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Staley, Wentz und Familie St. Brown: Die Gewinner und Verlierer des 18. NFL-Spieltags


                <strong>Die Gewinner und Verlierer des 18. Spieltag der NFL</strong><br>
                Die erste reguläre 18. Woche der NFL-Geschichte ist vorüber, die Regular Season ist Geschichte. Als nächstes stehen die Playoffs an, aber wie in jeder Woche wagt ran einen Rückblick und zeigt euch, wer an diesem Spieltag aufgetrumpft hat und wer eher ins Klo gegriffen hat. Die Gewinner und Verlierer von Woche 18.
Die Gewinner und Verlierer des 18. Spieltag der NFL
Die erste reguläre 18. Woche der NFL-Geschichte ist vorüber, die Regular Season ist Geschichte. Als nächstes stehen die Playoffs an, aber wie in jeder Woche wagt ran einen Rückblick und zeigt euch, wer an diesem Spieltag aufgetrumpft hat und wer eher ins Klo gegriffen hat. Die Gewinner und Verlierer von Woche 18.
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                <strong>Gewinner: T.J. Watt (Pittsburgh Steelers)</strong><br>
                Der größte Gewinner war an diesem Wochenende T.J. Watt. Der Favorit für den "Defensive Player of the Year Award" erreichte mit seinen Pittsburgh Steelers dank eines dramatischen Overtime-Sieges gegen die Baltimore Ravens und eines noch dramatischeren Overtime-Sieges der Las Vegas Raiders über die Los Angeles Chargers doch noch die Playoffs. Watt persönlich stellte zudem dank eines Sacks in der ersten Hälfte den Rekord von Michael Strahan für Sacks in einer Saison ein. Beide liegen nun gleichauf mit 22,5.
Gewinner: T.J. Watt (Pittsburgh Steelers)
Der größte Gewinner war an diesem Wochenende T.J. Watt. Der Favorit für den "Defensive Player of the Year Award" erreichte mit seinen Pittsburgh Steelers dank eines dramatischen Overtime-Sieges gegen die Baltimore Ravens und eines noch dramatischeren Overtime-Sieges der Las Vegas Raiders über die Los Angeles Chargers doch noch die Playoffs. Watt persönlich stellte zudem dank eines Sacks in der ersten Hälfte den Rekord von Michael Strahan für Sacks in einer Saison ein. Beide liegen nun gleichauf mit 22,5.
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                <strong>Gewinner: Amon-Ra, Equanimeous, John und Miriam St. Brown</strong><br>
                Beim Spiel zwischen den Detroit Lions und den Green Bay Packers ging es sportlich um nichts mehr, vielmehr stand die Familie St. Brown im Vordergrund. Während die beiden Brüder Amon-Ra (Lions, im Bild) und Equanimeous (Packers) auf dem Feld um Yards kämpften, saßen Papa John und Mama Miriam mit eigens angefertigten Lions/Packers-Jerseys ihrer beiden Jungs im Publikum. Während "EQ" zwei Bälle für 22 Yards fing, ging Amon-Ra wieder steil. Acht Catches für 109 Yards und ein Touchdown stehen zu Buche, damit beendet Amon-Ra vor den Augen seiner Eltern seine Saison in hervorragender Form.
Gewinner: Amon-Ra, Equanimeous, John und Miriam St. Brown
Beim Spiel zwischen den Detroit Lions und den Green Bay Packers ging es sportlich um nichts mehr, vielmehr stand die Familie St. Brown im Vordergrund. Während die beiden Brüder Amon-Ra (Lions, im Bild) und Equanimeous (Packers) auf dem Feld um Yards kämpften, saßen Papa John und Mama Miriam mit eigens angefertigten Lions/Packers-Jerseys ihrer beiden Jungs im Publikum. Während "EQ" zwei Bälle für 22 Yards fing, ging Amon-Ra wieder steil. Acht Catches für 109 Yards und ein Touchdown stehen zu Buche, damit beendet Amon-Ra vor den Augen seiner Eltern seine Saison in hervorragender Form.
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                <strong>Gewinner: Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)</strong><br>
                18 Wochen mussten die Fans der Jacksonville Jaguars darauf warten, dass Trevor Lawrence endlich zeigt, warum er an Stelle eins des NFL Drafts ausgewählt wurde und als größtes Talent seit Andrew Luck gilt. Beim überzeugenden 26:11 gegen die Indianapolis Colts machte Lawrence keine Fehler und packte sogar ein Zauberstückchen aus. Bei seinem zweiten Touchdown-Pass auf Marvin Jones ließ er einen Verteidiger ins Leere laufen, rollte rechts aus seiner Pocket und fand Marvin Jones über zwei Verteidiger hinweg. Ein Aufblitzen dessen, was die "Jax"-Fans in Zukunft erwarten dürfen.
Gewinner: Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)
18 Wochen mussten die Fans der Jacksonville Jaguars darauf warten, dass Trevor Lawrence endlich zeigt, warum er an Stelle eins des NFL Drafts ausgewählt wurde und als größtes Talent seit Andrew Luck gilt. Beim überzeugenden 26:11 gegen die Indianapolis Colts machte Lawrence keine Fehler und packte sogar ein Zauberstückchen aus. Bei seinem zweiten Touchdown-Pass auf Marvin Jones ließ er einen Verteidiger ins Leere laufen, rollte rechts aus seiner Pocket und fand Marvin Jones über zwei Verteidiger hinweg. Ein Aufblitzen dessen, was die "Jax"-Fans in Zukunft erwarten dürfen.
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                <strong>Gewinner: Ryan Tannehill (Tennessee Titans)</strong><br>
                Ryan Tannehill genießt nicht gerade den besten Ruf in der NFL. Er ist zwar ein solider Quarterback, jedoch heißt es oft, dass er keine Spiele alleine gewinnen könne. Das Gegenteil bewies Tannehill beim wichtigen 28:25 bei den Houston Texans. Als die Gastgeber drauf und dran waren, eine Aufholjagd zu starten, und bei den Titans gar nichts mehr ging, drehte sich Tannehill mirakulös aus einem Sack heraus und fand bei einem immens wichtigen Third Down Nick Westbrook-Ikhine. Der Drive endete in einem Touchdown und ultimativ im Sieg, der den Titans den Nummer-eins-Seed einbrachte.
Gewinner: Ryan Tannehill (Tennessee Titans)
Ryan Tannehill genießt nicht gerade den besten Ruf in der NFL. Er ist zwar ein solider Quarterback, jedoch heißt es oft, dass er keine Spiele alleine gewinnen könne. Das Gegenteil bewies Tannehill beim wichtigen 28:25 bei den Houston Texans. Als die Gastgeber drauf und dran waren, eine Aufholjagd zu starten, und bei den Titans gar nichts mehr ging, drehte sich Tannehill mirakulös aus einem Sack heraus und fand bei einem immens wichtigen Third Down Nick Westbrook-Ikhine. Der Drive endete in einem Touchdown und ultimativ im Sieg, der den Titans den Nummer-eins-Seed einbrachte.
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                <strong>Gewinner: Derek Carr (Las Vegas Raiders)</strong><br>
                Man könnte beinahe ein ganzes Buch nur über die Verfehlungen der Las Vegas Raiders in dieser Saison schreiben. Die Vorfälle um Henry Ruggs, Jon Gruden und Damon Arnette, mittlerweile allesamt entlassen, schadeten dem Team nachhaltig. Dennoch führte Quarterback Derek Carr sein Team mit einer Siegesserie am Ende doch noch in die Playoffs, der Sieg über die Los Angeles Chargers (35:32) war bereits der zweite wichtige Overtime-Sieg der Raiders, angeführt von ihrem Quarterback, der hinter Tom Brady die meisten Passing Yards der Liga hat (4.804) und sein Team regelmäßig schultert.
Gewinner: Derek Carr (Las Vegas Raiders)
Man könnte beinahe ein ganzes Buch nur über die Verfehlungen der Las Vegas Raiders in dieser Saison schreiben. Die Vorfälle um Henry Ruggs, Jon Gruden und Damon Arnette, mittlerweile allesamt entlassen, schadeten dem Team nachhaltig. Dennoch führte Quarterback Derek Carr sein Team mit einer Siegesserie am Ende doch noch in die Playoffs, der Sieg über die Los Angeles Chargers (35:32) war bereits der zweite wichtige Overtime-Sieg der Raiders, angeführt von ihrem Quarterback, der hinter Tom Brady die meisten Passing Yards der Liga hat (4.804) und sein Team regelmäßig schultert.
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                <strong>Verlierer: Brandon Staley (Los Angeles Chargers)</strong><br>
                Die Ausgangsposition vor der Partie der Raiders gegen die Los Angeles Chargers war so klar wie kurios. Durch den fulminanten Sieg der Jacksonville Jaguars gegen die Indianapolis Colts reichte beiden Teams ein Unentschieden für die Playoffs und tatsächlich ging es in die Overtime. Laut Derek Carr sowie Interimstrainer Rich Bisaccia überlegten die Raiders sogar, für ein Unentschieden abzuknien. Doch diese Gedankenspiele wurden durch ein Timeout von Chargers-Head-Coach Brandon Staley torpediert, sodass die Raiders das siegbringende Field Goal schossen. Nicht nur hat Staleys Defense erneut massig Punkte zugelassen, seine Entscheidung kostet die Chargers ultimativ die Playoffs.
Verlierer: Brandon Staley (Los Angeles Chargers)
Die Ausgangsposition vor der Partie der Raiders gegen die Los Angeles Chargers war so klar wie kurios. Durch den fulminanten Sieg der Jacksonville Jaguars gegen die Indianapolis Colts reichte beiden Teams ein Unentschieden für die Playoffs und tatsächlich ging es in die Overtime. Laut Derek Carr sowie Interimstrainer Rich Bisaccia überlegten die Raiders sogar, für ein Unentschieden abzuknien. Doch diese Gedankenspiele wurden durch ein Timeout von Chargers-Head-Coach Brandon Staley torpediert, sodass die Raiders das siegbringende Field Goal schossen. Nicht nur hat Staleys Defense erneut massig Punkte zugelassen, seine Entscheidung kostet die Chargers ultimativ die Playoffs.
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                <strong>Verlierer: Alle Verantwortlichen der New York Giants</strong><br>
                Was die New York Giants in den letzten beiden Spielen auf den Rasen gebracht haben, ist mit dem Wort "peinlich" noch nett beschrieben. Der Tiefpunkt war erreicht, als beim 7:22 gegen das Washington Football Team beim zweiten Versuch und zehn ein Quarterback-Sneak gecallt wurde, der bekanntlich nur für ein bis zwei Yards designt ist, nur um beim darauf folgenden dritten Versuch das Gleiche noch einmal zu tun. In der NFL-Welt hagelt es Spott für Head Coach Joe Judge, General Manager Dave Gettleman und Offensive Coordinator Freddie Kitchens. Wie viele dieser drei Namen nächstes Jahr noch an der Seitenlinie der Giants stehen, ist absolut offen.
Verlierer: Alle Verantwortlichen der New York Giants
Was die New York Giants in den letzten beiden Spielen auf den Rasen gebracht haben, ist mit dem Wort "peinlich" noch nett beschrieben. Der Tiefpunkt war erreicht, als beim 7:22 gegen das Washington Football Team beim zweiten Versuch und zehn ein Quarterback-Sneak gecallt wurde, der bekanntlich nur für ein bis zwei Yards designt ist, nur um beim darauf folgenden dritten Versuch das Gleiche noch einmal zu tun. In der NFL-Welt hagelt es Spott für Head Coach Joe Judge, General Manager Dave Gettleman und Offensive Coordinator Freddie Kitchens. Wie viele dieser drei Namen nächstes Jahr noch an der Seitenlinie der Giants stehen, ist absolut offen.
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                <strong>Verlierer: Matthew Stafford (Los Angeles Rams)</strong><br>
                Gefühlt seit im Norden der USA der erste Schnee gefallen ist, läuft es für Matthew Stafford gar nicht mehr rund. Der 33-jährige Quarterback der Los Angeles Rams kommt in seinen jüngsten vier Spielen auf acht Touchdowns und ebenso viele Interceptions. Das ist zu wenig für einen Spieler, der zur Mitte der Saison noch als MVP-Kandidat gehandelt wurde. Zudem war seine letzte Interception die schlimmste, denn sie besiegelte eine Niederlage: Gegen die San Francisco 49ers musste Stafford nach einem Field Goal der "Niners" mindestens ebenso viele Punkte machen - stattdessen warf er einen tiefen Ball auf Odell Beckham Jr., der abgefangen wurde. So gaben die Rams den zweiten Seed der NFC noch an die Tampa Bay Buccaneers ab.
Verlierer: Matthew Stafford (Los Angeles Rams)
Gefühlt seit im Norden der USA der erste Schnee gefallen ist, läuft es für Matthew Stafford gar nicht mehr rund. Der 33-jährige Quarterback der Los Angeles Rams kommt in seinen jüngsten vier Spielen auf acht Touchdowns und ebenso viele Interceptions. Das ist zu wenig für einen Spieler, der zur Mitte der Saison noch als MVP-Kandidat gehandelt wurde. Zudem war seine letzte Interception die schlimmste, denn sie besiegelte eine Niederlage: Gegen die San Francisco 49ers musste Stafford nach einem Field Goal der "Niners" mindestens ebenso viele Punkte machen - stattdessen warf er einen tiefen Ball auf Odell Beckham Jr., der abgefangen wurde. So gaben die Rams den zweiten Seed der NFC noch an die Tampa Bay Buccaneers ab.
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                <strong>Verlierer: Carson Wentz (Indianapolis Colts)</strong><br>
                Ähnlich wie Stafford hat auch Carson Wentz das Spiel seines Teams im Endeffekt gekostet. Die Indianapolis Colts mussten "nur" bei den Jacksonville Jaguars gewinnen, um in die Playoffs einzuziehen. Wentz erwischte jedoch einen fürchterlichen Nachmittag und zeigte, wie seine Kollegen, eine schwache Leistung. Ein Auftritt des Quarterbacks, der Fragen aufwirft. Dadurch haben die Colts nächste Woche ungewollt Freizeit und Carson Wentz wird sich in der Saison 2022 gehörig steigern müssen, um den Erwartungen gerecht zu werden.
Verlierer: Carson Wentz (Indianapolis Colts)
Ähnlich wie Stafford hat auch Carson Wentz das Spiel seines Teams im Endeffekt gekostet. Die Indianapolis Colts mussten "nur" bei den Jacksonville Jaguars gewinnen, um in die Playoffs einzuziehen. Wentz erwischte jedoch einen fürchterlichen Nachmittag und zeigte, wie seine Kollegen, eine schwache Leistung. Ein Auftritt des Quarterbacks, der Fragen aufwirft. Dadurch haben die Colts nächste Woche ungewollt Freizeit und Carson Wentz wird sich in der Saison 2022 gehörig steigern müssen, um den Erwartungen gerecht zu werden.
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                <strong>Verlierer: Tyler Huntley (Baltimore Ravens)</strong><br>
                Ähnlich wie die Colts erlebten auch die Baltimore Ravens einen ganz bitteren Nachmittag. Ein Sieg gegen den Rivalen Pittsburgh Steelers hätte die Ravens noch in die Playoffs bringen können, doch in der Overtime waren die Ravens nicht in der Lage, Punkte aufs Scoreboard zu packen. Das lag auch an Tyler Huntley. Auch wenn er nur der Backup für den verletzten Lamar Jackson ist, Huntley machte zu viele schwere Fehler, darunter eine Interception in der Endzone. Die Defense hielt oftmals prima, jedoch konnte die Ravens-Offense oft zu wenig daraus machen. Die kleine Chance, im kommenden Jahr irgendwo Starter zu sein, dürfte Huntley damit ebenfalls verspielt haben.
Verlierer: Tyler Huntley (Baltimore Ravens)
Ähnlich wie die Colts erlebten auch die Baltimore Ravens einen ganz bitteren Nachmittag. Ein Sieg gegen den Rivalen Pittsburgh Steelers hätte die Ravens noch in die Playoffs bringen können, doch in der Overtime waren die Ravens nicht in der Lage, Punkte aufs Scoreboard zu packen. Das lag auch an Tyler Huntley. Auch wenn er nur der Backup für den verletzten Lamar Jackson ist, Huntley machte zu viele schwere Fehler, darunter eine Interception in der Endzone. Die Defense hielt oftmals prima, jedoch konnte die Ravens-Offense oft zu wenig daraus machen. Die kleine Chance, im kommenden Jahr irgendwo Starter zu sein, dürfte Huntley damit ebenfalls verspielt haben.
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                <strong>Die Gewinner und Verlierer des 18. Spieltag der NFL</strong><br>
                Die erste reguläre 18. Woche der NFL-Geschichte ist vorüber, die Regular Season ist Geschichte. Als nächstes stehen die Playoffs an, aber wie in jeder Woche wagt ran einen Rückblick und zeigt euch, wer an diesem Spieltag aufgetrumpft hat und wer eher ins Klo gegriffen hat. Die Gewinner und Verlierer von Woche 18.

                <strong>Gewinner: T.J. Watt (Pittsburgh Steelers)</strong><br>
                Der größte Gewinner war an diesem Wochenende T.J. Watt. Der Favorit für den "Defensive Player of the Year Award" erreichte mit seinen Pittsburgh Steelers dank eines dramatischen Overtime-Sieges gegen die Baltimore Ravens und eines noch dramatischeren Overtime-Sieges der Las Vegas Raiders über die Los Angeles Chargers doch noch die Playoffs. Watt persönlich stellte zudem dank eines Sacks in der ersten Hälfte den Rekord von Michael Strahan für Sacks in einer Saison ein. Beide liegen nun gleichauf mit 22,5.

                <strong>Gewinner: Amon-Ra, Equanimeous, John und Miriam St. Brown</strong><br>
                Beim Spiel zwischen den Detroit Lions und den Green Bay Packers ging es sportlich um nichts mehr, vielmehr stand die Familie St. Brown im Vordergrund. Während die beiden Brüder Amon-Ra (Lions, im Bild) und Equanimeous (Packers) auf dem Feld um Yards kämpften, saßen Papa John und Mama Miriam mit eigens angefertigten Lions/Packers-Jerseys ihrer beiden Jungs im Publikum. Während "EQ" zwei Bälle für 22 Yards fing, ging Amon-Ra wieder steil. Acht Catches für 109 Yards und ein Touchdown stehen zu Buche, damit beendet Amon-Ra vor den Augen seiner Eltern seine Saison in hervorragender Form.

                <strong>Gewinner: Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)</strong><br>
                18 Wochen mussten die Fans der Jacksonville Jaguars darauf warten, dass Trevor Lawrence endlich zeigt, warum er an Stelle eins des NFL Drafts ausgewählt wurde und als größtes Talent seit Andrew Luck gilt. Beim überzeugenden 26:11 gegen die Indianapolis Colts machte Lawrence keine Fehler und packte sogar ein Zauberstückchen aus. Bei seinem zweiten Touchdown-Pass auf Marvin Jones ließ er einen Verteidiger ins Leere laufen, rollte rechts aus seiner Pocket und fand Marvin Jones über zwei Verteidiger hinweg. Ein Aufblitzen dessen, was die "Jax"-Fans in Zukunft erwarten dürfen.

                <strong>Gewinner: Ryan Tannehill (Tennessee Titans)</strong><br>
                Ryan Tannehill genießt nicht gerade den besten Ruf in der NFL. Er ist zwar ein solider Quarterback, jedoch heißt es oft, dass er keine Spiele alleine gewinnen könne. Das Gegenteil bewies Tannehill beim wichtigen 28:25 bei den Houston Texans. Als die Gastgeber drauf und dran waren, eine Aufholjagd zu starten, und bei den Titans gar nichts mehr ging, drehte sich Tannehill mirakulös aus einem Sack heraus und fand bei einem immens wichtigen Third Down Nick Westbrook-Ikhine. Der Drive endete in einem Touchdown und ultimativ im Sieg, der den Titans den Nummer-eins-Seed einbrachte.

                <strong>Gewinner: Derek Carr (Las Vegas Raiders)</strong><br>
                Man könnte beinahe ein ganzes Buch nur über die Verfehlungen der Las Vegas Raiders in dieser Saison schreiben. Die Vorfälle um Henry Ruggs, Jon Gruden und Damon Arnette, mittlerweile allesamt entlassen, schadeten dem Team nachhaltig. Dennoch führte Quarterback Derek Carr sein Team mit einer Siegesserie am Ende doch noch in die Playoffs, der Sieg über die Los Angeles Chargers (35:32) war bereits der zweite wichtige Overtime-Sieg der Raiders, angeführt von ihrem Quarterback, der hinter Tom Brady die meisten Passing Yards der Liga hat (4.804) und sein Team regelmäßig schultert.

                <strong>Verlierer: Brandon Staley (Los Angeles Chargers)</strong><br>
                Die Ausgangsposition vor der Partie der Raiders gegen die Los Angeles Chargers war so klar wie kurios. Durch den fulminanten Sieg der Jacksonville Jaguars gegen die Indianapolis Colts reichte beiden Teams ein Unentschieden für die Playoffs und tatsächlich ging es in die Overtime. Laut Derek Carr sowie Interimstrainer Rich Bisaccia überlegten die Raiders sogar, für ein Unentschieden abzuknien. Doch diese Gedankenspiele wurden durch ein Timeout von Chargers-Head-Coach Brandon Staley torpediert, sodass die Raiders das siegbringende Field Goal schossen. Nicht nur hat Staleys Defense erneut massig Punkte zugelassen, seine Entscheidung kostet die Chargers ultimativ die Playoffs.

                <strong>Verlierer: Alle Verantwortlichen der New York Giants</strong><br>
                Was die New York Giants in den letzten beiden Spielen auf den Rasen gebracht haben, ist mit dem Wort "peinlich" noch nett beschrieben. Der Tiefpunkt war erreicht, als beim 7:22 gegen das Washington Football Team beim zweiten Versuch und zehn ein Quarterback-Sneak gecallt wurde, der bekanntlich nur für ein bis zwei Yards designt ist, nur um beim darauf folgenden dritten Versuch das Gleiche noch einmal zu tun. In der NFL-Welt hagelt es Spott für Head Coach Joe Judge, General Manager Dave Gettleman und Offensive Coordinator Freddie Kitchens. Wie viele dieser drei Namen nächstes Jahr noch an der Seitenlinie der Giants stehen, ist absolut offen.

                <strong>Verlierer: Matthew Stafford (Los Angeles Rams)</strong><br>
                Gefühlt seit im Norden der USA der erste Schnee gefallen ist, läuft es für Matthew Stafford gar nicht mehr rund. Der 33-jährige Quarterback der Los Angeles Rams kommt in seinen jüngsten vier Spielen auf acht Touchdowns und ebenso viele Interceptions. Das ist zu wenig für einen Spieler, der zur Mitte der Saison noch als MVP-Kandidat gehandelt wurde. Zudem war seine letzte Interception die schlimmste, denn sie besiegelte eine Niederlage: Gegen die San Francisco 49ers musste Stafford nach einem Field Goal der "Niners" mindestens ebenso viele Punkte machen - stattdessen warf er einen tiefen Ball auf Odell Beckham Jr., der abgefangen wurde. So gaben die Rams den zweiten Seed der NFC noch an die Tampa Bay Buccaneers ab.

                <strong>Verlierer: Carson Wentz (Indianapolis Colts)</strong><br>
                Ähnlich wie Stafford hat auch Carson Wentz das Spiel seines Teams im Endeffekt gekostet. Die Indianapolis Colts mussten "nur" bei den Jacksonville Jaguars gewinnen, um in die Playoffs einzuziehen. Wentz erwischte jedoch einen fürchterlichen Nachmittag und zeigte, wie seine Kollegen, eine schwache Leistung. Ein Auftritt des Quarterbacks, der Fragen aufwirft. Dadurch haben die Colts nächste Woche ungewollt Freizeit und Carson Wentz wird sich in der Saison 2022 gehörig steigern müssen, um den Erwartungen gerecht zu werden.

                <strong>Verlierer: Tyler Huntley (Baltimore Ravens)</strong><br>
                Ähnlich wie die Colts erlebten auch die Baltimore Ravens einen ganz bitteren Nachmittag. Ein Sieg gegen den Rivalen Pittsburgh Steelers hätte die Ravens noch in die Playoffs bringen können, doch in der Overtime waren die Ravens nicht in der Lage, Punkte aufs Scoreboard zu packen. Das lag auch an Tyler Huntley. Auch wenn er nur der Backup für den verletzten Lamar Jackson ist, Huntley machte zu viele schwere Fehler, darunter eine Interception in der Endzone. Die Defense hielt oftmals prima, jedoch konnte die Ravens-Offense oft zu wenig daraus machen. Die kleine Chance, im kommenden Jahr irgendwo Starter zu sein, dürfte Huntley damit ebenfalls verspielt haben.

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