertrag, der ihm als erster Pick im Draft immerhin voll garantierte 36,2 Millionen über vier Jahre einbringt. Allerdings steht in der kommenden Offseason der neue Vertrag von Burrow an, der ihm ebenfalls weit über 40 Millionen Dollar jährlich einbringen wird. Allerdings erst ab 2024, denn 2023 wirkt noch die sogenannte Fifth Year Option, die die Bengals mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im kommenden Frühling ziehen werden.
© Kansas City Chiefs

                <strong>Das sagen die Teamkollegen</strong><br>
                Beide Spielmacher sind in ihrem Team logischerweise unglaublich beliebt. Mit Ja'Marr Chase bei den Bengals und Travis Kelce bei den Chiefs haben Burrow und Mahomes nicht nur Lieblingsanspielstationen, sondern auch beste Kumpel in ihrer Offense. "Wir sind wie Brot und Butter. Solange wir einander haben, ist hier für alles gesorgt", so Chase über Burrow. Ähnlich klingt auch Kelce, wenn er über Mahomes spricht. "Wir haben so eine gute Freundschaft, dass sogar Brittany (Mahomes' Ehefrau, d. Red.) neidisch ist."
Das sagen die Teamkollegen
Beide Spielmacher sind in ihrem Team logischerweise unglaublich beliebt. Mit Ja'Marr Chase bei den Bengals und Travis Kelce bei den Chiefs haben Burrow und Mahomes nicht nur Lieblingsanspielstationen, sondern auch beste Kumpel in ihrer Offense. "Wir sind wie Brot und Butter. Solange wir einander haben, ist hier für alles gesorgt", so Chase über Burrow. Ähnlich klingt auch Kelce, wenn er über Mahomes spricht. "Wir haben so eine gute Freundschaft, dass sogar Brittany (Mahomes' Ehefrau, d. Red.) neidisch ist."
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                <strong>Spitzname</strong><br>
                Joe Burrow hat einige Spitznamen. Aus dem College ist er als "Joe Burreaux" bekannt. Diesen Namen gab er sich selbst, zu Ehren der Wurzeln seines ehemaligen Coaches Ed Orgeron bei der LSU. Seit er in der NFL ist, wird er auch oft "Joe Cool" oder "Joe Brrrr" genannt, weil seine Leistungen unter größtem Druck am besten sind und am gelassensten wirken. Sein Instagram-Handle ist "Joey B". Einen ausgewiesenen Spitznamen hat Patrick Mahomes nicht, meistens wird er einfach "Pat" genannt. Manche Experten nennen ihn auch "Mahomeboy".
Spitzname
Joe Burrow hat einige Spitznamen. Aus dem College ist er als "Joe Burreaux" bekannt. Diesen Namen gab er sich selbst, zu Ehren der Wurzeln seines ehemaligen Coaches Ed Orgeron bei der LSU. Seit er in der NFL ist, wird er auch oft "Joe Cool" oder "Joe Brrrr" genannt, weil seine Leistungen unter größtem Druck am besten sind und am gelassensten wirken. Sein Instagram-Handle ist "Joey B". Einen ausgewiesenen Spitznamen hat Patrick Mahomes nicht, meistens wird er einfach "Pat" genannt. Manche Experten nennen ihn auch "Mahomeboy".
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                <strong>Patrick Mahomes und Joe Burrow im großen Vergleich</strong><br>
                Es ist die Wiederauflage des AFC Championship Games 2022: Die Kansas City Chiefs empfangen die Cincinnati Bengals (Sonntagnacht ab 00:20 Uhr live auf ProSieben und im Livestream). Im Mittelpunkt stehen natürlich beide Quarterbacks, Patrick Mahomes für die Chiefs und Joe Burrow für die Bengals. Für viele sind die beiden die aktuell besten Quarterbacks der NFL. Doch wer ist besser und wessen Karriere gibt mehr her? ran hat den großen Quarterback-Check gemacht.

                <strong>College-Karriere</strong><br>
                Am College waren beide Spieler enorm auffällig. Patrick Mahomes ging für die Texas Tech Red Raiders an den Start, Joe Burrow war für die LSU Tigers under Center. Während Mahomes mit seinem Team nie um eine große Meisterschaft mitspielte, gewann Burrow mit den Tigers nicht nur die National Championship, sondern auch die Heisman Trophy. Auch die Spielstile der beiden Topstars unterschieden sich grundlegend: Während Mahomes als sogenannter Gunslinger bekannt war, der für ein Big Play auch gerne mal einen Turnover in Kauf nahm, war Burrow der akkurate Ballverteiler, der den tiefen Schuss nur dann nahm, wenn sein Receiver eine hohe Chance auf das Ei hatte.

                <strong>NFL Draft</strong><br>
                Im NFL Draft 2017 wurde Patrick Mahomes von den Kansas City Chiefs an zehnter Stelle gewählt. Für ihn tradeten die Chiefs sich sogar hoch. Einige Experten waren sich jedoch nicht sicher, wie Mahomes sich in der NFL schlagen würde. Auch hier ganz anders bei Burrow: Er war von vorneherein der unumstrittene Nummer-eins-Pick im Draft 2020. Dieser war, aufgrund der kurz zuvor ausgebrochenen Corona-Pandemie, auch ein besonderer. Statt wie üblich auf einer Bühne, verkündete Commissioner Roger Goodell die Picks aus seinem Keller. Für Burrow war es eine Art "nach Hause kommen", Burrow ist nur rund drei Autostunden von Cincinnati entfernt aufgewachsen.

                <strong>Completion Percentage</strong><br>
                Nun zu den Statistiken. In Sachen Completion Percentage macht Joe Burrow niemand etwas vor: 68,2 Prozent seiner Bälle kommen an (Regular und Postseason). In der vergangenen Saison war nur Geno Smith von den Seattle Seahawks besser als Burrow. Da kann Patrick Mahomes nicht ganz mithalten, bei ihm kommen mit 66,3 Prozent etwas weniger als zwei Drittel seiner Pässe an. Quasi analog zu den erwähnten Spielstilen im College.

                <strong>Passer Rating</strong><br>
                Diese Kategorie geht wiederum an Mahomes. In seiner Karriere kommt er auf ein Passer Rating von satten 105,7. Zur Erinnerung: Das Passer Rating ist eine Skalierung von 0 bis maximal 158,3, ein Wert von über 100 gilt als hervorragend. Dementsprechend ist auch Burrows Zahl von immerhin 100,4 herausstechend. Zudem sei gesagt: Burrow war in seiner Rookie-Saison Starter (89,8 Rating), Mahomes verbrachte seine Rookie-Saison auf der Bank hinter Alex Smith, ein entscheidender Vorteil, was diese Statistik anbelangt.

                <strong>Siege</strong><br>
                Aufgrund des dreijährigen Vorsprungs hat Mahomes mit insgesamt 73 Siegen in der NFL natürlich mehr als Joe Burrow mit seinen 29 Erfolgen. Allerdings ist auch die Siegquote bei Mahomes erstklassig. Von seinen 92 Spielen in der Regular Season und Postseason gewann der Texaner 79 Prozent, bei Burrow sind es "nur" 60 Prozent.

                <strong>Rushing</strong><br>
                Der mobilere Quarterback von beiden ist Patrick Mahomes, dennoch sind die Rushing-Statistiken relativ ähnlich. Während es Mahomes in seinen fünf Jahren auf 1.547 Yards und zwölf Touchdowns brachte, kommt Burrow in zweieinhalb Jahren auf 517 Rushing Yards und zehn Touchdowns. Zudem signifikant: Burrows allererster NFL-Touchdown (im Bild) war ein Lauf, damals gegen die Los Angeles Chargers.

                <strong>Touchdowns</strong><br>
                In Sachen Touchdowns ist Patrick Mahomes, seitdem er in der NFL ist, unangefochten. 204 Mal warf oder lief er erfolgreich in die Endzone, mehr als 40 Touchdowns pro Regular Season also. Zudem ist er einer von nur drei Quarterbacks, die mehr als 50 Touchdowns in einer Saison erzielten. 2018 gelang ihm dieses Kunststück als Dritter nach den Legenden Tom Brady und Peyton Manning (im Bild). Burrows Ausbeute ist zwar ebenfalls stark, kommt aber nicht an die von Mahomes ran: 92 Touchdowns lieferte er in zweieinhalb Saisons ab.

                <strong>Rekorde</strong><br>
                Beide Spieler sind Männer für die Rekordbücher. Erst 2022 stellte Patrick Mahomes den Rekord für die meisten "Total Yards" eines Spielers auf (5.608), zudem ist sein Passer Rating von 105,7 NFL-Bestwert. Er ist außerdem der Spieler mit den meisten Siegen und Passing Yards in seinen ersten 75 Starts. Burrows Rekorde sind im College zu finden: Die meisten Yards in einer Saison (6.039), die meisten Touchdowns in einer Saison (65) sowie die meisten Touchdown-Pässe in einer Spielzeit. Zwei NFL-Rekorde kann der Mann der Bengals jedoch auch sein Eigen nennen: Mit 68,2 Prozent angekommenen Pässen ist er der genaueste Spielmacher mit mindestens 1.500 Pässen und mit fünf Spielen mit mehr als 400 Passing Yards hat er die meisten eines Spielers in seinen ersten drei Saisons.

                <strong>Beste Saison</strong><br>
                Seine persönlich beste Saison lieferte Patrick Mahomes bereits in seinem ersten Jahr als Starter ab. In der Spielzeit 2018 warf Mahomes für 5.097 Yards und 50 Touchdowns (in damals noch 16 Spielen), sein Passer Rating von 113,7 war astronomisch. Zwar scheiterte er im AFC Championship Game an den New England Patriots und Tom Brady, jedoch wurde er beinahe folgerichtig zum MVP gewählt. Analog zu Mahomes war auch Joe Burrows erste volle Saison als Starter seine beste. 2021 gelangen ihm 4.611 Passing Yards und 34 Passing Touchdowns, sein Rating von 108,1 war hervorragend, kommt aber nicht an die Mahomes-Zahlen heran.

                <strong>Direkte Duelle</strong><br>
                Eigentlich haben die Kansas City Chiefs keine Angstgegner. Aber nur eigentlich, denn gegen die Cincinnati Bengals unter Joe Burrow stehen die Chiefs mit Patrick Mahomes in direkten Duellen 0:3. 2021 gewannen die Bengals das Regular-Season-Duell mit 34:31, das AFC Championship Game ging mit 27:24 ebenfalls an die Mannen aus Cincinnati. Auch in der Regular Season 2022 hatten die Chiefs das Nachsehen, erneut mit 24:27. Besonders dabei: In jedem der Duelle gelang den Bengals ein Comeback-Sieg.

                <strong>4th Quarter Comebacks</strong><br>
                Apropos Comeback-Siege: In seiner noch jungen Karriere kann Patrick Mahomes davon bereits 15 Stück vorweisen, davon zwei in den Playoffs. Der letzte datiert von Neujahr 2023, als die Chiefs nach Rückstand die Denver Broncos schlugen. Das anteilig bessere Comeback-Kid ist jedoch Joe Burrow. Neun Mal brachte er sein Team in der Crunchtime noch von der Verlierer- auf die Gewinnerstraße, davon zwei Mal in den Playoffs. Das letzte Mal gelang ihm das im angesprochenen Duell mit den Chiefs in der abgelaufenen Regular Season.

                <strong>Verletzungen</strong><br>
                Bei Verletzungen hat es den Bengals-Quarterback leider schlimmer erwischt. In seiner Rookie-Saison fiel ihm im Spiel gegen das Washington Football Team ein Spieler auf sein Knie, sodass er sich beinahe sämtliche Bänder riss und sogar befürchtet wurde, dass er 2021 nicht rechtzeitig fit werden würde. Bei Mahomes waren es eher kleine Verletzungen, die ihn nur selten am Spielen hinderten. 2021 musste er in der Offseason am großen Zeh operiert werden, zuvor fehlte er drei Spiele wegen einer Knieverletzung, die er sich bei einem Quarterback Sneak zuzog. Seitdem ordnet Head Coach Andy Reid keine QB Sneaks mehr mit Mahomes an. Aktuell laboriert Mahomes an einer Knöchelverstauchung, dennoch soll er gegen die Bengals spielen.

                <strong>Vertrag</strong><br>
                Hier könnte der Kontrast zwischen beiden Athleten kaum größer sein. 2020 unterschrieb Patrick Mahomes einen Zehnjahresvertrag mit einer Garantiesumme von 450 Millionen Dollar. Es war der größte Vertrag in der Geschichte des US-Sports. Und Burrow? Der spielt noch unter seinem vergleichsweise mickrigen Rookie-Vertrag, der ihm als erster Pick im Draft immerhin voll garantierte 36,2 Millionen über vier Jahre einbringt. Allerdings steht in der kommenden Offseason der neue Vertrag von Burrow an, der ihm ebenfalls weit über 40 Millionen Dollar jährlich einbringen wird. Allerdings erst ab 2024, denn 2023 wirkt noch die sogenannte Fifth Year Option, die die Bengals mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im kommenden Frühling ziehen werden.

                <strong>Das sagen die Teamkollegen</strong><br>
                Beide Spielmacher sind in ihrem Team logischerweise unglaublich beliebt. Mit Ja'Marr Chase bei den Bengals und Travis Kelce bei den Chiefs haben Burrow und Mahomes nicht nur Lieblingsanspielstationen, sondern auch beste Kumpel in ihrer Offense. "Wir sind wie Brot und Butter. Solange wir einander haben, ist hier für alles gesorgt", so Chase über Burrow. Ähnlich klingt auch Kelce, wenn er über Mahomes spricht. "Wir haben so eine gute Freundschaft, dass sogar Brittany (Mahomes' Ehefrau, d. Red.) neidisch ist."

                <strong>Spitzname</strong><br>
                Joe Burrow hat einige Spitznamen. Aus dem College ist er als "Joe Burreaux" bekannt. Diesen Namen gab er sich selbst, zu Ehren der Wurzeln seines ehemaligen Coaches Ed Orgeron bei der LSU. Seit er in der NFL ist, wird er auch oft "Joe Cool" oder "Joe Brrrr" genannt, weil seine Leistungen unter größtem Druck am besten sind und am gelassensten wirken. Sein Instagram-Handle ist "Joey B". Einen ausgewiesenen Spitznamen hat Patrick Mahomes nicht, meistens wird er einfach "Pat" genannt. Manche Experten nennen ihn auch "Mahomeboy".

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