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Miami Dolphins: Mega-Trade für Tom Brady stand wohl kurz vor Abschluss

  • Aktualisiert: 09.04.2022
  • 08:59 Uhr
  • ran.de / Daniel Kugler
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© Getty
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Quarterback Tom Brady stand einem Medienbericht zu Folge kurz vor einem Trade zu den Miami Dolphins. Die Planungen der Franchise aus Florida waren demnach weit fortgeschritten und der Mega-Coup stand kurz vor der Verkündung, bis es zu einer unerwarteten Kehrtwende kam.

München/Miami - Nach wenigen Wochen hatte Tom Brady genug vom Ruhestand und gab seinen Rücktritt vom Rücktritt bekannt. Während die Tampa Bay Buccaneers umgehend vom Umbruch wieder in den Win-Now-Modus schalteten, blieb so manchem Franchise-Verantwortlichen gleichwohl wie Fans anderer Teams erst mal die Luft weg.

Doch ganz so reibungslos wie berichtet ist das Comeback des Star-Quarterbacks in Florida dann offenbar doch nicht abgelaufen. Denn die Gerüchte um einen möglichen Wechsel zu den Miami Dolphins waren wohl doch weit mehr als nur Schall und Rauch.

Bereits im Februar berichtete "Pro Football Talk", dass die Dolphins sich um Brady bemühten haben soll, es wurden aber keine konkreten Details darüber ausgebreitet, wie nahe die beiden Seiten einem Deal wirklich gekommen sind. Miamis neuer Coach Mike McDaniel verwies die Gerüchte ebenfalls ins Reich der Fabeln.

Doch einige Wochen später erhielt die auf den ersten Blick groteske Spekulation deutlich mehr Futter. Einem neuen Bericht von "Pro Football Talk" nach hatten die Dolphins einen konkreten Plan ausgearbeitet, wie "TB12" sowohl für einige Jahre sportlich das Ruder auf dem Platz bei den Dolphins übernehmen, als auch parallel schon als Funktionär innerhalb der Franchise tätig werden sollte.

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Miami Dolphins: Planungen für Brady-Coup waren wohl weit fortgeschritten

Demnach hatten die Dolphins einen zweigleisigen Plan für Brady. So sollte der Superstar zunächst Minderheitseigentümer der Organisation werden. Im weiteren Schritt wollte die Franchise, so heißt es, einen Trade mit den Tampa Bay Buccaneers einfädeln, damit der 44-Jährige auch direkt für die Dolphins spielen könnte. Die Planung sowie erste Schritte in der Umsetzung des Coups erfolgten laut der vorliegenden Meldung bereits während der vergangenen Saison.

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Und damit nicht genug. Miami war in seinen Planungen schon einen Schritt weiter und wollte Brady offenbar Sean Payton als neuen Head Coach und Nachfolger von Brian Flores zur Seite stellen. Dieser stand zu diesem Zeitpunkt bekanntlich noch bei den New Orleans Saints unter Vertrag und sollte ebenfalls per Trade verpflichtet werden.

Eben jener Payton beendete unabhängig davon wenig später nach Saisonende und insgesamt 15 Spielzeiten als Coach der Saints vorzeitig seine Ära in New Orleans und ist seitdem ohne Team.

Die Dolphins mit Brady in Doppelfunktion und Payton als neuem Coach. Klingt erst mal nach absoluter Wunschvorstellung, aber genau dieses Szenario stand demnach kurz bevor.

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Miami Dolphins: Brady-Trade stand wohl kurz vor Abschluss

"PFT" unterstrich darüber hinaus, dass die Umsetzung des angestrebten Brady-Bebens zum Saisonende nur noch eine Frage der Zeit gewesen wäre. So sollte die Verkündung des Blockbusters wahrscheinlich noch vor dem Saisonfinale stattfinden.

Des weiteren stellte "Pro Football Talk" klar, dass die Dolphins "vertraulich bestätigt" haben sollen, mit den Saints über einen möglichen Trade für Payton gesprochen zu haben.

Die Sensation in Miami nahm immer mehr Gestalt an, doch dann kam es ungeplant und völlig aus dem Nichts zur kalten Dusche für die Franchise.

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Miami Dolphins: Flores-Klage ließ Brady-Wechsel wohl platzen

Die Dolphins hatten wohl gehofft, in der Woche vor dem Super Bowl bekannt geben zu können, dass Brady der Eigentümergruppe beitritt. Bevor dies jedoch geschehen konnte, wurde das Team von der Klage von Ex-Head-Coach Flores gegen die NFL wegen Diskriminierung überrascht, die ironischerweise am selben Tag eingereicht wurde, an dem Brady seinen Rücktritt bekannt gab, dem 1. Februar.

Die Klage war laut vorliegendem Bericht insofern bemerkenswert, als das Brady offenbar in der Klage erwähnt wurde, auch wenn sein Name nicht fiel. So behauptet Flores offenbar, dass der Besitzer der Dolphins, Stephen Ross, versucht hat, ihn davon zu überzeugen, den Quarterback eines anderen Teams aktiv zu beeinflussen, indem er sich mit dem ungenannten Playmaker auf Ross' Yacht traf.

Die "Palm Beach Post" und "NFL.com" berichteten ebenfalls davon, dass es sich bei dem in der Klage genannten Quarterback um Brady handelte. Das Verrückte daran ist, dass Brady tatsächlich zu dem Treffen erschienen sein soll, obwohl Flores nicht anwesend war. Ein weiteres Indiz für die Wechselabsichten des Quarterbacks nach Miami.

Durch die Klage änderte sich rückblickend für die Beteiligten alles. Bradys einzig realistische Option, 2022 in die NFL zurückzukehren, blieb in der Schlussfolgerung nur ein Comeback bei den Bucs.

Daniel Kugler

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