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Box-Champ Klitschko fürchtet Dritten Weltkrieg

  • Aktualisiert: 17.03.2015
  • 11:17 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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Wladimir Klitschko sorgt sich um seine ukrainische Heimat und befürchtet sogar den nächsten Weltkrieg.

Paris (SID) - Wladimir Klitschko sorgt sich um seine ukrainische Heimat und befürchtet sogar den nächsten Weltkrieg. In einem Interview mit der renommierten französischen Sporttageszeitung L'Equipe sagte der Box-Weltmeister aller Klassen: "Überall im Land ist der Tod." Der Europäischen Union (EU) wirft er vor "zu schlafen" und warnte: "So etwas kann einen Dritten Weltkrieg auslösen."

Der 38 Jahre alte Klitschko, dessen Bruder Witali für die politische Karriere mit dem Boxen aufhörte und inzwischen Bürgermeister von Kiew ist, kritisierte auch die Haltung der deutschen Kanzlerin und des französischen Staatspräsidenten in der Ukraine-Krise. "Halten sich François Hollande und Angela Merkel die Augen zu?" Klitschko forderte unmissverständlich: "Man muss den Tyrann stoppen. Greift den Aggressor an."

Wladimir Klitschko wird am 25. April im New Yorker Madison Square Garden seine Titel der großen Verbände WBA, WBO und IBF gegen den acht Jahre jüngeren US-Profi Bryant Jennings verteidigen. Atlanta-Olympiasieger Klitschko ist seit elf Jahren unbesiegt, zuletzt hatte er am 10. April 2004 in Las Vegas gegen den Amerikaner Lamon Brewster verloren.

Diese Niederlage schmerzt ihn noch heute. "Ich war am Boden zerstört. Das hätte mich beinahe umgebracht", sagte Klitschko der L'Equipe. Seitdem folgten 21 Siege. Von seinen insgesamt 66 Profikämpfen gewann er 63, davon 53 vorzeitig. Nur dreimal ging er als Verlierer aus dem Ring.


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