Quarterback lässt Hintertür offen
Tampa Bay Buccaneers: Die Hoffnung bei Tom Brady stirbt zuletzt
- Aktualisiert: 13.02.2022
- 14:55 Uhr
- ran.de
Die Tampa Bay Buccaneers geben die Hoffnung nicht auf, dass Tom Brady auch trotz der Verkündung seines Ruhestandes am 1. Februar vielleicht doch noch einmal zurückkehrt und auch in der kommenden Saison für die Franchise aus Florida aufläuft. Kein Wunder, immerhin hat sich der Quarterback selbst ein Hintertürchen offen gelassen.
München/Tampa Bay - Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. So ist es auch bei den Tampa Bay Bucceneers und Tom Brady. Der Quarterback hat zwar am 1. Februar seinen Ruhestand und somit Rücktritt aus der NFL verkündet, sich jedoch ein klitzekleines Hintertürchen offen gelassen - denn in einem Podcast sagte er auf die Frage, ob er vielleicht doch noch mal zurückkommen würde: "Sag niemals nie."
Und genau darauf gründet nun bei den "Bucs" die Hoffnung, ihn doch noch vom Rücktritt vom Rücktritt überzeugen zu können. NFL-Insider Ian Rapoport berichtet, dass Tampa Bay sogar bereit wäre, "alles nur erdenklich Mögliche zu tun, um ihn zurück ins Team zu holen". Es gäbe demnach bei diesen Überlegungen kein Limit.
Bucs wollen womöglich großen Namen verpflichten
Sollte es aber doch dabei bleiben, dass Brady der NFL für immer den Rücken kehrt, wollen die Buccaneers laut Rapoport in der Offseasen mächtig auf dem Quarterback-Markt angreifen - in Tampa Bay kursieren schon Namen wie Deshaun Watson und Russell Wilson.
Das Problem bei den beiden Signal Callern: Der 26-jährige Watson hat in der vergangenen Saison kein einziges Spiel absolviert, nachdem er einen Trade-Request bei den Texans gestellt hatte und mehr als 20 Anschuldigungen wegen sexuellen Fehlverhaltens gegen ihn erhoben wurden, die derzeit noch immer Gegenstand von Zivilklagen, einer polizeilichen Untersuchung und einer NFL-Untersuchung sind.
Die Namen Watson und Wilson kursieren in Tampa Bay
Watson hat bis heute jegliches Fehlverhalten abgestritten. Der dreimalige Pro Bowl-Teilnehmer hat deutlich gemacht, dass er nicht mehr für die Texans spielen wird, und es gibt Quellen aus dem Umfeld der Franchise die behaupten, dass Houston weiterhin einen Trade anstrebt, bevor das neue Liga-Jahr am 16. März beginnt.
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Wilson wiederum wiederholte in einem "SiriusXM"-Interview, dass es seine "Hoffnung und sein Ziel ist, zurück (nach Seattle) zu kommen und dort weiter zu gewinnen", und seine Beziehung zu Seahawks-Head Coach Pete Carroll, der regelmäßig mit Wilson spricht, enger denn je sei. Das wird die Teams im Zweifel jedoch nicht davon abhalten, sich zu erkundigen, wie sie es bereits vor einem Jahr getan haben.
"No-Trade-Klausel" in den Verträgen
Sowohl Watson als auch Wilson haben eine "No-Trade-Klausel" in ihren Verträgen und müssten somit jedem Deal zunächst einmal selbst zustimmen.
Andere Teams, die an einem Quarterback-Trade interessiert sein könnten, sind die Denver Broncos, Carolina Panthers, New Orleans Saints und die Washington Commanders.
Vielleicht müssen die "Bucs" bei diesem Quarterback-Karussell ja auch gar nicht mitmachen - denn wie bereits geschrieben: Bei Tom Brady stirbt die Hoffnung zuletzt.
Dominik Hechler
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