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MMA-Millionär: McGregor kassiert höchste UFC-Gage aller Zeiten

  • Aktualisiert: 23.08.2016
  • 12:50 Uhr
  • Mark Bergmann
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© David Becker/Getty Images
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Mit seinem Sieg über Nate Diaz bei UFC 202 (Event verpasst? Die komplette Veranstaltung kannst du dir re-live auf ranFIGHTING.de ansehen) kassierte Conor McGregor die höchste Kampfgage der MMA-Geschichte. Eine Verletzung könnte den Meister-Provokateur nun jedoch zu einem halben Jahr Pause zwingen.

München – Er ist der Meister der Provokation, vermarktet seine Fights wie kein anderer. Das zahlte sich für Conor McGregor bisher aus, seit Jahren gehört er zu den Bestverdienern der UFC. Mit seinem historischen Sieg über Nate Diaz bei UFC 202 hat er nun endgültig die Spitze der Gehaltsliste erreicht.

Drei Millionen US-Dollar reine Antrittsgage kassierte der irre Ire nämlich für den heiß erwarteten Rückkampf gegen Diaz. Zum Vergleich: WWE-Superstar Brock Lesnar, bis dato Top-Verdiener in der UFC, bekam für sein einmaliges Comeback bei UFC 200 "nur" zweieinhalb Millionen. Diaz erhielt mit zwei Millionen Dollar Antrittsgage ebenfalls eine ganz ordentliche Summe.

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McGregor und Diaz kassieren weitere Millionen

Die Antrittsgelder sind jedoch bei weitem noch nicht alles was McGregor und Diaz am vergangenen Wochenende verdient haben. Zusätzlich dürfen sich beide über eine Bonuszahlung für den Kampf des Abends freuen, macht jeweils weitere 50.000 Dollar. Hinzu kommen die Sponsorengelder von Reebok, offiziell 40.000 Dollar für McGregor und 20.000 für Diaz.

Den wohl größten Teil überhaupt dürfte aber die prozentuale Beteiligung an den Pay-per-View-Einnahmen ausmachen, die beiden Kämpfern vertraglich zugesichert wurde. Bei namhaften Top-Stars in der UFC ist eine solche Umsatzbeteiligung üblich, die entsprechenden Zahlen werden jedoch nicht veröffentlicht.

Über die Höhe der jeweiligen Summen ist dementsprechend nichts bekannt. Bei weit über einer Million erwarteten PPV-Verkäufen und Preisen von 60 Dollar in den USA entspräche nur ein Prozent Beteiligung aber bereits mehr als 600.000 Dollar. Beide Kämpfer können daher höchstwahrscheinlich mit weiteren Millionen rechnen, Insider schätzen McGregors Anteil auf einen zweistelligen Millionenbetrag.

McGregor drohen sechs Monate Pause

Was der irische "McMillionär" mit all dem Geld anfangen will, kann er sich nun reiflich überlegen. Die Zeit dazu hätte er zumindest, dem 28-Jährigen drohen nämlich schlimmstenfalls sechs Monate Sperre.

Grund: Eine Verletzung am linken Bein. Schon zur Pressekonferenz nach UFC 202 erschien McGregor auf Krücken, dementierte aber eine ernstere Verletzung. Sein Schienbein sei aufgrund der häufigen Kicks nur ein wenig angeschlagen.

Dennoch halten sich Gerüchte zu einer Fraktur des linken Fußgelenks. Die Sportbehörde des US-Bundesstaats Nevada ordnete deshalb eine ärztliche Untersuchung an. Sollte die tatsächlich ergeben, dass der Fuß gebrochen ist, müsste McGregor bis 17. Februar kommenden Jahres pausieren.

Damit würde er gleich mehrere große Termine verpassen: Das New-York-Debüt im altehrwürdigen Madison Square Garden bei UFC 205 im November, das Neujahrs-Event UFC 207 und das Super-Bowl-Wochenende Anfang Februar - das wäre ein Debakel, auch für die UFC. Ist der Fuß nicht gebrochen, dürfte McGregor schon Ende Oktober wieder antreten und wäre damit fit für die große New-York-Show.

Diaz erhielt übrigens ebenfalls eine ärztliche Sperre aufgrund einer Platzwunde an der linken Augenbraue. Er darf schon ab 20. September wieder in Aktion treten, hatte aber ohnehin bereits verkündet, nur für einen Rückkampf gegen McGregor zurückkehren zu wollen.

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McGregors Zukunft noch unklar

Wie dessen Zukunft aussieht, ist unterdessen unklar. UFC-Präsident Dana White fordert, dass der Federgewichtschampion als nächstes seinen Titel verteidigt, den er seit Dezember hält. Herausforderer wäre Interims-Champion Jose Aldo, den McGregor jedoch nach 13 Sekunden durch K.o. besiegen konnte. Entsprechend unmotiviert äußerte er sich zu dem geplanten Duell.

Stattdessen deutete der MMA-Millionär an, sein nächster Kampf könnte unter Umständen "nicht einmal in dieser Sportart" stattfinden. Das heizt erneut die Gerüchte zu einem Mega-Fight gegen Box-Millionär Floyd Mayweather an, der seit Monaten schon im Gespräch ist.

McGregor schoss in der jüngeren Vergangenheit zudem verdächtig oft in Richtung WWE-Kader. Schon in der UFC erinnerten die Verbal-Einlagen des irischen Entertainer-Genies oft an die der großen Show-Wrestler. Tritt McGregor nun also vielleicht in die Fußstapfen von Ronda Rousey und liefert sich ein Stelldichein im Wrestling-Ring? 

Trotz potentieller Verletzungspause bleibt es also weiterhin spannend um Conor McGregor.

Mehr zu Conor McGregor und Kampfsport Rund um die Uhr gibt es auf ranFIGHTING.de.


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