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Evil Fight Night: "Hammer"-harte Duelle der Schwergewichte
- Veröffentlicht: 16.10.2016
- 02:26 Uhr
- ran.de
Gleich drei bärenstarke Begegnungen in der Königsklasse des Boxens verzückten das Hamburger Publikum am 15. Oktober, darunter auch die Schlacht der Kolosse Christian Hammer und Erkan Teper (alle Kämpfe jetzt auf ranFIGHTING.de)
München - Wenn ein Boxer Hammer heißt und auch noch in der Schwergewichtsklasse unterwegs ist, dann darf man durchaus einiges erwarten. Und die Fans, die am 15. Oktober in Hamburg (war nach der Friday Fight Night erneut Schauplatz eines gut besetzten Box-Events) dieser Evil Fight Night beiwohnten, wurden auch nicht enttäuscht.
Der aus Rumänien stammende Wahl-Hamburger Christian Hammer lieferte sich mit dem Deutsch-Türken Erkan Teper einen spektakulären Fight über zwölf Runden. Spektakulär deshalb, weil beide viel für den Kampf taten, ständig in Bewegung waren und auch Körner für die harten Schlussrunden hatten. Durchaus ungewöhnlich für Schwergewichte.
Dampfwalze Teper rollt knapp am Sieg vorbei
Am Ende hatte Hammer die Nase knapp vorn, weil er der besser austrainiert war und über die Distanz gesehen die klareren Treffer für sich verbuchen konnte. Der Koloss Teper sorgte aber mit seinen Dampfwalzen-artigen Angriffen dafür, dass dieses Schwergewichtsduell ein offener Schlagabtausch blieb.
Deswegen sah ihn wohl einer der Kampfrichter mit 115:113 vorne, während die anderen beiden mit 116:112 bzw. 117:112 für Hammer stimmten und so für eine Split Decision zugunsten des Lokalmatadoren sorgten.
Schwergewichtsduelle als Werbung für den Boxsport
Während Teper damit im 17. Profikampf seine erste Niederlage einstecken musste, darf sich Hammer mit dem WBO-EM-Titel schmücken und auf höhere Aufgaben freuen. Ein Weltmeisterschaftskampf rückt jedenfalls nach dieser Performance in greifbare Nähe.
Dass diese Hamburger Evil Fight Night so gut ankam, lag auch an zwei weiteren herausragenden Ansetzungen in der Königsklasse. Dabei schickte Timur Stark seinen Kontrahenten Christian Lewandowski ebenso vorzeitig auf die Bretter wie Adrian Granat den Deutsch-Kanadier Franz Rill, obwohl dieser seinen Kontrahenten zuvor über fünf Runden klar dominiert hatte.
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