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Colt McCoy: Backup for life - und "Lebensretter" der Arizona Cardinals

  • Aktualisiert: 22.11.2021
  • 21:54 Uhr
  • ran.de / Andreas Reiners
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© imago images/ZUMA Wire
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Die Arizona Cardinals müssen auf Kyler Murray und DeAndre Hopkins verzichten. Doch auf den ewigen Ersatzmann ist Verlass.

München - Mit 35 Jahren strahlt man eine gewisse Gelassenheit aus. Auch nach ziemlich beeindruckenden Auftritten und Siegen. Fast zwölf Saisons in der NFL härten ab, machen locker. 

Selbst dann, wenn man wie Colt McCoy mit großen Siegen und Spielen nicht so gesegnet ist. Er ist ein "Journeyman", wurde 2010 von den Cleveland Browns in der dritten Runde gedraftet und war nur in den ersten beiden Jahren regelmäßiger Starter.

Danach war die zweite Reihe sein Zuhause. Ab 2013 spielte er für die San Francisco 49ers, Washington, die New York Giants und seit dieser Saison für die Arizona Cardinals.

Und diesen Cardinals rettet der "Backup for life" gerade den Playoff-Hintern. Das 23:13 bei den Seattle Seahawks war der zweite Sieg im dritten Spiel unter McCoy als Starter. Er ersetzt den verletzten Kyler Murray, der dank McCoy seine Knöchelverletzung in aller Ruhe auskurieren kann.  

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Colt McCoy: "Es ist meine Verantwortung"

In Week 12 haben die Cardinals zudem eine Bye Week, danach wird McCoy wohl wieder das tun, was er die meiste Zeit seiner Karriere getan hat - auf der Bank sitzen, warten und da sein, wenn er gebraucht wird.

"Wenn ich ehrlich bin - es ist meine Verantwortung", sagte McCoy nach dem Sieg dann auch. "Wenn meine Nummer aufgerufen wird, dann ist das meine Rolle".

So einfach also?

Nicht ganz, denn McCoy war bislang nicht als "Killer" bekannt, stand vor dem Engagement bei den Cards bei acht Siegen und 22 Niederlagen als Starter. In insgesamt 50 Partien warf er für 7.139 Yards, 33 Touchdowns und 29 Interceptions. Zuletzt gegen die Panthers (10:34) hatte er sich einen ganz schwachen Tag geleistet, gab nun aber die richtige Antwort. 

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"Gute Teams erholen sich von bitteren Niederlagen", so McCoy. "Ich wusste nicht, ob ich diese Woche Teil davon sein würde. Ich bin froh, dass ich darauf reagieren konnte." 

Head Coach Kliff Kingsbury ist froh, dass McCoy dem Druck standhielt, denn die Cardinals sind mit einer 9-2-Bilanz weiterhin das beste Team der NFL, mit besten Chancen auf die Playoffs und eine Bye Week in Runde eins.

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Kliff Kingsbury voll des Lobes

"In seiner Rolle zu sein und zwei Auswärtssiege in der Division zu holen, und so effizient zu spielen, wie er es getan hat - man kann nicht mehr verlangen", lobte Kingsbury, der McCoys Führungsqualitäten hervorhob: "Die Art und Weise, wie er sich gibt, das war fantastisch. Man kann sehen, wie die Jungs spielen, sie haben eine Menge Selbstvertrauen, wenn er in das Spiel kommt."

McCoy brachte in Seattle 35 seiner 44 Pässe für 328 Yards an den Mann, warf zudem für zwei Touchdowns und kam auf ein Passer Rating von 112,9. Es war das erste 300-Yards-Spiel des Routiniers seit 2014. 

Dabei darf man nicht vergessen, dass den Cardinals seit drei Spielen auch der am Oberschenkel verletzte Wide Receiver DeAndre Hopkins fehlt - und damit auch McCoy eine wichtige Anspielstation. Gegen die Seahawks war Tight End Zach Ertz McCoys bevorzugte "Waffe".

"Colt ist in erster Linie ein großartiger Anführer", lobte Ertz. "Er ist schon lange in der Liga, er versteht die Kabine, er versteht, was die Jungs wollen, und er hat schon alles gesehen. Es gibt nichts, was eine Defense tun kann, was er nicht schon gesehen hat." 

Deshalb haben ihn die Cardinals auch geholt. Denn auch wenn Murray seine dritte NFL-Saison spielt, kann der 24-Jährige immer noch dazulernen. Dafür soll auch McCoy mit seiner Erfahrung sorgen. 

McCoy als Mentor für Kyler Murray

"Er ist selbstbewusst, er ist ruhig, nichts kann ihn aus der Ruhe bringen. Die letzten drei Wochen mit ihm haben Spaß gemacht", sagte Ertz: "Jeder wusste, was für ein großartiger Mentor er für Kyler sein kann, aber er ist auch ein großartiger Footballspieler." 

Auch deshalb strahlt McCoy eine gewisse Gelassenheit aus. 

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