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Monster-Trade in der NFL

Tyreek Hill: Kansas City Chiefs schwimmen mit Monster-Deal gegen den Strom

  • Aktualisiert: 27.03.2022
  • 09:59 Uhr
  • ran.de
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Während sich die anderen Teams in der AFC West mit Top-Spielern verstärken, lassen die Kansas City Chiefs mit Tyreek Hill einen der besten Wide Receiver der NFL zu den Miami Dolphins ziehen. Doch was bedeutet der Hill-Trade für die Chiefs und die Divison?

München - Quasi aus dem nichts kamen die Gerüchte um einen Abgang von Tyreek Hill bei den Kansas City Chiefs auf. Dann ging plötzlich alles ganz schnell. Der Star-Receiver hat einen Monster-Vertrag bei den Miami Dolphins unterschrieben und viele NFL-Fans fragen sich nun, warum die Chiefs dieses Aushängeschild haben ziehen lassen. 

Denn mit dem Hill-Trade geht Kansas City einen ganz anderen Weg als die drei anderen Franchises aus der Division.

Sowohl die Denver Broncos, als auch die Las Vegas Raiders und die Los Angeles Chargers haben sich in dieser verrückten Offseason massiv verstärkt.

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Tyreek Hill: Der nächste Monster-Deal in der Offseason

Manche Experten und Fans sprechen gar von der spektakulärsten Offseason der Geschichte. Verständlich, denn allein die AFC West hat ein paar ganz große Namen hinzugewonnen. Die Broncos haben mit Russell Wilson für einen Monster-Trade gesorgt und sich auf der Quarterback-Position verstärkt. Die Raiders haben sich Davante Adams von den Green Bay Packers geangelt und ihn zum bestbezahlten Wide Receiver der NFL gemacht.

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Auch die Chargers haben durch den spektakulären Trade von Khalil Mack ihre Defense mit einem der besten Spieler der Liga verstärkt. Und was machen die Chiefs? Sie lassen einen Spieler von ähnlichem Kaliber einfach so nach Miami ziehen.

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Gespräche zwischen Hill und Chiefs gerieten ins Stocken

Dabei waren die Chiefs wohl bereits in tieferen Gesprächen mit Hill über eine mögliche Vertragsverlängerung, die dem 28-Jährigen jährlich über 20 Millionen US-Dollar eingebracht hätte. Es lag sogar ein Angebot vor, das "Cheetah" zu einem der bestbezahlten Wide Receiver der Liga gemacht hätte. Dennoch haben sich die Wege nach sechs Jahren getrennt, weil Hill das Angebot ablehnte und das Team ihn anschließend für einen Trade freigab.

Hills neuer Vierjahresvertrag soll laut seinem Agenten Drew Rosenhaus satte 120 Millionen Dollar wert sein, von denen über 72 Millionen garantiert sind.

Laut NFL-Insider Ian Rapoport waren bis zuletzt auch die New York Jets im Trade-Rennen um den sechsmaligen Pro-Bowler vertreten. Doch die Entscheidung fiel zugunsten der Dolphins. Im Gegenzug dafür bekommen die Chiefs demnach drei Picks im diesjährigen Draft (Runde eins, zwei und vier) und zwei Picks im Draft 2023 (Runde vier und sechs) von Miami.

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Hill-Trade birgt Risiko für Chiefs

Doch der Abgang des pfeilschnellen Receivers ist nicht ohne Risiko. Einen Mann wie Hill eins zu eins zu ersetzen ist quasi unmöglich. Nichtsdestotrotz sollten sich die Chiefs noch in der Offseason nach einem Nachfolger für ihn umschauen, denn sonst klafft eine riesige Lücke im Offensivspiel. Auch Quarterback Patrick Mahomes würde sicherlich einen adäquaten Ersatz begrüßen.

Der Weg der Chiefs ist aber klar: Anstatt sehr viel Geld für einen Top-Spieler auszugeben, haben sie sich mit den erhaltenen Picks und dem gesparten Geld auch für die Zukunft ausgestattet. Mit den erworbenen Picks könnten sie sogar noch in diesem Sommer traden, um einen möglichen Ersatz für Hill zu verpflichten. Ob allerdings der jetzige Zeitpunkt der richtige ist, um sich zukunftsorientiert auszurichten, ist anzuzweifeln.

Hochspannung in der AFC West

Denn die anderen Teams aus der AFC West haben mit ihren Blockbuster-Deals die Richtung vorgegeben. Durch den Trade von Hill schwimmen die Chiefs jedoch gegen den Strom und müssen nun zusehen, in der Divison nicht hinterherzuhinken. Denn dass ein Receiver wie Tyreek Hill, der in der vergangenen Saison 1.239 Receiving Yards und neun Touchdowns sammelte, ein Game-Changer ist, steht außer Frage. Doch das sind Wilson, Adams und Mack eben auch.

Max Bruns

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