Comeback-Alarm: UFC-Legende GSP will Kampf gegen Woodley
- Aktualisiert: 02.08.2016
- 07:25 Uhr
- Mark Bergmann
Der Kanadier Georges St. Pierre war einer der größten UFC-Stars aller Zeiten. 2013 ist er zurückgetreten. Nun denkt er über ein Comeback nach – gegen den frisch gebackenen Champion Tyron Woodley.
München – Sechs Jahre lang hielt Georges St. Pierre den UFC-Titel Weltergewicht, war der erfolgreichste MMA-Fighter seiner Zeit. Nach neun erfolgreichen Titelverteidigungen trat er Ende 2013 jedoch überraschend zurück, bis heute ist nicht bekannt warum.
Seitdem ranken sich Gerüchte um ein Comeback der UFC-Legende, die "GSP" selbst immer wieder mit nebulösen Andeutungen befeuert. Nun verriet er, dass er sich einen Kampf gegen Tyron Woodley, den neuen Weltmeister im Weltergewicht wünscht.
Woodley will Kampf gegen St. Pierre
Woodley entthronte am vergangenen Wochenende im Hauptkampf von UFC 201 überraschend Robbie Lawler, der St. Pierres alten Titel zuvor eineinhalb Jahre lang gehalten hatte (Event verpasst? UFC 201 kannst du dir re-live auf ranFIGHTING.de ansehen).
"Georges St. Pierre ist in meinen Augen bis heute die Nummer eins im Weltergewicht. Als MMA-Sportler in dieser Gewichtklasse sollte ich gegen Leute wie ihn antreten, wenn ich von mir behaupten will, der beste der Welt zu sein. Die UFC-Rangliste ist mir egal - ich will die ganz großen Fights", kommentierte Woodley die Spekulationen um seinen nächsten Gegner.
St. Pierre will Herausforderung annehmen
Den Kommentar hat St. Pierre in seiner Heimat Montreal offenbar deutlich vernommen. Auf Nachfrage von US-Medien, ob er an einem derartigen Duell Interesse hätte, antwortete der Ex-Champ nur knapp mit "ja".
Der heute 35-Jährige wird als bestes Weltergewicht, und auch gewichtsklassenübergreifend als einer der besten Kämpfer aller Zeiten betrachtet. Während seiner Regentschaft als Champion hat er die Creme de la Creme bis 77 Kilo geschlagen, wie die früheren Weltmeister Matt Hughes, Johny Hendricks und Carlos Condit oder Bad Boy Nick Diaz.
Keine leichte Aufgabe also für "T-Wood" in dessen erster Titelverteidigung. UFC-Präsident Dana White hatte eine Rückkehr des einstigen Zugpferdes noch vor einigen Wochen kategorisch ausgeschlossen. Ein UFC-Comeback von St. Pierre käme daher einer kleinen Sensation gleich.
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